Geschäftsbericht 2010 - PULSION Medical Systems SE
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42 Konzern- 68 Konzern- 70 Konzern-Gewinn- 71 Überleitung zum 72 Konzernlagebericht<br />
bilanz und Verlustrechnung Gesamtergebnis Kapitalflussrechnung<br />
Finanzielle Vermögenswerte: <strong>PULSION</strong> hält finanzielle Vermögenswerte in folgenden Kategorien:<br />
Forderungen: Forderungen sind nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte mit fixen bzw. bestimmbaren<br />
Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Sie entstehen, wenn der<br />
Konzern Geld, Güter oder Dienstleistungen direkt einem Schuldner bereitstellt ohne die Absicht,<br />
diese Forderungen zu handeln. Sie zählen zu den kurzfristigen Vermögenswerten, soweit<br />
ihre Fälligkeit nicht 12 Monate nach dem Bilanzstichtag übersteigt. Alle übrigen werden als<br />
langfristige Vermögenswerte ausgewiesen. Forderungen werden bei erstmaliger Erfassung zum<br />
beizulegenden Zeitwert angesetzt, der dem Nennbetrag entspricht. In der Folge werden Wertminderungen<br />
auf Forderungen entsprechend der Wahrscheinlichkeit des Forderungsausfalls<br />
erfasst.<br />
Sonstige Vermögenswerte: Sonstige Vermögenswerte und aktive Rechnungsabgrenzungs-<br />
posten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Eine aktive Rechnungsabgrenzung<br />
wird vorgenommen, sofern Zahlungen geleistet werden, die Aufwendungen für zukünftige<br />
Perioden darstellen.<br />
Vorräte: Die Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungs-<br />
kosten und dem Nettoveräußerungswert angesetzt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte,<br />
im normalen Geschäftsverlauf erzielbare Verkaufserlös abzüglich der notwendigen<br />
variablen Veräußerungskosten. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkten Kosten für<br />
Fertigungsmaterial und -löhne anteilige Fertigungsgemeinkosten einschließlich Abschreibungen.<br />
Die Anschaffungskosten umfassen den Kaufpreis sowie alle dem Erwerb direkt zurechenbaren<br />
Nebenkosten. Die Bewertung der Vorräte erfolgt nach dem Standardkostenverfahren. Zinsen<br />
auf Fremdkapital werden nicht aktiviert, da keine so genannten „qualifying assets“ vorliegen.<br />
Soweit Bestands- und Marktrisiken vorliegen, werden angemessene Lagerabschläge vorgenommen.<br />
Darüber hinaus werden, basierend auf Erfahrungswerten reichweiteninduzierte Abwertungen<br />
vorgenommen, getrennt für Fertigungsmaterial / Komponenten und Fertigprodukte.<br />
Sachanlagen: Die Gegenstände des Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
abzüglich kumulierter Abschreibungen angesetzt. Anschaffungs- / Herstellungskosten<br />
beinhalten die direkt dem Erwerb zurechenbaren Kosten. Nachträgliche Anschaffungs- /<br />
Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs- / Herstellungskosten des Vermögenswerts<br />
oder – sofern einschlägig – als separater Vermögenswert erfasst, wenn es wahrscheinlich<br />
ist, dass daraus dem Konzern zukünftig wirtschaftlicher Nutzen zufließen wird und<br />
die Kosten des Vermögenswerts zuverlässig ermittelt werden können. Alle anderen Kosten für<br />
Reparaturen und Wartungen werden im Geschäftsjahr aufwandswirksam in der GuV erfasst,<br />
in dem sie angefallen sind. Zinsen auf Fremdkapital werden aktiviert, soweit „qualifying assets“<br />
vorliegen.<br />
Die Abschreibung erfolgt linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer des jeweiligen<br />
Vermögenswerts. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt für die verschiedenen Kategorien<br />
des Anlagevermögens wie folgt: