Rundbrief Nr. 111 - Arbeitskreis für Wirtschafts- und ...

meine Freunde (und auch immer wiedermeine Frau Angrit), dass sie mich zurückholtenund einbanden, dass sie mir zumehr Realismus verhalfen!Rundbrief 111Ja: allein wäre nichts gegangen. Zuerstmit Ingwer Momsen, Jürgen Brockstedt,Kai Detlev Sievers und Jürgen Jensen(auch Dagmar Unverhau), als wir den AKgründen wollten; dann unter dem fröhlichenZulauf von KollegInnen, denenin der traditionellen Landesgeschichtezu wenig Anreiz lag. Mit zu den älterenSchichten unseres Zusammenschlussesgehört Ortwin Pelc, zuverlässigerKnabberkramlieferant für Koppelsberg-Tagungen, aber auch sonst langzeitigKopf der Redaktion unserer „Studien“und seit Jahrzehnten Projekt- und Tagungsorganisator.Günther Bock übernahmvon Lars Worgull den „Rundbrief“und machte ihn zu einer echten Vorzeigepublikation.Immer gab es auch Jüngere,die zu uns stießen: Martin Rheinheimer,der ebenfalls viele Tagungenorganisierte und Bände herausgab undvon Ortwin die Redaktion der „Studien“übernahm; Björn Hansen, der zugunstenseines Familienprojektes aus derForschung ausstieg und heute etwasganz anderes macht, aber immer nochunseren Internet-Auftritt betreut; GerretSchlaber, langjähriger Rechnungsführerund vielfältiger Gedankenlieferant;Detlev Kraack als vitaler Ideengeber undInspirator; schließlich auch Ole Fischer,der sich bereitfand, unseren Sekretär zumachen und auch gleich ein Projekt anleierte.Stets waren wir mehrere, die etwasmachen wollten und den bisweilenetwas schwer gängigen Karren weiterschoben,nachdem wir in einer Leitungsgremiumssitzungneuen Mut schöpften.Das alles ist dankbar vermerkt!Ebenso dankbar bin ich für den freundschaftlichenKontakt zu den dänischenKollegInnen. Ich als Südholsteiner (mitStudium an der Universität Hamburg)hatte überhaupt keine Berührungsängste,sondern war neugierig auf dänischeSehweisen. Ich bin darin in jeder Hinsichtbestärkt worden: Nicht nur, dassLars Henningsen, Henrik Fangel, HansSchultz Hansen, Bjørn Poulsen enormfleißige Historiker sind (bzw. waren)– sie weiteten meinen Regionalhistorikerblick,nicht nur skandinavisch, sondernauch angelsächsisch. So haben wirdurch unsere Projekte auch ein wenigdazu beigetragen, die nationalistischenSpannungen früherer Zeiten zu überwindenund eine Zusammenarbeit aufkollegialer, wenn nicht freundschaftlicherEbene im Rahmen der Landes- oderRegionalgeschichte zu schaffen.Nicht alles, was wir angefangen haben,ist etwas geworden. Ganz früh dachtenwir an eine Quellenkunde zur Wirtschafts-und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins– versandet; vor gut 10Jahren wollten wir einen Bildband zurWirtschafts- und Sozialgeschichte herausgeben– abgebrochen; unsere gutgemeinten Werbekampagnen – resultatlos.Anderes zeigt eine im Landebeispiellose Erfolgsgeschichte: zahlreicheTagungen und Colloquien, 50 Bände„Studien“, acht Bände „Quellen“, die„kleine Reihe“, über 100 Hefte unseres„Rundbriefes“!13