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Partnering bleibt ohne Alternative - DBwV

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InternetIn KürzeBlogger-Community undGeschäftsreisende sind begehrteZiele von Online-KriminellenDer Handel mit vertraulichen Firmeninformationenist für Onlinekriminelleein einträglichesGeschäft. Hightech-Messen, wiedie CeBIT in Hannover, bieten denTätern ein riesiges Jagdgebiet. DerHersteller von IT-Sicherheitslösungen,G Data, rechnet damit, dassDatendiebe auf der weltgrößtenComputermesse Besitzer vonNotebooks, Tablet-PCs und Smartphonesins Visier nehmen werden.Eine der erfolgreichsten Maschender Täter: Die Datendiebe erstellenauf dem Messegelände, in Cafesoder an Flughäfen eigene InternetAccess Points. Nutzer, die auf daskostenlose Angebot hereinfallen,tappen direkt in die Falle der Cyberbanden.Problemlos können dieseden unverschlüsselten Datenverkehrabfangen und mitschneiden. GData rät daher von der Nutzungungesicherter WLAN Hotspotsprinzipiell ab.Der technische Aufwand ist fürdie Datenjäger gering. Der Einsatzeiner UMTS-Karte, eines handelsüblichenNotebooks mit integrierterWLAN-Karte und eines entsprechendenComputerprogrammsreicht bereits aus, um sich alskostenloser WLAN-Hotspot auszugeben.Die Namensgebung desHotspots ist frei wählbar und dieTäter setzen gerne auf bekannteProvider oder Messe-Austeller.Aber nicht nur Geschäftsreisendesind für Datendiebe l<strong>ohne</strong>ndeZiele. Nach Einschätzung desSicherheitsexperten sind Vielsurfermit einem hohen Mobilitätsgradfür Angreifer generell interessant.„Kaum eine andere Communitynutzt das mobile Internet so intensivwie die Anwender von Facebook,Twitter & Co. Power-Bloggerposten oft mehrmals täglich Statusmeldungenoder aktuelle Fotos.Kostenlose Hotspots sind bei jungenAnwendern mit einem schmalenBudget dabei sehr beliebt. Aberauch hier kann ich von der Nutzungunbekannter WLANs nur abraten.Zugangsdaten zu den Accountskönnen so schnell in falsche Händegeraten und die Opfer riskieren ggf.den Verlust ihrer gesamten Online-Identität.“otsNationales Cyber-AbwehrzentrumBesorgt über zunehmende Bedrohungenaus dem Internet hat dieBundesregierung am Mittwoch einumfassendes Konzept zum Schutzvon Computernetzen und kritischenVersorgungssystemenbeschlossen.Im Zentrum steht die Gründungeines „Nationalen Cyber-Abwehrzentrums“,das im Fall einesAngriffs aus dem Netz die Situationanalysieren und den zuständigenBehörden Empfehlungen gebensoll. Außerdem wird für die Zusammenarbeitvon Staat und Wirtschaftein „Nationaler Cyber-Sicherheitsrat“eingerichtet.„Das Internet ist inzwischeneine kritische Infrastruktur geworden“,sagte BundesinnenministerThomas de Maizière bei der Vorstellungder „Cyber-Sicherheitsstrategiefür Deutschland.“ „Wenn sie ausfällt,wird es kritisch für das Land. Esist wie bei Strom und Wasser – wirsind darauf angewiesen, dass dasInternet funktioniert.“ Das Netzmüsse verfügbar sein, frei sein undsicher sein, betonte der Minister.Nahezu täglich registrierten dieBehörden „Angriffe, bei denen wirvermuten, dass sie von ausländischenStaaten ausgehen.“ DieCyber-Strategie bestehe aus einemöffentlichen und einem nichtöffentlichenTeil, erklärte de Maizière.Nötig sei eine internationaleAbstimmung der Bemühungen umCyber-Sicherheit. Es gebe dazubereits Kontakte mit der EuropäischenUnion. Ein geeignetes Forumsei außerdem die Gruppe der siebenführenden Industriestaaten (G-7).Das Cyber-Abwehrzentrumsoll zum 1. April seine Arbeit aufnehmen.Geleitet wird es von derIT-Beauftragten der Bundesregierung,Cornelia Rogall-Grothe.„Wir alle brauchen das Netz wie dieLuft zum Atmen“, sagte Rogall-Grothe. Deswegen seien besondereMaßnahmen erforderlich, um dieIT-Systeme vor Cyber-Angriffenzu schützen.Die Federführung für dasAbwehrzentrum liegt beim Bundesamtfür Sicherheit in der Informationstechnik(BSI). Direkt beteiligtsind außerdem das Bundesamtfür Verfassungsschutz (BfV) unddas Bundesamt für Bevölkerungsschutzund Katastrophenhilfe(BBK). Außerdem wirken das Bundeskriminalamt(BKA), die Bundes-polizei(BPOL), das Zollkriminalamt(ZKA), der Bundesnachrichtendienst(BND), die Bundeswehrsowie die jeweils zuständigenMinisterien mit.dpa

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