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STAR WARS

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»Direkt hinter dir«, erwiderte sie. »Soll ich das Licht halten?«»Bitte«, gab Luke zurück und reichte ihr seinen Glühstab über die Schulter. Er griff mit allenMachtsinnen hinaus und trat durch die Öffnung.Eine Minute lang blieb er regungslos stehen und studierte das Gelände, während Mara dieLichtstrahlen der beiden Glühstäbe langsam umherwandern ließ. Die Kammer war beeindruckendgroß und besaß eine sehr hohe Decke; eine Hand voll flacher Rinnen leitete das Wasser plätschernderBäche über den sonst mehr oder weniger ebenen Grund. Hier gab es keine Stalagmiten undStalaktiten, doch die unteren Regionen der Wände waren von Dutzenden Löchern von je einem halbenMeter Durchmesser wie mit Pockennarben übersät; sie schienen weit ins Felsinnere zu reichen. Dieganze Kammer - Wände, Decken, Boden, sogar die Bachbetten - war mit einer dicken weißenSubstanz überzogen, bei der es sich um eine Art Moos zu handeln schien. Auf der anderen Seiteschrumpfte die Kammer wieder zu einem schmalen Tunnel wie dem zusammen, in dem sie standen.»Es muss hier Schächte zur Oberfläche geben«, sagte Mara leise. Ihr Atem war ein momentanerwarmer Hauch in Lukes Nacken. »Es gibt kein Licht, aber man kann spüren, wie sich die Luft bewegt.Und es gibt hier Wasser.«»Ja«, flüsterte Luke. Luft, Wasser und Pflanzenwuchs - wenn auch nur Moos - bedeuteten, dass eshier unten ein abgeschlossenes Ökosystem gab.Ein Ökosystem, in dem möglicherweise auch Raubtiere lebten...»Willst du einen Rationsriegel opfern?«, fragte Mara.»Versuchen wir es zuerst mal mit einem Stein«, erwiderte Luke und beugte sich nach unten, umeinen faustgroßen Brocken aufzuheben. Er schleuderte ihn in Richtung Höhlenmitte, und als der Steinim hohen Bogen zu Boden segelte, griff er mit der Macht zu und ließ ihn abrupt die Richtungwechseln...... worauf etwas blitzartig aus einer der Höhlenwände schoss und direkt wieder verschwand.Und mit dieser einen Bewegung verschwand auch der Stein.»Wow!«, staunte Luke und beobachtete, als Mara die Glühstäbe in diese Richtung schwenkte, denentsprechenden Abschnitt der Felswand. »Hast du gesehen, woher das kam?«»Von irgendwo dort drüben, glaube ich«, vermutete Mara. »Es ging viel zu schnell. Da... siehst dudas?«Luke nickte. Aus einem der tiefen Löcher in der Wand rieselte lautlos ein kurzer Schauer aus feinemKies auf das weiße Moos herab. Das Moos bewegte sich irgendwie unter dem Kiesschauer, dannberuhigte es sich, und die Kammer war wieder still und reglos.»Ich schätze, das Ding mag keine Felsbrocken«, bemerkte Mara.»Wir hätten es mit dem Rationsriegel versuchen sollen«, pflichtete Luke ihr bei, griff in die Machthinaus und rief noch einmal die Bilder in seinem Kurzzeitgedächtnis auf. Es half nichts; der Ablaufwar einfach zu schnell gewesen. »Konntest du erkennen, was das war?«»Eine Art Zunge oder Tentakel, würde ich meinen«, antwortete Mara. »Der Hauptteil dieses Wesenssteckt wahrscheinlich in dem Loch.«»Und es ist vermutlich nicht allein«, sagte Luke darauf und betrachtete die übrigen Löcher rings umdie Kammer. »Irgendwelche Vorschläge?«»Nun, für den Anfang werden wir uns eines dieser Geschöpfe wohl aus der Nähe ansehen müssen.Spürst du da drin Intelligenz?«Luke griff mit der Macht in die Höhle hinaus. »Nein«, teilte er ihr mit. »Nichts.«»Dann sind es also nur einfache Raubtiere«, meinte sie, zwängte sich neben ihn in den schmalenDurchlass und reichte ihm seinen Glühstab. »Das hilft. Komm mir nicht in die Quere, ja?«»Was hast du vor?«, wollte Luke wissen und legte die Stirn in Falten, als sie ihr Lichtschwert zogund aktivierte.»Wie ich schon sagte: Ich sehe mir das mal aus der Nähe an«, antwortete sie. Sie streckte dasLichtschwert vor sich aus, packte es mit einem Machtgriff und versetzte es in eine langsameDrehbewegung.Die Waffe drehte sich weiter, als sie nach links, dicht an der Felswand entlang, davonsegelte. Sienäherte sich einem der Löcher...... und verschwand darin mit einem hellen Lichtblitz und unter dem vielstimmigen Krachen undKnirschen von Felsgestein.Mara Jade!, keuchte Kind der Winde. Deine Waffenklaue...- 81 -

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