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Um sich richtig auf die Englisch Business Prüfung einzustimmen,<br />
hatten sich die Schüler des <strong>LSH</strong> in diesem Jahr etwas Besonderes<br />
einfallen lassen – sie kamen alle im passendem Business Look zur<br />
Schule. Ein Jahr lang hatten 26 Schüler/innen der Jahrgangstufen<br />
12 und 13 einen Zusatzkurs am <strong>LSH</strong> besucht, erteilt von ihrem<br />
Business English Trainer John Wilcock, um sich dann im Juni der<br />
B1 Prüfung zu stellen. Jetzt im Herbst kamen die positiven Ergebnisse:<br />
die überwältigende Mehrheit hatte nicht nur bestanden,<br />
sondern auch mit Bravour. Elf Schüler/innen schafften die Note<br />
‚gut‘, sieben sogar die Bestnote ‚eins‘.<br />
SCHÜLERSTIMMEN<br />
Franziska Wallmüller, die sich mit 97% als Jahrgangsbeste auszeichnete,<br />
meinte zu ihrem Erfolg: „Natürlich bin ich sehr froh<br />
Bericht über die Berufslaufbahn<br />
eines ehemaligen<br />
Schloss-Schülers<br />
Anfang November 2009 besuchte uns der<br />
ehemalige Schloss-Schüler Florian Kröber,<br />
um den Schülern und Schülerinnen der<br />
Jahrgangsstufe 12 mit trockenem Humor<br />
und gespickt mit witzigen Anekdoten über<br />
seinen eher ungewöhnlichen Lebenslauf zu<br />
erzählen. Nach neun Jahren am Landschulhei<br />
Schloss Heessen machte Herr Kröber<br />
1994 sein Abitur und strebte zuerst den<br />
Beruf des Bierbrauers bei der Rolinck Privatbrauerei<br />
an.<br />
Dort arbeitete er auch einige Jahre erfolgreich<br />
als Braumeister. Anschließend machte<br />
er an einer Privatuniversität seinen Master<br />
of Business (MBA). Danach war er als Controller<br />
bei MAN im LKW-Bau in München<br />
beschäftigt. Diese Firma beauftragt ihn<br />
schließlich mit der Leitung der Endfertigung<br />
ihrer LKW in Südafrika.<br />
Vor vier Jahren hat Herr Kröber in Südafrika<br />
ein Unternehmen gegründet, das Windkraftanlagen<br />
fertigt. Mit seiner Frau und<br />
seinen zwei Kindern lebt er in Südafrika.<br />
Er wies uns darauf hin, schon während des<br />
Studiums auf praxisbezogene Studiengänge<br />
zu achten. Außerdem gab Herr Kröber uns<br />
den Rat, sich auch in Regionen der Welt<br />
zu bewerben, in denen sich der wirtschaftliche<br />
Fortschritt noch im Aufbau befindet.<br />
Obwohl in manchen Regionen noch keine<br />
über mein Ergebnis, aber was unterm Strich zählt, ist, dass ich so<br />
viel Business English in dem Jahr gelernt habe, das im Alltag und<br />
in der realen Arbeitswelt verwendet wird – im Gegensatz zum normalen<br />
Abitur. Das hat mir sehr gefallen. Außerdem bietet der Kurs<br />
eine gute Zusatzqualifikation, die Unis sowie Arbeitgeber sicher<br />
positiv bewerten.“<br />
Ein weiterer erfolgreicher Business English Kandidat zog auch für<br />
sich seine eigene positive Bilanz: „Jeder weiß wie die Welt als Folge<br />
der Globalisierung immer kleiner geworden ist. Ohne Englisch<br />
kommt man heute im Beruf gar nicht weiter. Da unser Lehrer Mr<br />
Wilcock zudem ein ‚native speaker‘ ist, machte der Kurs auch unheimlich<br />
Spaß. Deshalb habe ich mich gleich für den neuen B2<br />
Business English Kurs in diesem Jahr angemeldet!“<br />
so hohen Maßstäbe gesetzt worden seien,<br />
böten gerade diese Länder doch viele Möglichkeiten<br />
der Entwicklung, zumal sich hier<br />
noch wenig Konkurrenz befinde. Dabei<br />
sollten wir uns auch nicht von den durch<br />
die Medien weit verbreiteten Vorurteilen<br />
abbringen lassen. Herr Kröber brachte seine<br />
Meinung über die Medien deutlich zum<br />
Ausdruck: „Viele Meinungen, wenig Fakten“.<br />
Seiner Meinung nach entsteht auch in<br />
sogenannten Entwicklungsländern schon<br />
eine ernstzunehmende Wirtschaft und ist<br />
eine gute Infrastruktur vorhanden. Die<br />
Welt verändere sich auch wirtschaftlich in<br />
zunehmendem Maße.<br />
Der Vortrag hat uns allen etwas gebracht.<br />
Leonie Koch