Fact Finding Mission - Max-Planck-Gesellschaft

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ISABELLA MILCH BEREICH____ LEITERIN DER PRESSESTELLE INSTITUT____ MPI FÜR PLASMAPHYSIK, GARCHING UND GREIFSWALD MOTIVATION____ DIE FUSIONSFORSCHUNG IST EIN SPANNENDES THEMA, UND ES IST AUSGESPROCHEN REIZVOLL, DIE WISSEN- SCHAFTLICHE ENTWICKLUNG IN DIESEM FELD ÜBER JAHRE HINWEG ZU BEGLEITEN.
» Die Fusionsforschung ist ein spannendes Thema, und es ist ausgesprochen reizvoll, die wissenschaftliche Entwicklung in diesem Feld über Jahre hinweg zu begleiten. « FRAGE grund? Sie leiten seit 1985 hier am Institut die Pressestelle. Was ist Ihr beruflicher Hinter- A N T W O R T Ich habe Physik und Germanistik für Lehramt studiert, im Referendariat dann aber festgestellt, dass Schule nicht das richtige für mich ist. Über ein Fortbildungsseminar beim damaligen Leiter der Wissenschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Rainer Flöhl, bin ich auf das Förderprogramm „Wissenschaftsjournalismus“ der Robert-Bosch-Stiftung aufmerksam geworden. Im Rahmen dieses Programms habe ich in verschiedenen Redaktionen von der FAZ bis zu Bild der Wissenschaft hospitiert und schließlich bei der Mainzer Zeitung und der Pressestelle der Universität Mainz meine ersten beruflichen Erfahrungen gesammelt. Das IPP hat schon frühzeitig Öffentlichkeitsarbeit betrieben; das Besucherprogramm gibt es schon seit mehr als 20 Jahren. Ja, da die Kernfusion im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht, musste die Kommunikation von Beginn an professionell sein. Inzwischen betreuen wir jedes Jahr an die 5000 Besucher und haben darüber hinaus das Leistungsspektrum der Pressestelle kontinuierlich erweitert. Die Mitarbeiterzahl wuchs von anfangs drei auf heute sechs Personen. Wir organisieren Veranstaltungen für ganz unterschiedliche Adressaten: vom Kind bis zum Energie- oder Physikexperten. Dreiviertel aller Beiträge in den Medien können wir auf Aktivitäten unserer Pressestelle, also Pressemitteilungen, Interviews etc., zurückführen – etwa 300 bis 400 Clippings schaffen wir damit pro Jahr. Neben dem wissenschaftlichen Jahresbericht, der in erster Linie an Forschungsinstitutionen verschickt wird, produzieren wir noch den „Jahresrückblick“, eine verkürzte und quasi popularisierte Version des Annual Report, das hausinterne Magazin sowie seit etwa sieben Jahren den Newsletter „Energie-Perspektiven“. Worum handelt es sich dabei? Der Newsletter wendet sich an die breite Öffentlichkeit, aber auch an spezielle Leser, z.B. aus Schule oder Politik. Er entsteht in enger Zusammenarbeit mit unseren Wissenschaftlern aus der Energie-Systemstudiengruppe. Das sind Physiker, Mathematiker und Geografen, die die Kernfusion im energiewirtschaftlichen Kontext untersuchen. Sie gehen den Fragen nach: Wie teuer wird der Strom? Wie entwickelt sich der Energiebedarf weltweit? Welche Einsparpotenziale gibt es? Wann sind welche Ressourcen aufgebraucht? Zu jeder Ausgabe bieten wir ergänzende Texte im Internet an. Der Internet-Auftritt des Instituts ist sehr übersichtlich gestaltet. Sie unterscheiden zwischen einem Teil für die Wissenschaftler und einem für die allgemeine Öffentlichkeit, warum? Wir haben bei der Planung des Webauftritts schnell festgestellt, dass Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben und uns deshalb für eine klare Trennung entschieden. Der Wissenschaftsteil wird im Wesentlichen von den Wissenschaftlern selbst betreut – jeder Bereich hat seinen eigenen Webbeauftragten. Den ausschließlich von der Pressestelle betreuten Teil der Website konnten wir dann ganz auf das interessierte Laienpublikum ausrichten.
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