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Fact Finding Mission - Max-Planck-Gesellschaft

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Die Abteilung beteiligt sich nur an Projekten<br />

mit herausragenden Partnern und verwendet<br />

auf die Vorbereitung ihrer Projektanträge genauso<br />

viel Sorgfalt wie für eine wissenschaftliche<br />

Publikation. In den Bereichen Lobbyarbeit,<br />

Antragstellung und Projektabwicklung<br />

von EU-Projekten arbeitet man seit Jahren<br />

mit Dr. Friederike Wolf-Oberhollenzer als<br />

externer Beraterin zusammen. Im Laufe der<br />

Zeit hat sich hier eine sehr effiziente und<br />

vorausschauende Art der Zusammenarbeit<br />

entwickelt, die zu einer Verstetigung von<br />

europäischen Forschungsfördermitteln am<br />

Institut geführt hat.<br />

Eine neue Verfassung für den Sudan<br />

Das Sudan Peace Projekt ist ein von der Europäischen<br />

Union – EuropAid CoOperation<br />

Office – und dem Auswärtigen Amt gefördertes<br />

Projekt des <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituts für<br />

ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht<br />

in Heidelberg und dient der wissenschaftlichen<br />

Beratung und Unterstützung<br />

des Friedensprozesses im Sudan. Unter<br />

der Leitung von Prof. Rüdiger Wolfrum läuft<br />

das Projekt Sudan Peace Process vorerst bis<br />

2007. Ziel des Ausgangsprojektes war die<br />

neutrale rechtliche Beratung und Unterstüt-<br />

zung der beiden Bürgerkriegsparteien, d.h.<br />

der Regierung in Khartum und der südsudanesischen<br />

SPLM, auf ihrem Weg zu einem<br />

Friedensabkommen und zu einem föderalen<br />

Staat oder – nach einer gewissen Übergangszeit<br />

und einem Referendum für Selbstbestimmung<br />

– zu zwei unabhängigen staatlichen<br />

Einheiten. Das Projekt dient als eine<br />

komplementäre technisch-wissenschaftliche<br />

Unterstützung des IGAD-Friedens-Prozesses.<br />

Das daran anschließende Folgeprojekt<br />

Sudan Legal Training besteht nun in der<br />

rechtlichen Beratung und Unterstützung bei<br />

der Implementierung des Friedensabkommens<br />

und der aus diesem hervorgegangenen<br />

Nationalverfassung. Diesem Ziel sollen vor<br />

allem die Vermittlung verfassungsrechtlicher<br />

Expertise und das Zusammenbringen von<br />

Juristen aus Norden und Süden zu gemeinsamen<br />

Diskussionsrunden und Workshops<br />

dienen, in denen eine Vertrauensgrundlage<br />

für die weitere Zusammenarbeit in nationalen<br />

Gremien, Gerichten und Kommissionen<br />

geschaffen werden kann.<br />

P OLITISCHE L EITLINIEN<br />

Die Abteilung von Prof. Heinrich<br />

Bülthoff ist überaus erfolgreich bei<br />

der Einwerbung von EU-Drittmitteln<br />

Im Dialog mit dem Sudan – internationale<br />

Zusammenarbeit in Verfassungsfragen<br />

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