Rundbrief Nr. 111 - Arbeitskreis für Wirtschafts- und ...

zukünftige Perspektiven des Arbeitskreisesund der Geschichtswissenschaftüberhaupt – bei uns im Lande, aberdurchaus auch darüber hinaus. Hier istein offensichtliches Auseinanderklaffenzwischen den mediengängigen „Histotainment“-Angebotenund der nachhaltigwissenschaftlichen Erforschung desGegenstandes zu beobachten. Jenseitsvon Lamento und Selbstmitleid sollenProbleme benannt und Chancen fürunsere zukünftige Tätigkeit ausgelotetwerden.Um über die vorliegenden Anmeldungenund Vortragsangebote 1 hinausnoch weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmerfür die Tagung zu gewinnen,wird im kommenden Rundbrief ein entsprechenderAufruf gestartet (vgl. weiterunten S. 11 f.).Generell, so das Fazit, sei die Lage desArbeitskreises stabil, doch müsse mansich weiter um qualifizierten Nachwuchsbemühen und entsprechend Interessierteals neue Mitglieder werben, umauch die wissenschaftliche Produktionauf dem bislang so erfreulich hohen Niveauzu halten. Dazu sollten öffentlichkeitswirksameBuchpräsentationen undTagungen wie die auf dem Koppelsberggezielt genutzt werden.2. Neuwahl des LeitungsgremiumsUnser stellvertretender Sprecher MartinRheinheimer, unser Sekretär Ole Fischerund unser Rechnungsführer Peter Danker-Carstensenwurden in Abwesenheitohne Gegenstimme durch Abstimmungen Block in ihren Ämtern bestätigt. Siewerden dem Arbeitskreis auch hinfortRundbrief 111ebenso treue wie akkurate Dienste leisten.Weiterhin zum Leitungsgremiumzählen Günther Bock (Rundbrief) undBjörn Hansen (Homepage und Internetauftritt)sowie als Projektleiter OrtwinPelc und Norbert Fischer (Flüsse in Norddeutschland);auch sie wollen sich weiterfür unsere Sache engagieren.Nach langjähriger verdienstvoller Tätigkeittrat LORI, der bisherige Sprecher unseresArbeitskreises, angesichts seinerbevorstehenden Pensionierung nichtzur Wiederwahl an. In einer kleinen Laudatioverwies AK-GründungsmitgliedIngwer Momsen noch einmal auf diesegensreiche Tätigkeit unseres scheidendenSprechers, der dem Arbeitskreisdurch seine ebenso anpackende wieherzliche Art während der letzten Jahrzehnteseinen ganz persönlichen Stempelaufgedrückt hat. Dass LORI Ende desJahres seinen angestammten Wohnortin den Elbmarschen (das in diesem Zusammenhangeigentlich sehr schön passendeWort „Heimat“ sei an dieser Stelleaus Rücksicht auf die ideologische Prägungdes scheidenden Sprechers ganzbewusst unterdrückt) und das Staatsarchivim Stromspaltungsgebiet verlassenund ganz nach Rostock ziehen wird,wird ihn, wie wir alle hoffen, nicht davonabhalten, die durch die Pensionierungfrei werdende Energie der umso intensiverenAuseinandersetzung mit derWirtschafts- und Sozialgeschichte Norddeutschlandszu widmen. Auf dass eruns als Stütze, Vordenker und Mitgestalternoch lange erhalten bleiben möge!Neu ins Amt des Sprechers gewähltwurde Detlev Kraack, der dabei auf die5