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Planungsbericht - Gemeinde Herznach

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Gemäss obenstehender Karte liegt <strong>Herznach</strong> in einem Verdichtungsraum Wohnen.Die Stossrichtung der Grundstrategie ist folgende:„Der Zersiedelung ist vorzubeugen: Der Siedlungsdruck ist durch Konzentration der Bauzonenentwicklungzu kanalisieren. Grundsätzlich sollen alle <strong>Gemeinde</strong>n angemessen wachsen können. Schwergewichtigsoll die bauliche Entwicklung jedoch in jenen Gebieten erfolgen, welche bereits heute davongeprägt sind und nahe an den bestehenden Erschliessungsachsen liegen. Ganz generell sind Wohnbauformenzu suchen, die haushälterisch mit dem beschränkten Gut „Boden“ umgehen. Den Unterschiedenzwischen grösseren und kleineren <strong>Gemeinde</strong>n ist Rechnung zu tragen. Die Behörden stellendie organisatorischen, planerischen und infrastrukturellen Leistungen für die zu erwartenden Zuzügersicher.“Dies bedeutet für <strong>Herznach</strong>, dass die <strong>Gemeinde</strong> regional betrachtet ein bevorzugter Wohnstandort istund eine angemessene Siedlungsentwicklung erfolgen darf.Als Industriestandort steht <strong>Herznach</strong> gemäss der Fricktal-Strategie nicht im Vordergrund. Die bestehendenGewerbe- und KMU-Betriebe sollen jedoch gehalten und ausgebaut werden können.LEPDie Landschaft, in welcher die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Herznach</strong> liegt, ist von folgenden Elementen und Strukturengeprägt: Magerwiesen, Obstgärten, südexponierte Waldränder, Bäche und weitere Elemente dertraditionellen Kulturlandschaft. Diese sollen gemäss LEP erhalten, aufgewertet und ausgeweitetwerden.Im LEP-Bericht werden folgende Massnahmen empfohlen:– Trockenstandorte erhalten und fördern– Kleinräumig gestaffelte, möglichst düngerfreie Unternutzung in den grösseren Obstgärten– extensiv bewirtschaftete Wiesen erhalten und fördern, nach Möglichkeit intensiv bewirtschafteteWiesen zu Fromentalwiesen rückführen– Dornenreiche Kleinhecken und Einzelbüsche in oder nahe von artenreichen Wiesen pflanzenSüdexponierte Waldränder abschnittsweise zurückstufen, auslichten, strukturreich aufbauenund mit Kleinstrukturen (Stein- und Asthaufen, etc.) ergänzen– Eichen im Wald und zusammenhängende Eichenwälder erhalten und fördern, schaffen vonlichten Wäldern mit Altholzinseln in Südexposition– Entlang der Bäche breite Hochstaudenfluren anlegen; wo nötig dichte Bachgehölze auslichten,damit die Bachläufe mehrheitlich besonnt sind– Bahn-Trockenbiotopvernetzung mit wertvollen Lebensräumen für entsprechende Arten erhaltenund verbessern.<strong>Gemeinde</strong> <strong>Herznach</strong>: Gesamtrevision Nutzungsplanung 14

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