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Jahrbuch des Geschichtsvereins für das Herzogtum Braunschweig ...

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Digitale Bibliothek <strong>Braunschweig</strong><br />

KARL KOPPMANN<br />

oder schwartz want sollen gekleidet und mit rotem taffte die schnit und<br />

armlen underzogen werden; auch, <strong>das</strong>s uff achtehundert pferde mOchte die<br />

lossirung geschehen; wie dan der forirer zugegen auch erschienen, welcher<br />

zu Wamemunde solte uff 500 pferde lossiren. Hiruff D. Lüschow an Bordingium<br />

geantwortet, <strong>das</strong>s er wegen aussridung zum fleissigsten beim Rahte<br />

geworben; weil aber wegen unvermogenheit unss solchs fast unmuglich, unss<br />

in underthenigkeit bey I. G. zu entschuldigen; zu underthenigen ehern aber<br />

wolte man ihnen verehren lochsen, 20 harne!, 4 last habern, 4 last bier, eine<br />

zulast weinss von vierdehalben oder vier omen, frische fische und ein fass<br />

Embechs bier. Dem marschal ist geantwortett: ob man woll fur dieser zeit<br />

F. G. zu keiner andern gelegenheidt den uff heiratungen drabanten aussgemacht<br />

und in solchen fellen keimalss solchs von unss geschehen, so wolle<br />

man doch itzo solches zu underthenigen ehern I. F. G. willigen. Weile aber<br />

auch im Gustrowschen erbvertrage anno 73 vorsehen, wen frembde chur- und<br />

fursten, vUe num. 28, und itzo er von 800 pferden zu lossiren begeret, alse<br />

wolte man im underthenigen vortrauen stehen, <strong>das</strong>s ein tagk zuvor unss<br />

solches vormeldet und auch vermUge <strong>des</strong>s erbvertrages nicht mehr den 400<br />

pferde in alles, die forirung und der inzugk geschehen würdet).<br />

[11 1 ).] XXV Majt' ist hertzog Hendcus Jult'us auff den abent umb 11<br />

uhr zw Warnemunde wider ankommen.<br />

[12.J XXVI Maß ist seine F. G. zwischen 11 und 12 mit 13 kutzken<br />

ungefehr wider durch Rostogk gehen Gustrow gezogen.<br />

]13.] Ma1'#s, II Junü' ist geschlossen worden, <strong>das</strong> man der konnigin<br />

zw Dennemarck zw WarnemOnde nicht allein die ochsen, botelingk, wein,<br />

bier, fische, confect und anders, sondern auch die silbergeschir verehren<br />

solle etc.<br />

[14·) VI. JUnt'1: anno 90, sonabent fur den heiligen pfingsten, <strong>des</strong> morgens<br />

umb drie uhr, ist fraw Sophie, konnigin zw Dennemarck zw Warnemunde<br />

mit ihrer tochter Elisabetha, hertzogk Heinrich Juliussen hertzogen<br />

zw <strong>Braunschweig</strong>s gemahlin, ankommen und seint <strong>das</strong>elbst von hern Jacob<br />

Lembken und Henrico Rungen, beiden burgermeistern, und D. Marco Luskowen<br />

empfangen worden und haben I. Kon. Majt. <strong>das</strong>elbst 1 ame wein,<br />

I last biers, der hertzogin von Braunsweig I feslin sussen weins von 12<br />

1) Erbvertrag v. 1 ;73 2 J. Sept.: "Wenn aber I. F. G. frembde durchreisende Poten·<br />

taten, Chur· oder Fursten in, durch oder auss der Stadt Rostock vergleiten wollen, so<br />

wollen und sollen 1. F. G. <strong>das</strong>selbige einen tag zuvor dem Rath zuschreiben, auch darauff<br />

den Einzug ohn alle gefahr bey tage und nit stercker, denn mit vierhundert reisigen oder<br />

kutschen·Pferden (diejenigen so geleiten oder geleitet werden, zusammengerechnet, darunter<br />

gleichwol kein Rüstwagen·Pferde mit zu rechnen) thun". ") SS 11-1 'i aus dem Proto·<br />

koll Bernhard Scharffenbergs.<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042088

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