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STAR WARS

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wir zuerst den Stab der Analytiker seine Arbeit tun lassen. Wir gewinnen absolut nichts dabei, wennwir uns bemerkbar machen, bevor wir nicht sicher wissen, wer die Spione sind.«»Vielleicht gibt es noch mehr«, konterte Disra, der die höfliche Herablassung plötzlich satt hatte. Obes nun der Rolle entsprach oder nicht - ob es gefährlich war oder nicht -, es war höchste Zeit, dass erden Schwindler zurechtstutzte.»Coruscant hat seit nunmehr gut zwei Jahren versucht, Bastions Standort in Erfahrung zu bringen.Ich bezweifle, dass sie das hart erkämpfte Wissen bloß dafür vergeuden, ein oder zwei Spione bei unseinzuschleusen.«Er konnte Tierce' Blick spüren und den Zorn, den seine verbale Provokation in dem ImperialenEhrengardisten erregt hatte. Doch Thrawn hob nur höflich die blauschwarzen Augenbrauen. »Und wielautet Ihre Meinung, Euer Exzellenz? Dass eine Gruppe Saboteure hierher gebracht wurde, umunseren planetaren Schutzschirm zu zerstören und so einen Großangriff vorzubereiten?«Disra starrte ihn an. Der unerwartete Schlag lenkte ihn momentan von seinem Ärger ab. Das warexakt der Plan, den sie selbst auf Bothawui, der Heimatwelt der Bothans, ausführen wollten. Was, umalles im Imperium, fiel Flim ein, hier und jetzt so offen darüber zu reden?Der Sturmtruppler an der Computerkonsole erlöste ihn aus seiner plötzlichen Verwirrung. »DerBericht von Ompersan, Admiral«, verkündete er. »Die verdächtigen Zielpersonen sind sauber und alleals Bürger des Imperiums registriert.«»Sehr schön«, bestätigte Thrawn. »Setzen Sie die Suche fort. Euer Exzellenz, ich nehme an, Siehaben Ihre Verabredung nicht vergessen.«Disra blickte auf sein Chrono und verkniff sich eine Reaktion. Ja, Pellaeon würde nun jede Minuteim Palast eintreffen. Und zwischen diesem Hinweis auf die Zeit und der Verwirrung, die seine spitzeBemerkung über Saboteure verursacht hatte, war es dem Schwindler gelungen, die verbale Attacke desMuftis zu entschärfen, ohne dabei etwas zu sagen, das als Insubordination ausgelegt werden konnte.Das war genau das, was der wahre Thrawn wahrscheinlich getan hätte. Disra nahm an, dass erdarüber wohl glücklich sein sollte. »Danke für die Gedächtnishilfe, Admiral«, sagte er. »Machen Siehier weiter. Und informieren Sie mich augenblicklich - augenblicklich -, wenn Sie etwas gefundenhaben.«Sie hatten sich vor einer halben Stunde wieder an die Arbeit gemacht, als Lobots behände Fingerplötzlich innehielten. »Was gibt es?«, fragte Han. Der Geruch der Miasra-Soße in seinem Atem wehtean Landos Nase vorbei, als Han sich über seine Schulter beugte. »Sind wir drin?«»Keine Ahnung«, erwiderte Lando und sah Lobot stirnrunzelnd an. Das Gesicht des anderen hattesich fast genau in dem Augenblick, als seine Finger aufgehört hatten, die Tastatur zu bedienen, aufsubtile Weise verändert. Aber was noch bedeutsamer war: Auch das Schema, nach dem die winzigenLämpchen an der Frequenzanzeige seines Cyborg-Implantats blinkten, war nicht mehr das Gleiche.»Irgendetwas hat seine Verbindung zu Moegid unterbrochen.«»Oh-oh«, murmelte Han. »Sind sie an uns dran?«»Keine Ahnung«, sagte Lando noch einmal, studierte Lobots Profil und fragte sich, ob er ihnansprechen sollte. Lobots Augen schienen beinahe glasig, so als wäre er in Trance oder tief inGedanken. »Ich habe dieses Komschema noch nie gesehen.«»Hm.« Han streckte eine Hand aus und berührte versuchsweise Lobots Schulter. Keine Reaktion.»Vielleicht irgendeine Hintergrundfrequenz.«»Könnte sein«, pflichtete Lando ihm bei. »Ich wusste nichts von einer sekundären Biokomfrequenz,aber das würde durchaus Sinn machen. Ich wünschte nur...«Im nächsten Moment wechselte das Schema der winzigen Lichter erneut. »Geben Sie Acht«,krächzte Lobot, dessen Stimme wie die unheimliche Parodie der Insektensprache der Verpinen klang.»Die Frequenzen der Sicherheit sind äußerst aktiv.«»Moegid spricht durch ihn«, rief Lando, der einen Stich in der Magengrube spürte. So weit er sicherinnern konnte, hatten Lobot und Moegid so etwas noch nie zuvor getan. »Moegid, können Sie michhören?«Es entstand eine lange Pause, so als würde gerade eine Art umständlicher Übersetzung in zweiRichtungen stattfinden. »Ich höre«, sagte Lobot schließlich. »Geben Sie Acht. Die Frequenzen derSicherheit sind äußerst aktiv.«- 161 -

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