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Partnering bleibt ohne Alternative - DBwV

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74 Die Bundeswehr März 2011InternetAbo-Fallen im InternetMit immer neuen Maschenversuchen Unternehmendie Internetnutzer in sogenannte Abo-Fallen zu locken.Üblicherweise werden dabei diePreisangaben auf der entsprechendenInternetseite versteckt und derInternetnutzer glaubt, ein kostenlosesAngebot anzunehmen. Ist ererstmal in die Falle getappt, wirder mit Briefen von Anwaltskanzleienoder Inkassobüros eingeschüchtert(siehe auch „Die Bundeswehr“Ausgabe November,2010)Zur Aufklärung und zumSchutz der Internetnutzer vor solchenAbo-Fallen wurde die bundesweiteInformationskampagnedes Europäischen Verbraucherzentrums(EVZ) Deutschland insLeben gerufen. Viele wichtigeHinweise und praktische Tipps,wie man sich als Internetnutzerschützen kann, sind auf der Websitewww.vorsicht-im-netz.deübersichtlich und verständlichzusammengefasst.Die mit der finanziellen Unterstützungdes Bundesministeriumsfür Ernährung, Landwirtschaft undVerbraucherschutz geschaffeneInternetseite klärt über die rechtlichenHintergründe des Problemsder Abo-Fallen auf und informiertüber die gängigen Maschen derBetreiber und ihrer Methoden zumGeldeintreiben. Im angegliedertenForum können sich betroffene Verbraucheruntereinander austauschenoder bei den Juristen desEVZ Deutschland rechtlichen Rateinholen. Zusätzlich haben dieRechtsexperten verschiedeneMusterbriefe zum Downloadbereitgestellt, damit Betroffeneschnell auf die Schreiben der Fallenbetreiberreagieren können.Das Phänomen der Abo-Fallen,bei dem Internetnutzer sichunbeabsichtigt auf kostenpflichtigenSeiten registrieren, stellt nachwie vor ein ernstes und häufigesProblem dar. Zu viele Betroffenelassen sich durch Drohungen derBetreiber so stark einschüchtern,dass sie auch unberechtigte Forderungenbegleichen.Die folgenden sechs Tippskönnen Ihnen helfen, sich imInternet zu schützen:1. Schauen Sie sich immer dieganze Internetseite an. SetzenSie sich mit allen verfügbarenInformationen und ganzbesonders mit den gerne überlesenenAllgemeinen Vertragsbedingungen(AGB) auseinander.2. Gehen Sie äußerst vorsichtigmit Ihren persönlichen Datenum. Wenn Sie sich auf einerSeite anmelden, fragen Siesich immer, ob die AngabeIhrer persönlichen Datenwirklich notwendig ist.3. Vertrauen Sie nicht jedemAnbieter. Werfen Sie immerauch einen Blick in dasImpressum und seien Siebesonders misstrauisch, wenneine deutschsprachige Websitevon einem Anbieter aus demAusland betrieben wird odernur ein Postfach angegebenwurde.4. Lassen Sie sich nicht einschüchtern.Entgegnen SieMahnungen und Inkassobriefenumgehend (z.B. mit demMusterbrief auf www.vorsicht-im-netz.de)5. Erzählen Sie es Ihren Freundenund Verwandten. Keinefalsche Scheu. Schützen Sieandere vor Abo-Fallen.6. Holen Sie sich sofort Hilfe.Bei Ärger mit Anbietern ausdem EU-Ausland gibt esUnterstützung vom EuropäischenVerbraucherzentrumDeutschland. Hilfe finden Sieauch bei den Verbraucherzentralen.Darüber hinaus bietetder Deutsche BundeswehrVerbandseinen Mitgliedern unterder Telefonnummer 0228-3823333 (Geschäftszeiten:08:30 – 16:30 Uhr) anwaltlicheHilfe in Form einer kostenfreientelefonischen Erstberatungan.■

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