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No 6 2000 - Verpackungs-Rundschau

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Eingehüllt in<br />

1000 m 2 Stoff verwandelte<br />

sich die<br />

FH Stuttgart in einen<br />

großen Getränkekarton.<br />

8<br />

Nachrichten<br />

Verpackte Hochschule<br />

Die Stuttgarter Hochschule für Druck<br />

und Medien (HDM) verwandelte sich<br />

im Mai in einen riesigen Getränkekarton.<br />

Rund 1000 Quadratmeter bedruckter<br />

Stoff verhüllen die Uni, um<br />

zu zeigen, was die Studenten hier lernen:<br />

Verpackung zu organisieren.<br />

Neun Studenten entschieden sich,<br />

das Fach Management praktisch zu<br />

erproben und riefen gemeinsam<br />

mit Prof. Eberhard Wüst das PackmassXXL<br />

genannte Projekt ins<br />

Leben.<br />

Damit das Gebäude sich als Orangensaftpackung<br />

präsentieren konnte,<br />

wurden die fünf Meter breiten<br />

Stoffbahnen auf einem Spezialgerüst<br />

festgespannt, das Wind und Wetter<br />

vier Wochen lang standhalten sollte.<br />

Partnerfirmen des rund 100 000 DM<br />

teuren Projektes waren die Firmen<br />

metocolor GmbH, Digital Color Studio,<br />

Scitex Deutschland GmbH<br />

(Druck), Arnegger (Konfektionierung),<br />

Feig Gerüstbau GmbH (Gerüst)<br />

sowie Verseidag Indutex, SIG combibloc<br />

und der Getränkehersteller<br />

Eckes. bd ■<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/<strong>2000</strong><br />

Ergebnis gesteigert<br />

Erste Früchte zeigt nach eigenen Angaben<br />

die Umstrukturierung der<br />

Thimm Gruppe: Das <strong>No</strong>rdheimer Unternehmen<br />

nennt sich seit 1999<br />

Thimm The Highpack Company. Der<br />

neue Vorsitzende der Geschäftsführung,<br />

Mathias Schliep, verkündete<br />

trotz „erheblicher“ Rohstoffkostenerhöhung<br />

eine „deutliche Ergebnissteigerung“<br />

in allen Geschäftsbereichen<br />

(Verpackung/Wellpappe, Display,<br />

Print, Service, Consulting). Der Umsatz<br />

belief sich auf 285,7 Mio. DM<br />

(+6,7 Prozent), die Produktion stieg<br />

auf 378,4 Mio. m 2 (1998: 338, 1 Mio.<br />

m 2 ).<br />

VAW tankt kräftig<br />

Einmal kräftig Luft holen, dabei kräftig<br />

verdienen und sich für die Zukunft<br />

fit machen - so kann man die 99er-<br />

Zahlen der VAW Aluminium AG inter-<br />

pretieren: Der Konzern übertraf den<br />

Angaben nach die Rekordwerte des<br />

Vorjahres mit einem Umsatz von 5,9<br />

Mrd. DM um zwei Prozent. Der Gewinn<br />

von 547 Mio. DM lag sogar um<br />

34 % über dem Vorjahr. Neben Primary<br />

Materials, Rolled Products und<br />

anderen Erzeugnissen trugen die flexiblen<br />

<strong>Verpackungs</strong>produkte mit 994<br />

Mio. DM (+ 9 %) zum Umsatz bei, das<br />

Ergebnis stieg hier auf 50 Mio. DM (+<br />

16 %). VAW will sich von seiner Europalastigkeit<br />

lösen, dafür sei ´99 ein<br />

Jahr zum Luftholen, das Wachstumsspielräume<br />

für <strong>2000</strong> eröffnet, so<br />

VAW-Vorstandsvorsitzender Dr. Helmut<br />

Burmester.<br />

Weichen<br />

auf Wachstum<br />

In den nächsten fünf Jahren peilt die<br />

Unternehmensgruppe unter Firmenchef<br />

Gerhard Schubert (Gerhard<br />

Schubert GmbH, Crailsheim, IPS International<br />

Packaging Systems,<br />

Crailsheim, Schubert Packaging Systems<br />

LLC, USA) nicht weniger als<br />

eine Verdoppelung des Umsatzes von<br />

120 Mio. DM an. G. Schubert sieht<br />

sich als größter Anbieter bei Toploading-Maschinen:<br />

30 Prozent<br />

Marktanteil in Deutschland, 17 Pro-<br />

zent in Europa und in USA schon<br />

4 Prozent mit wachsender Tendenz.<br />

Mittelfristig strebt LLC in USA 100<br />

Mio. DM Umsatz an, nach 30 Mio.<br />

DM in ´99, heißt es aus Crailsheim.<br />

Die Gruppe will in den nächsten acht<br />

Jahren 30 Mio. DM investieren.<br />

G. Schubert denkt auch über den<br />

Bau von Folien-/Beutelmaschinen<br />

nach. Bevor die beiden Töchter<br />

„nicht großgezogen sind“ will er<br />

keine Firmengründungen oder Zukäufe<br />

tätigen.<br />

Umsatzanstieg<br />

bei Bosch<br />

Einen Umsatzanstieg um 4,6 Prozent<br />

im Jahr 1999 auf DM 632 Mio. DM<br />

gab Dr. Dieter Büschelberger, Sprecher<br />

der Geschäftsleitung des Geschäftsbereichs<strong>Verpackungs</strong>maschinen<br />

der Robert Bosch GmbH, be-<br />

kannt. 86 Prozent davon seien im<br />

Ausland erzielt worden. Das Wachstum<br />

in Deutschland habe bei 21 Prozent<br />

gelegen.<br />

Der Weltmarkt sei um 7,8 Prozent<br />

35,8 Mrd. DM angewachsen –<br />

währungsbereinigt nur um 1,2 Prozent<br />

laufende Jahr rechnet er mit einem<br />

Weltmarktwachstum von drei<br />

Prozent und plant ein Umsatzwachstum<br />

von fünf bis zehn Prozent.

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