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Ahmadiyyat - Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland

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Aufklärung über die Grundlagen des sozialen Mitainandersselbst über ihren angehenden Ehemann keine derartigen Nachforschungenanstellen kann, wie der Letztere in ihrem Fall alles über sie erfahrenkönnte. Außerdem kann die Frau, da sie leichter zu beeindrucken ist,als der Mann, leichter getäuscht werden. Darum fordert das Gesetz dieZustimmung ihres Beschützers oder des Richters zu ihrer Heirat. Fallsin jedem Fall auf so eine Zustimmung bestanden würde, so würden wirnicht so viel über ehrbare und nichtsahnende Frauen hören, die durchgewissenslose Abenteurer getäuscht wurden. Obwohl der Islam denfreien Umgang zwischen den Geschlechtern nicht gestattet, so erlaubter einem verlobten Paar dennoch, einander zu sehen, so dass sie sichhinsichtlich der gegenseitigen Erscheinung versichern mögen. Falls sieeinander gefallen, kann die Hochzeit stattfinden. Der Islam fordert, dasszur Zeit der Heirat ein Ehevertrag zugunsten der Ehefrau abgeschlossenwird. Dies ist eine Notwendigkeit der islamischen Ehe. Der Ehevertragwird Mähär, d.h. Mitgift, genannt. Das Ziel der Mähär ist, dass dieEhefrau ein unabhängiges Eigentum erhält und es ihr freistehen sollte,Almosen zu geben oder ihren Verwandten etc. aus ihrem separatenEigentum Geschenke zu machen. Die Einrichtung der Mähär ist einepraktische Bestätigung seitens des Ehemanns hinsichtlich des unabhängigenEigentumsverhältnisses der Ehefrau und ihres Rechts, separatesEigentum zu besitzen und zu erwerben, über das der Ehemann keineKontrolle hat.Im Falle einer Auseinandersetzung zwischen Ehemann und Ehefrau hatder Ehemann kein Recht, die Ehefrau - außer aufgrund offenbarer Unmoral195 - zu züchtigen oder zu strafen. In einem solchen Fall müssen195Dieser Terminus bedarf einer Erklärung: Unter dieser Art von Unmoral verstehtder Islam ein Verhalten, das die ehelichen Bindungen bis aufs Äußerstebelastet. Zuvorderst, und das wird u.a. Erklärung auch bekräftigen, geht es umein so offenkundig den Mann entehrendes und verletzendes Benehmen, das erstdann zu Maßnahmen führt, weil es insofern nicht mehr zu leugnen ist, als vierglaubhafte Zeugen der Nachbarschaft bestätigen, dass die Ehefrau den Ruf279

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