Fact Finding Mission - Max-Planck-Gesellschaft
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KOOPERATION INLAND<br />
Erste <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Fellows ernannt<br />
Das neue Programm der <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Fellows soll dazu dienen, die Kooperation zwischen<br />
<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituten und Universitäten zu stärken. Die Bestellung von Hochschullehrern<br />
zu <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Fellows ist auf fünf Jahre befristet und zugleich mit der Leitung einer kleinen<br />
Arbeitsgruppe an einem <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut verbunden. Im Rahmen dieses Programms sollen<br />
zunächst insgesamt bis zu zehn Arbeitsgruppen dieser Art in den kommenden drei Jahren<br />
an <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituten eingerichtet werden. Die Finanzierung der Arbeitsgruppen<br />
erfolgt in der Regel aus dem Strategischen Innovationsfonds.<br />
Als Ergebnis der ersten Ausschreibung gingen<br />
vierzehn Vorschläge aus den Instituten<br />
ein. Nach einem Auswahlverfahren mit<br />
strengen Qualitätskriterien entschied sich<br />
der Präsident, aus den Vorschlägen sechs<br />
exzellente Wissenschaftler zu <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong><br />
Fellows zu ernennen. Die ersten Professoren,<br />
die als Fellows tätig werden, sind fünf<br />
Männer und eine Frau: Petra Schwille von<br />
der Technischen Universität Dresden wird<br />
Fellow am <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für molekulare<br />
Zellbiologie und Genetik. Sie leitet seit<br />
2002 das Institut für Biophysik an der<br />
Dresdner TU und untersucht dort mit ausgeklügelten<br />
spektroskopischen Methoden<br />
das Zellgeschehen. Richard Rottenburg von<br />
der Universität Halle-Wittenberg wird Fellow<br />
am <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für ethnologische<br />
Forschung. Er befasst sich mit der<br />
Ethnologie Afrikas und speziell des Sudan.<br />
Der Physiker Eberhard Gross von der Freien<br />
Universität Berlin widmet sich unter<br />
anderem der Dichtefunktionaltheorie und<br />
wird Fellow des Fritz-Haber-Instituts der<br />
<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>. Zum Fellow des<br />
<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituts für evolutionäre Anthropologie<br />
wurde Jin Li ernannt, der an der<br />
Fudan Universität in Shanghai lehrt und<br />
einer der beiden Leiter des neuen <strong>Max</strong>-<br />
<strong>Planck</strong>-Partnerinstituts für Computational<br />
and Theoretical Biology in Shanghai ist.<br />
Manfred Broy von der Technischen Universität<br />
München wird Fellow des im Aufbau<br />
befindlichen <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituts für Softwaresysteme,<br />
das Standorte in Kaiserslautern<br />
und Saarbrücken haben wird und bei<br />
dessen Gründung Broy bereits beratend<br />
tätig war. Broy hat in München den Lehrstuhl<br />
für Software and Systems Engineering<br />
inne. Der Neurowissenschaftler Hans-Jochen<br />
Heinze schließlich wird Fellow am<br />
<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für Kognitions- und<br />
Neurowissenschaften in Leipzig. Heinze<br />
lehrt an der Universität Magdeburg und ist<br />
dort Leiter der Uniklinik für Neurologie II.<br />
Zum Jahresende 2005 wurde eine zweite<br />
Ausschreibung gestartet.<br />
P OLITISCHE L EITLINIEN<br />
Eine der ersten <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Fellows: Petra<br />
Schwille, einst Doktorandin von Manfred<br />
Eigen, jetzt Professorin an der TU Dresden.<br />
Foto: PhilipMorris Stiftung<br />
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