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Fact Finding Mission - Max-Planck-Gesellschaft

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J AHRESBERICHT 2005<br />

16<br />

KOOPERATION AUSLAND<br />

Brückenköpfe im Ausland<br />

Die internationale Ausrichtung der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> und ihrer Institute ist eine<br />

unverzichtbare Bedingung zur Sicherung ihrer wissenschaftlichen Exzellenz und Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Sie ist kein Selbstzweck, sondern integraler Bestandteil der Politik der<br />

<strong>Gesellschaft</strong>. Internationale Beziehungen tragen maßgeblich zum Erreichen spezifischer<br />

Forschungsziele der Institute bei und stiften einen substanziellen Mehrwert für die Forschungstätigkeit<br />

ihrer Wissenschaftler.<br />

Die <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> bemüht sich im<br />

Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategien,<br />

die notwendigen Rahmenbedingungen<br />

für die internationale Wissenschaftskooperation<br />

(z.B. Europäische Forschungsförderung)<br />

zu schaffen bzw. zu sichern und vor allem<br />

geeignete Förderinstrumente für internationale<br />

Kooperation und Nachwuchsförderung<br />

bereitzustellen. Dazu gehören die International<br />

<strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Research Schools (siehe Seite<br />

41) und die so genannten Partnergruppen.<br />

Partnergruppen können mit einem Institut<br />

im Ausland eingerichtet werden, wenn ein<br />

exzellenter Nachwuchswissenschaftler oder<br />

eine Nachwuchswissenschaftlerin (Postdoc)<br />

im Anschluss an einen Forschungsaufenthalt<br />

an einem <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut wieder<br />

an ein leistungsfähiges und angemessen<br />

ausgestattetes Labor seines/ihres Herkunftslandes<br />

zurückkehrt und an einem Forschungsthema<br />

weiter forscht, welches auch<br />

im Interesse des vorher gastgebenden <strong>Max</strong>-<br />

<strong>Planck</strong>-Instituts steht. Der Antrag auf<br />

Gründung und Förderung einer Partnergruppe<br />

ist durch ein Wissenschaftliches<br />

Mitglied eines <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituts an den<br />

Präsidenten zu richten.<br />

Die Partnergruppen werden wissenschaftlich<br />

von einem bilateral eingerichteten<br />

Scientific Advisory Board begleitet und<br />

zunächst für drei Jahre eingerichtet. Nach<br />

erfolgreicher Evaluierung durch das Board<br />

kann die Partnergruppe um zwei weitere<br />

Jahre verlängert werden (<strong>Max</strong>imaldauer<br />

fünf Jahre). In Einzelfällen werden Partnergruppen<br />

mit 20 000 Euro pro Jahr aus Zentralen<br />

Mitteln der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />

gefördert. Sie können flexibel für Reise-,<br />

Personal- und Gerätekosten eingesetzt werden.<br />

Der Leiter der Partnergruppe ist berechtigt,<br />

in diesem Rahmen über die Verwendung<br />

der Mittel zu entscheiden.<br />

Partnergruppen sind ein Instrument zur<br />

gemeinsamen Förderung von Nachwuchswissenschaftlern<br />

mit solchen Ländern, die<br />

an einer Stärkung ihrer Forschung durch<br />

internationale Kooperationen interessiert<br />

sind. In China und Indien, in Ländern Mittel-<br />

und Osteuropas, aber auch in Südamerika<br />

entwickeln sie sich allmählich zu einem<br />

Erfolgsmodell.

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