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citytours und ausflüge! - INHOUSE magazine

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A&O startet mit<br />

EdYOUtain durch!<br />

®<br />

We share - we care!<br />

A&O Hostels ist in diesem Halbjahr mit seinem neuen<br />

EdYOUtain-Programm an den Start gegangen <strong>und</strong> spricht<br />

mit einem der Vorreiter <strong>und</strong> „Tester“ des Ganzen, Torsten<br />

Loos, selbst seit sieben Jahren Leiter des A&O-Erstlings in<br />

Berlin Friedrichshain über A&O, neue Wege in der Hostellerie<br />

<strong>und</strong> das Geheimnis r<strong>und</strong> um EdYOUtain!<br />

Maike Rummich: Du bist ja schon ein Urgestein bei A&O<br />

Hostels. Erzähl doch kurz wie es dazu kam!<br />

torsten loos: Ich habe als studentische Aushilfe im<br />

A&O Berlin am Zoo angefangen <strong>und</strong> habe dann glücklicherweise<br />

nach meinem Architektur-Studium 2005 das<br />

Angebot bekommen die Hausleitung im Friedrichshainer<br />

A&O zu übernehmen. Und so kam eines zum anderen…<br />

MR: Und warum ist aus dir kein Architekt geworden?<br />

tl: Die Arbeit bei A&O hat einfach immer extrem<br />

viel Spaß gemacht: damals am Zoo wie auch<br />

heute noch. Das ist ja überhaupt das<br />

Wichtigste bei einem Job – der Spaß<br />

an der Sache! Und außerdem<br />

verbindet die Arbeit auch meine<br />

Studiengänge – eigentlich<br />

bin ich ja neben Architekt<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaftler<br />

auch noch ausgebildeter Schreiner. Das war mir immer<br />

nützlich: Als wir einen weiteren Hostelteil angebaut<br />

haben, habe ich die Bauzeichnungen verstanden, der<br />

BWL-Part hilft unheimlich in der täglichen Arbeit <strong>und</strong> für<br />

die Umsetzung des neuen EdYOUtain-Konzepts konnte<br />

ich auch mal selbst Hand anlegen.<br />

MR: Da sind wir ja schon gleich beim Thema: Was ist<br />

EdYOUtain nun eigentlich?<br />

tl: In erster Hinsicht Spaß für unsere Gäste! Also<br />

verschiedene unterhaltsame <strong>und</strong> bildende Komponenten,<br />

die für mehr Gemeinschaftssinn <strong>und</strong> gemütliches<br />

Hostelfeeling sorgen sollen. Aber eigentlich geht es um<br />

mehr. Denn anders als in Hotels sollen die Gäste nicht<br />

auf ihren Zimmern vor ihren Fernsehern vereinsamen,<br />

sondern sich einfach entspannt in die Lobby <strong>und</strong><br />

Bar setzen können, um Leute kennenzulernen, sich<br />

auszutauschen <strong>und</strong> dabei das Gefühl haben Teil einer<br />

reiselustigen Familie zu sein. Dafür müssen natürlich<br />

Möglichkeiten geschaffen werden. Und genau darum<br />

haben wir uns die letzte Zeit gekümmert, nämlich die<br />

Ideen auf einem Blatt Papier wirklich umzusetzen.<br />

MR: Für wen ist EdYOUtain gedacht? Backpacker, Schulklassen,<br />

Familien, Business-Reisende?<br />

tl: Prinzipiell für alle, das ist absolut unbegrenzt. A&O<br />

hat sich mit Absicht nicht auf eine bestimmte Richtung<br />

festgelegt, unser Leitmotiv ist ja „günstig, zentral gelegen<br />

<strong>und</strong> für alle“. D.h. neben den offensichtlich jungen Gästen<br />

schätzen auch ältere Leute das jugendliche Flair <strong>und</strong> machen<br />

mit. Familien wiederum freut es, dass die Kleinen sich<br />

in der Kids Corner austoben <strong>und</strong> herumrennen können.<br />

MR: Wie kommt das EdYOUtain-Konzept bei den<br />

Reisenden an?<br />

tl: Super! Wir führen diese Komponenten, von denen<br />

ich sprach, ja wirklich step by step ein. Denn stellt euch<br />

vor, es gab keine richtige „Anleitung“ dafür. Der Chef<br />

hatte einfach diese verrückte Idee <strong>und</strong> meinte „Macht<br />

was draus!“. Das hat uns natürlich vor ungeahnte<br />

Herausforderungen gestellt. Der 1. Schritt war also das<br />

Malbuch für Kinder mit einer eigens entwickelten A&O-<br />

Story, das kommt bei den Familien super gut an.<br />

Die Photofunbox, die es seit kurzem bei uns gibt, wird<br />

auch unglaublich gut angenommen. Wenn sich das erst<br />

einmal im Hostel herumgesprochen hat, passiert es,<br />

dass man dafür auch schon mal Schlange steht. Es ist<br />

einfach ein super Souvenir von der Stadt <strong>und</strong> kostet<br />

überhaupt nichts! Das ist ja der Gedanke dahinter: Man<br />

übernachtet günstig <strong>und</strong> will nicht zusätzlich sämtliche<br />

Entertainment-Möglichkeiten bezahlen müssen. Unsere<br />

Karaoke- <strong>und</strong> Wii-Abende sind deshalb auch völlig gratis.<br />

MR: Ich habe bei euch auch eine A&O Bibliothek entdeckt.<br />

Wird die denn genutzt?<br />

tl: Na logo! Man sieht da immer Leute vor stehen <strong>und</strong><br />

zum Schmökern ins Sofa setzen. Ich habe auch beobachtet,<br />

dass die Bar dadurch besser besucht ist, gerade<br />

in der Mittagszeit. Ein Buch in der Hand nimmt die erste<br />

Hemmung sich vielleicht irgendwo allein dazuzusetzen,<br />

Gespräche<br />

darüber<br />

können sich<br />

entwickeln <strong>und</strong> zum<br />

Entspannen reicht es<br />

allemal! Sonja, unsere Front<br />

Office Managerin, hat sowieso<br />

einen Hang zu Büchern <strong>und</strong> schaut<br />

also regelmäßig, dass da gute Sachen<br />

drin stehen. Das heißt, sie schlendert über<br />

den Flohmarkt am Boxi <strong>und</strong> kommt kistenweise<br />

mit toller Lektüre zurück. Auch die Mitarbeiter können<br />

ein paar ihrer Schätze hineinstellen.<br />

MR: Funktioniert das auch als „Book Swap“?<br />

tl: Ja, vor allem den Backpackern ist das Prinzip „Tausche<br />

ein gelesenes gegen ein anderes Buch“ bekannt<br />

<strong>und</strong> gerade da besonders beliebt. Die Schulklassen<br />

oder Kleingruppen blättern eher mal durch. Auch der<br />

Book Swap ist ja freiwillig… wer eintauschen möchte,<br />

6 I A&O InhoUse<strong>magazine</strong> 7

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