12.07.2015 Aufrufe

Partnering bleibt ohne Alternative - DBwV

Partnering bleibt ohne Alternative - DBwV

Partnering bleibt ohne Alternative - DBwV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

46 Die Bundeswehr März 2011Für VertrauenspersonenJahresempfang des GVPA im Motto:„Vom Menschen her denken“Der Sprecher des 5. GVPA, Major André Wüstner,begrüßt den Wehrbeauftragten Hellmut Königshausals Gastredner beim Jahresempfang.StaatssekretärDr. Walter Otrembaren, bezog allerdings auch zu denaktuellen Ereignissen Position.Wesentliche Leitlinien waren nebendem Herausheben der InnerenFührung und der darin verankertenSoldatenbeteiligung, dass man geradein Bezug auf die Neustrukturierungder Bundeswehr das ThemaEffizienz nicht vor Effektivität setzendürfe. Als Vergleich nahm er dieBahn, welche man zwar auf Kostengünstigkeitausgerichtet hat, dieallerdings fast nur noch bei schönemWetter zuverlässlich fahre. „DieStreitkräfte in Deutschland könntensich Derartiges nicht leisten – diesemüssten jederzeit an jedem Ort funktionieren“,so Wüstner. Weitere Leitlinieist das Festhalten und Weiterentwickelnder Inneren Führung. In diesemZusammenhang bestätigteStaatssekretär Dr. Otremba im Rahmenseiner Rede die Äußerung Wüstners,dass sich die Reform nicht vordergründigam Einsatz, sondernhauptsächlich am Menschen ausrichtenmüsse: „Vom Menschen her den-Im Februar fand der dritte und letzteJahresempfang des 5. GesamtvertrauenspersonenausschussbeimBMVg in Bonn statt. Ein Nachmittag,an dem man sich wieder einmalorganisationsbereichs- bzw. abteilungsübergreifendzusammenfandund austauschte – angefangen beiStaatssekretär Dr. Walter Otremba,über die Inspekteure und Abteilungsleiterbis hin zu Führungskräften inund außerhalb des Ministeriumssowie ehemaligen Mitgliedern desGVPA. Natürlich gab es auch einegewisse Anzahl besonderer Gäste,wie beispielsweise den Wehrbeauftragtedes Deutschen Bundestages,Hellmut Königshaus. Letzterererläuterte in Form seines Grußwortesden aktuellen Spannungsbogenbekannt gewordener Einzelfällesowie die Großbaustellen seinesBerichtes und den daraus abzuleitendenHandlungsbedarf.Major Wüstner, der Sprecher desGVPA, ließ im Rahmen seiner Rededie letzten drei Jahre Revue passieken“,lautete der wesentlicheSatz des Nachmittags.Er lobte die Arbeitdes Beteiligungsgremiumsund hob außerordentlichauf die konstruktivkritische Zusammenarbeitab. „Viele gute undinteressante Vorschlägekommen aus demGVPA“, äußerte er treffend.Insbesondere die Vorsitzendender Arbeitsgruppenund Unterausschüssehätten sich maßgeblichden verschiedenstenThemenfelderngestellt und diese gemäß gelebterSoldatenbeteiligung im Sinne allerSoldatinnen und Soldaten mitgestaltet.Diese Einbindung wird auch imRahmen der Umstrukturierung derBundeswehr erfolgen. Im Weiterenwurde ebenso die Ehrenamtlichkeitder Tätigkeit anerkennend hervorgehoben.Bereits der ehemalige Generalinspekteurder Bundeswehr, GeneralHartmut Bagger, redete allen Vorgesetztenim Rahmen des Generalinspekteurbriefes1/97 vom 27. Februar1997 ins Gewissen: „Vorgesetzte,die die Beteiligung der Soldaten alsLast betrachten und ihr grundsätzlichablehnend gegenüberstehen, entsprechendaher nicht den Anforderungen,die heute an unsere militärischenFührer gestellt werden müssen.“Major Wüstner erläuterte in seinerRede, dass die Bundeswehr eineArmee in unserer Demokratie sei. Inden Streitkräften ist und <strong>bleibt</strong> Beteiligungein wichtiger Führungsgrundsatz,der auf dem Leitbild des Staatsbürgersin Uniform beruhe.Neue Sitzverteilung für den 6. GVPADas Gremium selbst kann aufviele Anregungen an das BMVg unddie daraus entstandenen Verbesserungenfür die Soldatinnen und Soldatenstolz sein. Egal ob in Form vonWeisungen oder Erlassen – stets wurdedie menschliche Dimension trotzaller ministeriellen Notwendigkeitennicht aus dem Auge verloren. Auchdie mit dem BMVg eingegangenenKonflikte wurden stets konstruktivgelöst. Wüstner betonte, dass gelebteBeteiligung stets auch Reibung undsomit Energie erzeuge. Dem Gremiumkäme es insgesamt allerdingsweiter darauf an, dass diese Energieauch in die richtigen Bahnen gelenktwerde. „Aber dahingehend bin ichzuversichtlich“, äußerte sich Wüstneroptimistisch.Insgesamt erlebten alle Anwesendeneinen interessanten Nachmittag.Gerade in Zeiten der Umstrukturierungnutzt man die Gelegenheit fürviele Gespräche zum aktuellen Standder Planungen und zur Zukunft derBundeswehr. Alle sprachen voneinem hervorragend gelungenenNachmittag – ganz im Sinne einergelebten Inneren Führung! ■Bewerberliste bestätigtKoblenz. Eine rechtliche Premierevollzog das TDG Süd, als es überden Eilantrag eines Soldaten entschied,der gerichtlich seine Aufnahmein die Bewerberliste des 6.GVPA durchsetzen wollte. Der Soldatwar erst im Februar in dengeschäftsführenden 5. GVPA nachgerückt.Nach Ansicht des BMVgwar das zu spät für die Erlangungder Wählbarkeit für den 6. GVPA.Die Richter erklärten, der Soldat seinicht in den 5. GVPA nachgerückt,sondern lediglich in ein geschäftsführendesGremium (Beschluss desTDG Süd vom 22. Februar 2011 - S4 SL 1/11; nicht rechtskräftig). ■Beschluss des Zentralen Wahlvorstandes vom 21. Februar 2011 nach § 26 Absatz 3 SBG-Wahlverordnung: Die Sitzverteilung für den 6.Gesamtvertrauenspersonenausschuss beim Bundesministerium der Verteidigung wird wie folgt festgestellt:Offiziere Unteroffiziere Mannschaften GesamtBS SaZ BS SaZ SaZ FWDL/GWDL 35Heer 1 1 5 9 16Luftwaffe 1 2 1 2 6Marine 2 2SKB 1 4 1 1 2 9ZSanDBw 1 1 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!