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STAR WARS

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Tierce warf einen finsteren Blick auf das dunkle Komdisplay. »Prompte Arbeit«, sagte er leise.»Sehr gut, Admiral.«»Das tut jetzt doch wirklich nichts zur Sache«, entgegnete Disra scharf. Er zitterte fast vor Furcht,Zorn und Enttäuschung. Verstand Tierce denn nicht, dass das ganze schöne Gebäude ihres Plans überihnen zusammenzubrechen drohte? »Wir müssen ihn aufhalten. Wir müssen Vermel da herausholen,bevor Pellaeon eintrifft...«»Nein«, gab Tierce mit plötzlich fest entschlossener Stimme zurück. »Wir müssen vielmehr Solound Calrissian schnappen, bevor sie zu ihrem Raumschiff zurückkehren, und unseren Großadmiral vorihnen seine Show abziehen lassen.«»Sind Sie verrückt?«, knurrte Disra. »Nach Kessel mit Solo... hier geht es schließlich um meinenHals.«»Beruhigen Sie sich, Disra«, rief Tierce, dessen Stimme einem Schwall kalten Wassers gleichkam,der dem Mufti ins Gesicht klatschte. »Was auch immer Pellaeon hat, spielt überhaupt keine Rolle.Verstehen Sie? Es spielt keine Rolle. Wir haben die ultimative Trumpfkarte: Großadmiral Thrawn. Ermuss bloß das Kommando übernehmen und erklären, dass alles, was wir gemacht haben, auf seineVeranlassung geschah. Also, Kopf hoch!«Disra schöpfte schaudernd Atem und starrte Tierce mit stummer ohnmächtiger Wut an. Stumme Wutdarüber, dass der Gardist all die Jahre, die Disra in dieses Projekt gesteckt hatte, einfach so abtat;ohnmächtige Wut, weil er recht hatte. »Schön«, würgte er hervor. »Also vergessen wir Pellaeon. Undwas tun wir statt dessen?«»Sie haben nicht zugehört«, sagte Tierce, der Disras Miene immer noch aus zusammengekniffenenAugen beobachtete. »Wir haben die Nummer ihrer Landebucht - diese Mistryl-Frau, D'ulin, ist alsblinde Passagierin mit ihnen hergekommen. Der Admiral und ich müssen dorthin, ehe sie zurückkommen.Verstehen Sie?«»Ja, ich verstehe«, brummte Disra, dessen Gehirn sich erst jetzt allmählich aus der Erstarrung löste.»Ich bin kein Kind, wissen Sie?«»Ich bin froh, das zu hören«, erwiderte Tierce kalt. »Und während wir da draußen sind, werden Siemit dieser D'ulin reden. Finden Sie heraus, was sie will und was nötig ist, um die Mistryl auf unsereSeite zu bringen.«Disra fühlte, wie sein Kiefer einen Zentimeter herunterklappte. Die Berichte, die er über die Mistrylgehört hatte... »Sie wollen sie zu Verbündeten machen? Haben Sie den Verstand verloren? Die hassendas Imperium.«»Wir brauchen eine neue Gruppe vom Rand, um die Cavrilhu-Piraten zu ersetzen«, erklärte Tiercemit einer Stimme, die beinahe erschöpfte Geduld verriet. »Und wir haben keine Zeit, darüber zustreiten. Thrawn und D'ulin sind in der Bibliothek gegenüber Ihrem Quartier. Gehen Sie, übernehmenSie, damit er und ich zum Raumhafen aufbrechen können. Verstanden? Und jetzt... Los!«Der gebellte Befehl ließ Disra auffahren. »Reden Sie nie wieder so mit mir, Major«, warnte er mittödlich leiser Stimme. »Nie mehr.«»Dann lassen Sie mich niemals wieder im Stich, Euer Exzellenz«, konterte Tierce. Falls DisrasDrohung ihn irgendwie beeindruckte oder gar traf, so war ihm dies nicht anzumerken. »Und jetztsetzen Sie sich in Bewegung.«Die Legion imperialer Truppen, von der Han befürchtet hatte, sie würde den Raumhafen umstellthaben, ließ sich nirgends blicken. Das Gleiche galt für die Wächter, die er am Eingang erwartet hatte,die Überwachungsdroiden an den Rändern der Zufahrtsstraße oder die Sturmtruppler am Tor ihrerLandebucht. Eigentlich sah alles ganz so aus, als hätten sie es ohne jedes Problem geschafft.Und das allein genügte bereits, um ihn unruhig werden zu lassen. Sehr unruhig.Lando teilte dieses Gefühl. »Das gefällt mir nicht, Han«, stellte er leise fest und behielt die Straßehinter ihnen im Auge, während Han das Tor zum Landefeld öffnete. »Das ist viel zu leicht.«»Ja, ich weiß«, pflichtete Han ihm bei und blickte sich ein letztes Mal um, während er schon LobotsArm packte und ihn durch das Tor führte. Landos vorläufige Änderung der Programmierung seinesImplantats während der letzten Stunde mochte die Imperialen von ihrer Fährte abgebracht haben, siehatte Lobot jedoch außerdem ziemlich benommen gemacht. Wenn es auf der Rampe der Glücksdamezu einem Kampf kommen sollte, würde er ihnen keine Hilfe sein.- 184 -

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