Internationale Best Practice Modelle für eine gendergerechte Welt

Schülerin – Schülerin
der Mentorin kommt kein hohes Maß an Autorität zu, sie ist gekennzeichnet durch ihren
Erfahrungsvorsprung der gewählten Ausbildung. So wirkt sie auf gewisse Weise als
attraktive junge Frau und wird als Modell wahrgenommen
die soziale Distanz wird gering gehalten, und die Rolle einer Studentin /Auszubildenden
in einem naturwissenschaftlich-technischen Bereich wird zu einer realistischen Option.
es findet keine Auswahl von Schülerinnen statt. Bei Interesse wird der Kontakt zur
Mentorin gehalten Verfahren der Selbstselektion
Besonders herauszuheben sind die Aktivitäten, die noch jüngere Schülerinnen ansprechen. Zurzeit
erfolgt der Aufbau des Ada-Lovelace-Mentoring an Schulen.
Schülerinnen können selbst Mentorin werden, in dem sie mit Sachkundelehrkräften in der Grundschule
Experimente durchführen
Ältere Schülerinnen werden als Mentorinnen ausgebildet. Erfahrungsgemäß erwerben die
Schülerinnen die Fertigkeiten z.B. einer IT-Expertin in wenigen Trainingsstunden (und durch
den Kontakt zu den Mentorinnen an Hochschulen). Die Mentorinnen fungieren an ihren Schulen
z.B. als IT-Expertinnen und Ansprechpartnerinnen für ihre Mitschülerinnen
die Mentorinnen gewinnen soziale Fertigkeiten, sie fungieren als erlebbare Rollenmodelle für
die Jüngeren und können an Selbstwert gewinnen.
http://www.adaweb.de/
2.9.4 Mellow Multiplier – Das Projekt „TAKE TWO“
Ausgehend vom Niederländischen Träger VHTO wird ein Mentoring-Programm durchgeführt, das
Ausbildungsinstitutionen und Unternehmen verbindet. Junge Frauen, die bereits eine
Berufsentscheidung getroffen haben, bekommen von älteren Frauen Unterstützung. Dieses Projekt wird
in Griechenland, Spanien, Finnland, Niederlanden und Deutschland durchgeführt.
Das Mentoring-Projekt „TAKE TWO“ - Kompetenzentwicklung & Mentoring für Azubis, das vom Berliner
Bildungsträger LIFE e.V. organisiert wird, begann am 21. Juni 2004 mit einer Auftaktveranstaltung, bei
der die Mentees zum ersten Mal ihre Mentorinnen kennengelernt haben und aus der 11 Paare
entstanden. Mentorin wie Mentee kommen aus einem handwerklichen, technischen oder
informationstechnischen Berufsfeld und wurden von LIFE e.V. so gut wie möglich füreinander
ausgesucht.
Das Projekt dauerte von Juni 2004 bis Januar 2005. In dieser Zeit sollten sich Mentorin und Mentee
mindestens sechsmal treffen und zusätzlich per Email oder Telefon in Kontakt bleiben. Ziel war es, dass
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