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Fit und gesund durch Bewegung und richtige Ernährung

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Hungergefühle, vor allem auch auf Süßes.<br />

Es wird ihnen schlecht <strong>und</strong> schwummerig.<br />

Die Konzentrationsfähigkeit ist<br />

verschlechtert. Sobald sie etwas essen,<br />

bessert sich der Zustand schnell. Der Körper<br />

<strong>und</strong> vor allem die Gehirnzellen haben<br />

wieder genug Energie;<br />

● wer hat mittags immer besonders viel<br />

Hunger <strong>und</strong> kann das Mittagessen kaum<br />

erwarten? Versuchen Sie hier Unterschiede<br />

herauszuarbeiten: je weniger am Vormittag<br />

gegessen wurde, desto größer ist<br />

in der Regel der Mittagshunger <strong>und</strong> desto<br />

schlechter fühlt man sich auch auf dem<br />

Heimweg. Der Körper ist „ausgehungert“<br />

<strong>und</strong> hat keine Energie mehr. Dieses<br />

schlechte Gefühl lässt sich <strong>durch</strong> Pausenbrote<br />

verhindern. Man braucht dann<br />

mittags auch keine so großen Portionen<br />

mehr;<br />

● gerade ältere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

essen oft auch mittags nur wenig.<br />

Fragen Sie nach, was nachmittags weiter<br />

passiert. Viele bekommen zwischen 15<br />

<strong>und</strong> 16 Uhr einen Heißhunger auf Süßes<br />

<strong>und</strong> „hängen“ chronisch an den Süßigkeiten.<br />

Dieser süße Heißhunger lässt sich<br />

erfahrungsgemäß am effektivsten verhindern,<br />

wenn in der Mittagspause eine<br />

<strong>richtige</strong> kalte oder warme Mahlzeit eingenommen<br />

wird. Die Mittagspause hat<br />

die Funktion, dem Körper einen Energieschub<br />

für die zweite Tageshälfte zu geben;<br />

● wer hat vormittags öfter mit Kopfschmerzen<br />

zu kämpfen? Fragen Sie<br />

nach, ob <strong>und</strong> wie viel diese Jugendlichen<br />

vormittags trinken. Häufig nehmen sie<br />

keine Flüssigkeit am Vormittag auf. Fordern<br />

Sie sie auf, sich täglich eine Wasserflasche<br />

mitzubringen <strong>und</strong> über den Vormittag<br />

verteilt zu trinken;<br />

● St<strong>und</strong>e für St<strong>und</strong>e ruhig sitzen: Das<br />

macht müde <strong>und</strong> die Konzentrationsfä-<br />

higkeit sinkt. Kinder entgehen dem<br />

(noch) <strong>durch</strong> ihren angeborenen <strong>Bewegung</strong>sdrang.<br />

Gerade die <strong>Bewegung</strong> hält<br />

sie auf Trab <strong>und</strong> aufmerksam. Stören Sie<br />

sich nicht an dem so genannten Zappelphilipp.<br />

Versuchen Sie, Ihren Unterricht<br />

mit kurzen <strong>Bewegung</strong>szeiten im Klassenzimmer<br />

aufzulockern, so dass die Kinder<br />

auch mal ihren Platz verlassen. Wenn<br />

Sie sich dann wieder setzen, nehmen sie<br />

eine andere Haltung ein; so sind auch<br />

nicht immer die gleichen Muskeln angespannt;<br />

● in den Klassenzimmern rauchen die<br />

Köpfe: Frische Luft verbessert die Aufnahmefähigkeit.<br />

Versuchen Sie in der<br />

Klasse einzuführen, dass die Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler selbstständig in jeder<br />

Pause lüften;<br />

● das Wichtigste ist jedoch die <strong>Bewegung</strong><br />

an der frischen Luft. Animieren Sie<br />

die Kinder dazu, in den Pausen an der<br />

frischen Luft mit anderen gemeinsam zu<br />

spielen oder zu spazieren.<br />

Entscheiden Sie je nach Altersstufe,<br />

welche der oben genannten Punkte Sie<br />

ansprechen wollen <strong>und</strong> wie viel fachliche<br />

Information Sie im Rahmen dieser<br />

Diskussion Ihrer Klasse vermitteln möchten.<br />

In der folgenden Fachinformation<br />

sind die wichtigsten Punkte noch einmal<br />

zusammengefasst.<br />

Als Fazit sollte in jedem Fall festgehalten<br />

werden:<br />

Eine Pause macht nur dann wirklich<br />

wieder fit fürs Lernen, wenn sie aus <strong>Bewegung</strong>,<br />

Essen <strong>und</strong> Trinken besteht.<br />

<strong>Bewegung</strong> regt den Kreislauf an <strong>und</strong><br />

macht den „Kopf wieder frei fürs Lernen“.<br />

Essen <strong>und</strong> Trinken füllen die<br />

Energiereserven wieder auf. Denn auch<br />

die Gehirnzellen brauchen zum Nachdenken<br />

„Sprit“.<br />

87<br />

Modul 4<br />

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