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LSH-Magazin 2010

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„In der Kreativ AG habe ich einen PC umgestaltet, man nennt das<br />

„Case Modding“. Die Hardware habe ich ausgebaut. Dann habe ich<br />

das Gehäuse verändert und zuletzt die Hardware wieder eingebaut.<br />

Selbst wenn der Tower wie explodiert aussieht, so ist er doch voll<br />

funktionsfähig. Es ging mir darum, den PC anders zu gestalten als es<br />

ihn im Laden zu kaufen gibt. „Case Modding“ ist eine Möglichkeit<br />

Computer individuell zu gestalten.“<br />

David Graw<br />

Der Literaturkurs 2008/09 am <strong>LSH</strong><br />

Kreativität, Prozess- und Produktorientiertheit sind die drei Schlagworte<br />

des Fachcurriculums Literatur, denen wir uns am <strong>LSH</strong> seit einigen Jahren<br />

besonders verpflichtet fühlen. Und wo wären kreative, prozess- und<br />

produktorientierte Fähigkeiten besser zu entdecken und zu fördern als in<br />

der Theater- bzw. Filmarbeit? Hier wird ein kreativer Gestaltungsprozess<br />

initiiert, um ein bestimmtes Produkt zu erstellen, welches schlussendlich<br />

einer Öffentlichkeit vorgestellt wird.<br />

Im Schuljahr 2008/09 wurde an einem zweiten Film gearbeitet, welcher<br />

im Gegensatz zu der Verfilmung von Kai Hensels Klamms Krieg (=drama<br />

as film) im Schuljahr 2005/06 nun ein sogenannter film as film (=das<br />

Drehbuch wurde nach eigenen Ideen von den SuS geschrieben, der<br />

Kreativitätsgedanke steht hier im Vordergrund) werden sollte.<br />

Herauskam eine Geschichte um die SuS einer Jahrgangsstufe 13,<br />

die mit ihren ganz alltäglichen Sorgen zu kämpfen haben: zwei<br />

Schülergruppierungen treffen aufeinander, die sich nicht besonders<br />

Meine Schreibfeder: Ich bin über ein Feld gegangen und<br />

habe plötzlich eine Fasanenfeder gefunden.In meinem<br />

Biologiebuch habe ich eine Anleitung entdeckt, wie<br />

ich mit dieser Feder schreiben kann. In der „Kreativ<br />

AG“ probierte ich es sofort aus. Ich konnte es fast nicht<br />

glauben, aber es funktionierte tatsächlich.<br />

Mark Feiler<br />

mögen; zwei neue Schülerinnen kommen hinzu, die sich ganz<br />

unterschiedlich in diese Situation eingewöhnen; Neid, Missgunst und<br />

Feindseligkeit treten versteckt und offen zutage, und selbst körperliche<br />

Übergriffe sind nicht ausgeschlossen. Doch auf der anderen Seite werden<br />

Verständnis, Freundschaft, Empathie und Fürsorglichkeit offenkundig,<br />

Eigenschaften, die im Verlaufe des Filmes immer weiter um sich greifen,<br />

bis die Unverbesserlichen zum Schluss einsam und allein auf der Strecke<br />

bleiben.<br />

Abgerundet wird der Film durch eine, sich in die jeweiligen Sequenzen<br />

einfühlende, oskarverdächtige Filmmusik, die nur noch von den<br />

schauspielerischen Leistungen der Akteure und dem außerordentlichen<br />

Vermögen der beiden cutter übertroffen wird.<br />

Der Film ist geeignet für Schüler ab 12 Jahre.<br />

Prädikat: besonders wertvoll (plus)<br />

Werner Reddig

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