Fact Finding Mission - Max-Planck-Gesellschaft
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J AHRESBERICHT 2005<br />
Das EU-Projekt RadioNet erhält rund<br />
12,4 Mio. Euro zur Verbesserung der<br />
europäischen Vernetzung<br />
10<br />
Ein Netzwerk für die Radioastronomie<br />
Das EU-Projekt RadioNet stellt eine gemeinsame<br />
Initiative zur Verbesserung der<br />
Infrastruktur von 20 europäischen Instituten<br />
auf dem Gebiet der Radioastronomie<br />
dar und wird von der EU mit insgesamt<br />
12,4 Mio. Euro über 5 Jahre gefördert. Das<br />
<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für Radioastronomie<br />
ist an zahlreichen Teilprojekten im Rahmen<br />
von RadioNet prominent beteiligt. Hervorzuheben<br />
ist das Projekt Transnational Access<br />
(TNA), das die Durchführung von insge-<br />
Die Abteilung Kognitive Humanpsychophysik<br />
am <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für biologische<br />
Kybernetik in Tübingen unter der Leitung<br />
von Prof. Heinrich Bülthoff engagiert sich<br />
seit Jahren verstärkt in europäischen Forschungsprojekten<br />
und ist dabei nachhaltig<br />
erfolgreich. Seit dem Jahr 2000 ist die Abteilung<br />
als Partner in 13 europäischen Projekten<br />
mit einem Gesamtbudget für das Tübinger<br />
Institut von rund 5,6 Mio. Euro<br />
samt 14 wissenschaftlich exzellent bewerteten<br />
Beobachtungsprogrammen mit dem<br />
Radioteleskop Effelsberg durch 21 vorwiegend<br />
jüngere Wissenschaftler aus Europa<br />
wesentlich unterstützt hat. Die Beobachtungsprojekte<br />
galten der Untersuchung der<br />
Radiostrahlung von Quasaren, Magnetfeldern<br />
in Galaxien und spektroskopischen<br />
Messungen von Maserquellen.<br />
Von besonderer Bedeutung war die Aufnahme<br />
des SKADS-Projekts in die europäische<br />
Förderung des RadioNets im Berichtsjahr<br />
2005. Im Rahmen von SKAD, der Square<br />
Kilometre Array Design Study, wird die entscheidende<br />
Vorarbeit zur Realisierung des<br />
internationalen Zukunftsprojekts Square<br />
Kilometre Array (SKA) der Radioastronomie<br />
der nächsten Dekaden geleistet, einem<br />
gewaltigen Array mit einer Empfangsfläche<br />
von einer Million Quadratmetern. Die Studie<br />
umfasst die Anpassung und Anwendbarkeit<br />
des Konzepts eines Apertur Arrays auf<br />
das Großprojekt SKA.<br />
Europäischer Mehrwert am <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für biologische<br />
Kybernetik<br />
vertreten. Es konnten 19 Wissenschaftlerstellen<br />
und 3 Doktorandenstellen geschaffen<br />
und eine Forschungskooperation zu über<br />
hundert Gruppen aus 18 Ländern aufgebaut<br />
werden. „Für junge Wissenschaftler ist die<br />
Projektarbeit mit Partnern aus anderen<br />
europäischen Ländern und aus unterschiedlichen<br />
Fachbereichen eine wertvolle Erfahrung“,<br />
unterstreicht Prof. Bülthoff. Grund<br />
für die überdurchschnittliche Erfolgsquote: