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No 6 2000 - Verpackungs-Rundschau

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Titelthema<br />

Ob Schneiden, Stanzen, Banderolieren<br />

oder Stapelwenden; Beladen, Rütteln,<br />

Transportieren oder Entladen – Polar<br />

Mohr präsentierte sich auf der gerade<br />

zu Ende gegangenen Drupa in Düssel-<br />

dorf erstmals als Finishing-System-<br />

Spezialist. Das Unternehmen aus<br />

Hofheim bietet Komplettlösungen für<br />

Etikettenhersteller und Druckereien.<br />

Auf Stanzen und Schneiden<br />

Gestanztes<br />

Flaschenetikett.<br />

12<br />

Systemlösungen von Polar Mohr<br />

Die Karton + Papier AG Muhen (Schweiz) ist Hersteller,<br />

Ausrüster und Teilveredler verschiedener Karton- und<br />

Wellpappenqualitäten. Als nach eigenen Worten „Kartonfabriken-Service-Center“<br />

erbringt das Unternehmen diese<br />

Dienstleistungen sowohl für die eigene Kundschaft als<br />

auch für andere Unternehmen. Pro Jahr verlassen im<br />

Schnitt rund 15 000 t Karton und veredelte Qualitäten<br />

das Werk. Neben Graukarton werden größtenteils veredelte<br />

Qualitäten unter dem Label „Ecoboard“ angeboten.<br />

„Ecoboard“ ist ein durch Laminierung oder Kaschierung<br />

veredelter Karton, der sich für Faltschachteln und Displays<br />

eignet. Der Export dieser Produkte beträgt ca. 30<br />

Prozent und geht hauptsächlich nach Europa.<br />

Seit kurzem setzt das Schweizer Unternehmen neben der<br />

bereits seit einigen Jahren im Einsatz befindlichen<br />

Schneidanlage Polar 155 EM mit Be- und Entlade-System<br />

zusätzlich die Polar 176 ED<br />

ein. Als zentrale Schneid- und Steuereinheit<br />

deckt sie den Bereich der großen<br />

Formate ab. Zusätzlich verfügt die Anlage<br />

über ein Drehgreifersystem, um<br />

Schneidlagen automatisch zu drehen<br />

und anzulegen sowie über automatische<br />

Be- und Entladung.<br />

Da es sich praktisch bei jedem Auftrag,<br />

der auf der Anlage bearbeitet<br />

wird, um Endformate – Rundumbeschnitt,<br />

Trenn- oder Nutzenschnitte –<br />

handelt, stand die Schnittgenauigkeit<br />

bei der Wahl des Anbieters im Vordergrund.<br />

Da die unterschiedlichen Kartonqualitäten<br />

beim Kunden entweder bedruckt<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/<strong>2000</strong><br />

oder direkt zu Faltschachteln verarbeitet werden, kam es<br />

zusätzlich nach Angaben der Schweizer auf einen perfekten<br />

Winkelschnitt an.<br />

Die Polar 176 D lässt sich über ein Farb-Display steuern:<br />

K+P zeigte sich begeistert angesichts der kurzen Formatwechselzeiten.<br />

Die Be- und Entlade-Anlagen sowie das<br />

Drehgreifersystem über den Hintertisch sind programmierbar,<br />

so dass die Anlage mit nur einer Person bedient<br />

werden kann.<br />

Produktions-Systeme für Etiketten<br />

Szenenwechsel: Drupa <strong>2000</strong>, Düsseldorf. Werden bei der<br />

Karton + Papier AG hauptsächlich unbedruckte Materialien<br />

verarbeitet, stellt sich der Produktionsablauf bei bedruckten<br />

Sachen etwas anders dar. „Die Druckbögen<br />

müssen kantengenau ausgerichtet werden, damit sie genau<br />

übereinanderliegen und lagenweise geschnitten werden<br />

können“, beschreibt Marketing Manager Erhard Hennemann<br />

den Unterschied. Dazu wird ein Stapel auf Arbeitshöhe<br />

gebracht und in Teillagen einem Rütteltisch<br />

übergeben, der in Verbindung mit einer Zählwaage eine<br />

festgelegte Anzahl Bögen kantengenau ausrichtet.<br />

Erstmals auf der Drupa präsentierte Polar Mohr unter der<br />

Bezeichnung Label-Systems automatische Produktions-<br />

Systeme für Stanz- sowie Schneidetiketten. „In den Messetagen<br />

wurden auf den beiden Linien annähernd 100<br />

Mio. Etiketten verarbeitet“, erklärt Hennemann. Das Besondere:<br />

Die Label-Systems sind in Düsseldorf so aufgebaut<br />

worden, wie sie später in der Oldenburger Druckerei<br />

Haferkamp eingesetzt werden. Druckereieigenes Bedienpersonal<br />

konnte so vor Ort auf der Messe trainiert wer-

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