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STAR WARS

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ten Felsen, während den Grund der Schlucht dichte Matten brauner Büsche und gedrungener Bäumebedeckten. Vor und hinter ihm beschrieb die Schlucht scharfe Kurven in beideRichtungen, die aus diesem Mittelteil gleichsam eine isolierte, von Felsgestein umschlossene Blasemachten.Der perfekte Landeplatz.R2 quiekte oder kreischte nicht, als Luke den Sternjäger in einer scharfen Wende um hundertachtzigGrad herumriss, einer klassischen Schmuggler kehre. Wahrscheinlich, entschied Luke, während erEnergie in die Anschubdüsen lenkte, weil der kleine Droide zu sehr damit beschäftigt war, sich an dasliebe Leben zu klammern. Einige Sekunden lang bäumte sich der X-Flügler unter ihm auf, und erkämpfte hart darum, die Maschine zu stabilisieren, während diese versuchte, seiner Kontrolle zuentkommen. Draußen jedoch wurden die Wände der Schlucht, die sich um ihn drehten, allmählichlangsamer. Währenddessen drosselte er vorsichtig den Antrieb und schaltete die Repulsoren ein. DerDruck, der ihn in die Polster seines Sitzes gepresst hatte, ließ nach; er drehte den X-Flügler so weitherum, dass er wieder in die vorherige Flugrichtung wies, und sah sich rasch um. Unmittelbar vor ihmwuchs ein Paar flacher, doch reichlich belaubter Bäume aus dem Boden der Schlucht. Die Bäumebeugten sich zu beiden Seiten über das ausgetrocknete Bett eines Baches, ihre Stämme standen ingenau der richtigen Entfernung auseinander. Er drosselte den letzten Rest des Schubs seines X-Flüglers ab und senkte dessen Nase, um sie säuberlich zwischen die beiden Baumstämme gleiten zulassen.»So«, sagte er, führte die letzten Schritte der Landung durch und fuhr die Repulsoren herunter. »Daswar doch gar nicht so schwer, oder?«Hinter ihm ließ sich ein schwaches und ein wenig zittriges Pfeifen vernehmen. Anscheinend hatteR2 seine Stimme noch nicht ganz wieder gefunden.Luke lächelte vage, ließ die Kanzel aufklappen und zuckte unter den durchdringenden Kratzlautenvon Dutzenden mit Dornen ausgestatteten Blättern zusammen, die über den Transparistahl schabten,dann nahm er den Helm und die Handschuhe ab.Die Luft, die von draußen hereindrang, war kühl und roch andeutungsweise nach Moos. Lukelauschte eine langeMinute, griff mit den durch die Macht verstärkten Sinnen in die Weite, um die Geräusche derVerfolgung auszumachen. Doch er hörte nichts als den gewöhnlichen Klang des Windes, derraschelnd durch Laub strich, sowie das ferne Zirpen von Vögeln oder Insekten. »Ich denke, die sindwir los«, wandte er sich an R2. »Zumindest im Augenblick. Hast du herausgefunden, wo wir sind?«R2 piepste - er hörte sich immer noch ein wenig benommen an -, und auf dem Computerdisplayerschien eine Karte.Luke studierte sie. Nicht gerade schlecht, aber auch nicht allzu gut. Sie befanden sich nicht weiterals zehn Kilometer von Maras Höhle entfernt, doch der größte Teil des Territoriums zwischen hier unddort bestand aus den gleichen engen Felsspalten und Klippen, durch die sie eben erst geflogen waren.Das bedeutete mindestens eine Tagesreise, wahrscheinlich zwei oder drei.Andererseits würde ihnen die äußerst raue Landschaft eine bessere Deckung gewähren, als sienormalerweise hätten hoffen dürfen. Alles in allem ein ziemlich fairer Tausch.Aber der Tausch würde nicht aufgehen, falls die Nichtmenschen sie fanden, ehe sie überhauptaufgebrochen waren. »Komm«, sagte er, stemmte sich vorsichtig aus dem Cockpit und ließ sich aufden Boden gleiten. Der Versuch, den dornigen Blättern zu entgehen, war nur zum Teil erfolgreich,doch lediglich ein paar von ihnen ritzten seine Haut. »Schnüren wir unser Bündel und verschwindenwir von hier.«Es dauerte nur wenige Minuten, bis sie das Tarnnetz, das Karrde ihnen mitgegeben hatte, entfaltetund über dem X-Flügler festgezurrt hatten. Anschließend trennte Luke als zusätzlicheVorsichtsmaßnahme mit seinem Lichtschwert ein paar der kleineren Sträucher und Zweige ab undverstreute sie über dem Netz. Das Ganze war keineswegs perfekt, vor allem nicht aus der Nähebetrachtet, doch mehr konnte er in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht bewerkstelligen.Karrdes Leute hatten auch seinen Überlebenstornister zusammengestellt und die Ausrüstunganschließend an Borddes X-Flüglers gebracht, während Luke eilig das Datenmaterial durchgegangen war, um vonCejansij starten zu können. Und wie er es von der Schmugglerorganisation nicht anders erwartete,hatten sie ihre Aufgabe erstklassig erledigt. Aufgeteilt auf zwei leicht tragbare Bündel enthielt dieAusrüstung Rationen in Form von Riegeln, Wasserfilter und Flaschen, Medipacks, Glühstäbe,- 17 -

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