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Partnering bleibt ohne Alternative - DBwV

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10 Die Bundeswehr März 2011Verbandspolitik: Offener BriefOffener Brief an den Bundesminister der VerteidigungHerrn Bundesminister der VerteidigungDr. Karl-Theodor Freiherr zu GuttenbergBundesministerium der Verteidigung11055 BerlinBerlin, den 21. Februar 2011O f f e n e r B r i e fÜbergangsregelungen für Freiwilligen WehrdienstIch wende mich heute in einem offenen Brief an Sie, um Sie nachdrücklich aufzufordern, in obiger Angelegenheitumgehend tätig zu werden. Diesen Brief wird der Deutsche BundeswehrVerband veröffentlichen, um auf dieDringlichkeit des Problems hinzuweisen.Es geht um die Frage, was die Wehrdienstberater einem jungen Menschen sagen, der heute vor den Türen derZentren für Nachwuchsgewinnung steht und sich für den Feiwilligen Wehrdienst in der Bundeswehr interessiert.Zur Einstellung dieses motivierten Nachwuchses fehlt derzeit die Rechtsgrundlage. Für diejenigen, die nicht zurBundeswehr wollen, ist nach wie vor alles glasklar geregelt. Was ist aber mit den jungen Frauen und Männern, dievon der Möglichkeit Gebrauch machen wollen, sich die Streitkräfte ein paar Monate von innen anzusehen?Diesen Menschen kann der Wehrdienstberater derzeit keine verbindliche Auskunft zum freiwilligen Kurzwehrdienstgeben. Wie Sie wissen, werden die notwendigen Gesetze frühestens Ende März vom Deutschen Bundestagbeschlossen und dann erst zum 1. Juli in Kraft treten. Alle jungen Frauen und Männer, die bis zu diesemZeitpunkt die Antwort erhalten, sie mögen doch im Juli erneut vorstellig werden, werden vor den Kopf gestoßen.So dürfen wir mit unserem motivierten Nachwuchs nicht umgehen!Die Wehrdienstberater benötigen daher dringend eine Ermächtigung, um bereits heute verbindliche Zusagenmachen zu können. Es geht dabei wieder einmal um das Stichwort: „Planungssicherheit“. Wenn ich heute einemjungen Menschen sage „Komm in vier Monaten wieder!“, wird er sich in der Zwischenzeit mit hoher Wahrscheinlichkeiteine <strong>Alternative</strong> suchen.Es besteht also sofortiger Handlungsbedarf. Ich fordere Sie auf, nicht länger mit den notwendigen Weisungen zuwarten.Ulrich Kirsch

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