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STAR WARS

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»Ich weiß nicht, ob sie noch damit arbeiten«, erwiderte Lando seufzend, »aber ich bin sicher, dasssie ihn noch beherrschen. Du hast nicht zufällig herausgefunden, wo...?«Er zögerte. Obwohl die Übermittlung verschlüsselt war, wollte er den Namen nicht laut aussprechen.Und Han wollte es offenbar ebenso wenig. »Du meinst den Ort, über den wir im Orowoodgesprochen haben?«, sagte er ausweichend. »Ich schätze, ja. Sammle Lobot und Moegid ein und stoßeanschließend zwei Systeme kernwärts von dort zu mir, wo du keine andere Wahl hattest.«Lando lächelte dünn. Sie kamen kurz vor euch hier an. Die Worte hallten so vorwurfsvoll und klardurch seine Erinnerung, als wäre es erst gestern gewesen. Ich hatte keine andere Wahl. Es tut mirLeid.Ja, mir auch, Lando, hatte Han erwidert, als er und Leia, gefolgt von einer Einheit Sturmtruppen, denprivaten Speisesaal in Cloud City betraten und dort auf Darth Vader trafen. »Zwei Systeme kernwärtsalso«, bekräftigte er jetzt.Die Übertragung endete. Lando lehnte sich in seinem Sessel zurück und starrte blicklos auf denschwarzen Bildschirm. Der Ort, über den wir im Orowood gesprochen haben. Sie hatten währenddieser heimlichen Begegnung über viele verschiedene Orte gesprochen. Aber nur einer davon konnteHan derart auf Trab gebracht haben.Bastion. Der jüngste Standort des häufigen Ortswechseln ausgesetzten Imperialen Zentrums, dessenLage und Name streng gehütete Geheimnisse waren. Wahrscheinlich eine der am besten verteidigtenWelten in der ganzen Galaxis, mit Sicherheit der Brennpunkt imperialer Macht und höchstwahrscheinlichein Ort, an dem die Namen Han Solo und Lando Calrissian alles andere als einen gutenKlang hatten.Und einer der letzten Orte in der Galaxis, an dem möglicherweise ein vollständiger Satz allerimperialen Dokumente aufbewahrt wurde. Dokumente, die auch die Namen und Clans der Bothansenthalten mochten, die vor einem Jahrhundert an der Zerstörung der Welt Caamas teilgenommenhatten; Dokumente, die dem ständig lauter und gewalttätiger werdenden Streit darüber ein Ende setzenkonnten, ob die gesamte Bothan-Spezies die Strafe für eine Hand voll anonymer Mörder bezahlenmusste.Wenn sie dieses entscheidende Dokument finden und lebend damit entkommen konnten...Lando aktivierte das Kom. »Donnerwin, senden Sie eine Nachricht an Lobot in der Tauchzentrale«,befahl er. »Sagen Sie ihm, er soll sich und die Glücksdame reisefertig machen - wir machen einenkleinen Ausflug.« Einen Moment lang ging er mit sich zu Rate, ob er Lobot anweisen sollte, denKontakt mit Moegid herzustellen, entschied sich jedoch dagegen. Die Glücksdame verfügte überbesserer Möglichkeiten der Verschlüsselung von Nachrichten als die einfache Komverbindung mit derOberfläche, und je weniger Informationen an die Ohren von Schnüfflern drangen, desto besser.»Und buchen Sie einen Platz für mich in der nächsten Fähre zur Oberfläche.«»Verstanden«, nickte Donnerwin, den die plötzliche Änderung der Pläne seines Chefs wie üblichvöllig kalt ließ. »Die Fähre geht in zwanzig Minuten. Wollen Sie, dass ich sie aufhalte?«»Nein, das schaffe ich schon«, erklärte Lando und hakte in Gedanken rasch eine Liste ab. Alles, waser wahrscheinlich brauchen würde, befand sich bereits an Bord der Glücksdame, und solange es zukeiner großen Katastrophe kam, würde der Kasino- und Bergbaubetrieb wohl auch eine Weile ohneihn funktionieren. Wenigstens so lange, bis Tendra wieder kam. Ein quälendes Schuldgefühldurchfuhr ihn. Nach allem, was er und Tendra gemeinsam durchgestanden hatten, war es ihr gutesRecht zu erfahren, weshalb er hier so einfach alles sich selbst überließ. Vor allem, falls auch nur diegeringste Möglichkeit bestand, dass er nicht zurückkehrte.Er schluckte, sein Mund war plötzlich unerwartet trocken. Er würde schon zurückkehren. Natürlichwürde er. War er nicht mitten ins Herz des zweiten Todessterns geflogen und erzählte nun aller Weltdavon? Aber sicher. Und er hatte die Zerstörung von Mount Tantiss überlebt sowie jene corellianischeUnannehmlichkeit und alles, was dazwischen lag.Doch er war seither älter geworden, und klüger. Er besaß ein Geschäft, das ihm wirklich Freudemachte, und eine Frau, für die er vielleicht zum ersten Mal im Leben wirklich und wahrhaftig etwasempfand. Er wollte nichts davon verlieren. Und vor allem nicht durch sein Ableben.Aber es gab ja nichts, worüber er sich Gedanken machen musste. Er würde mit Han aufbrechen, undHan war so ziemlich der größte Glückspilz, den er jemals gekannt hatte. Sie würden heil wiederkommen. Ganz sicher würden sie das. Unter Garantie.»Chef?«- 69 -

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