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JAHRESBERICHT 2002/2003 - Fakultät für Mathematik - Otto-von ...

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A.5 Besondere Aktivitäten 43<br />

menschlichen Denkens erforschen kann. Mit anderen Worten: <strong>Mathematik</strong> bietet<br />

unglaubliche geistige Abenteuer.<br />

• <strong>Mathematik</strong> ist schon <strong>von</strong> alters her und heute mehr denn je eine Anwendungswissenschaft.<br />

Kaum ein technisches Produkt, mit dem wir heute selbstverständlich<br />

umgehen, ist ohne <strong>Mathematik</strong> denkbar. Keine CD, kein Handy,<br />

nicht einmal der Wetterbericht würde ohne <strong>Mathematik</strong> funktionieren.<br />

Im interaktiven Umgang mit den ganz unterschiedlichen Exponaten ging es<br />

darum, primäre Erfahrungen mit mathematischen Phänomenen zu ermöglichen,<br />

denn mathematische Erfahrungen bereichern das Leben.<br />

Es gab Knobeltische, auf denen Puzzle gelegt, Tetraeder zusammengesetzt oder<br />

Soma-Würfel miteinander verbunden werden konnten. Interessantes zu Platonischen<br />

Körpern erfuhr man ebenso, wie die Funktionsweise <strong>von</strong> ” Gleichdicks“<br />

(Kurven konstanter Dicke). Die Besucher konnten das Geheimnis eines ” Spiegelkasten“<br />

mit Drehspiegeln selbst erkunden und sie konnten ausprobieren, ob<br />

man aus vorgegebenen farbigen Steinen ein vollständiges Mosaik ohne Löcher<br />

erstellen kann (Penrose-Puzzle). Dicht umlagert war das berühmte ” Parkett<br />

Nr. 25“ (Reptilien) <strong>von</strong> M. C. Escher als lückenlose und überlappungsfreie<br />

Überdeckung einer Fläche. Besonders <strong>für</strong> ” Familien“ geeignet war die mathematische<br />

” Hochstapelei“:<br />

Und so geht es: Ein Junge möchte zusammen mit seiner Mutter aus den bunten<br />

Scheiben und Zylindern einen Turm bauen, der genauso groß ist wie sein kleiner<br />

Bruder. Auf den Zylindern stehen Zahlen. Nicht irgendwelche Zahlen. Sondern<br />

ganz bestimmte. Diese schauen wir uns genauer an. Es sind die Zahlen 1, 2,<br />

4, 8, 16, 32, 64 und 128. Man nennt diese Zahlen Zweierpotenzen. Das sind<br />

Zahlen, die durch Multiplikation <strong>von</strong> 2 mit sich selbst entstehen: 20 = 1, 21<br />

= 2, , ... . Zuerst stellt er den größten Zylinder neben seinen Bruder - nein,<br />

dieser ist sicher zu groß. Er versucht es mit dem nächst kleineren. Nach einigem<br />

Probieren legt er stolz seine Hand auf den Turm und den Kopf des Bruders -<br />

es hat geklappt, der Turm ist jetzt genauso groß wie der Bruder!<br />

Wunderwelt der <strong>Mathematik</strong><br />

Die große Resonanz auf die Ausstellung ” <strong>Mathematik</strong> zum Anfassen“, die interessanten<br />

Diskussionen zur Bedeutung der <strong>Mathematik</strong>, aber auch zu den<br />

Möglichkeiten in Magdeburg <strong>Mathematik</strong>, Computermathematik, Wirtschaftsmathematik<br />

und Technomathematik sowie Lehramt an Gymnasien und Lehramt<br />

an Sekundarschulen zu studieren, rechtfertigt die zahlreichen Initiativen<br />

der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> mit einem attraktiven Vortragsangebot an Schulen<br />

” Wunderwelt der <strong>Mathematik</strong>“ ganz im Sinn der Ausstellung ” <strong>Mathematik</strong><br />

zum Anfassen“ <strong>für</strong> ein <strong>Mathematik</strong>studium an der <strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-Guericke-<br />

Universität zu werben und dabei populärwissenschaftlich und anschaulich deutlich<br />

zu machen, was <strong>Mathematik</strong> <strong>für</strong> uns bedeutet.

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