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(SILAS) für die minimal invasive Chirurgie - Universität zu Lübeck

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Aus dem Institut <strong>für</strong> Signalverarbeitung und Prozeßrechentechnik der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lübeck</strong> (Direktor: Prof. Dr.-<br />

Ing. Alfred Mertins) und der DorSa embedded GmbH:<br />

DorSa embedded - Was ist bloß eine Augenmaus?<br />

S. Schwalbach, D. Dietrich, U. Hofmann<br />

Angefangen hat alles mit dem Satz „Geht doch mal<br />

<strong>zu</strong> Kogge“ vor circa einem Jahr. Damals noch unter<br />

der Bezeichnung “Kogge“, an der Fachhochschule<br />

<strong>Lübeck</strong> ist heute das Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Gründung<br />

und Management <strong>die</strong> Beratungsstelle <strong>für</strong> alle Gründungsinteressierten.<br />

Schon nach dem ersten Gespräch<br />

wurde schnell klar, dass eine Idee <strong>zu</strong> haben alleine nicht<br />

ausreicht, um ein Unternehmen <strong>zu</strong> gründen und erfolgreich<br />

<strong>zu</strong> sein. So viele Faktoren spielen eine Rolle, denn<br />

wer denkt schon an seine Wettbewerber, wenn er davon<br />

ausgeht, dass seine Idee einzigartig ist. Doch genau solche<br />

und andere Punkte wie Marketingstrategien, Kundennutzen,<br />

Finanz- und Liquiditätsplanung etc. müssen<br />

bedacht werden um eine Existenz auf<strong>zu</strong>bauen. Also<br />

wird einem <strong>zu</strong>erst geraten, sich genau über alle <strong>die</strong>se<br />

Dinge Gedanken <strong>zu</strong> machen und seine Idee <strong>zu</strong> Papier<br />

<strong>zu</strong> bringen.<br />

Für uns war das ein Sprung ins kalte Wasser, denn mit<br />

solchen Dingen mussten wir uns während unseres Informatikstudiums<br />

an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lübeck</strong> nicht auseinander<br />

setzen. Also hieß es erstmal sich informieren,<br />

wie ein so genanntes Ideenpapier geschrieben werden<br />

sollte.<br />

Fördermöglichkeiten <strong>für</strong> eine Idee<br />

Damit man nun <strong>für</strong> das Potenzial der Idee <strong>für</strong> eine Unternehmensgründung<br />

ein Feedback bekommt, ist es<br />

ratsam, <strong>die</strong>ses bei einem Gründungswettbewerb oder<br />

einem Förderprogramm ein<strong>zu</strong>reichen, denn warum sollte<br />

man nicht alle Möglichkeiten nutzen und ausschöpfen,<br />

<strong>die</strong> sich mit einer Idee bieten. Wir entschieden uns<br />

damals <strong>für</strong> das Förderprogramm „Exist-Seed“ (www.<br />

exist.de) vom Bundesministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und<br />

Technologie (BMWi), da es einem durch eine Anstellung<br />

an einer <strong>Universität</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit gibt, seine<br />

Idee innerhalb eines Jahres um<strong>zu</strong>setzen. Weiterhin stehen<br />

finanzielle Mittel <strong>für</strong> Sachausgaben <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Durch <strong>die</strong>se Förderung erhalten wir technische Beratung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Umset<strong>zu</strong>ng der Idee durch unseren Mentor<br />

Dr. Ulrich Hofmann am Institut <strong>für</strong> Signalverarbeitung<br />

und Prozessrechentechnik (ISIP) sowie hilfreiche Un-<br />

DorSa-Team: Dorothea Dietrich (li.) und Sabine<br />

Schwalbach<br />

terstüt<strong>zu</strong>ng einiger Experten des Eye Tracking am Institut<br />

<strong>für</strong> Neuro- und Bioinformatik (INB), aber auch<br />

Coaching im Bereich Marketing, Finanzierung, Steuern,<br />

Businessplanerstellung etc. von Prof. Dr. Jürgen Klein,<br />

wissenschaftlicher Projektleiter des Kompetenzzentrums<br />

<strong>für</strong> Gründung und Management an der Fachhochschule<br />

<strong>Lübeck</strong>.<br />

Durch <strong>die</strong> Teilnahme an diversen Veranstaltungen wie<br />

dem Gründerkongress des BMWi oder dem Existenzgründungsforum<br />

der IHK-<strong>Lübeck</strong> konnten Erfahrungen<br />

gesammelt und ausgetauscht sowie ein Netzwerk <strong>zu</strong>r<br />

finanziellen oder beratenden Unterstüt<strong>zu</strong>ng aufgebaut<br />

werden. Auch beinhaltet <strong>die</strong> Förderung einen Tag in<br />

einem Assessment-Center, in dem das Managementpotenzial<br />

eingeschätzt werden soll.<br />

Die Augenmaus<br />

Die Augenmaus ersetzt <strong>die</strong> uns bekannte übliche Computermaus,<br />

d.h. der Cursor auf dem Bildschirm wird<br />

durch <strong>die</strong> Blickrichtung der Augen des Benutzers bewegt<br />

und kontrolliert. Da<strong>für</strong> ist eine Nahaufnahme des<br />

Auges nötig, <strong>die</strong> durch eine Infrarot-Minikamera ermöglicht<br />

wird. Das verwendete Verfahren hier<strong>zu</strong> wird<br />

allgemein als Eye Tracking bezeichnet, an dem an vielen<br />

<strong>Universität</strong>en und Forschungszentren weiterentwickelt<br />

und geforscht wird.<br />

FOCUS MUL 24, Heft 2 (2007) 101

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