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Leitfaden den an der Rollstuhlversorgung - Meyra

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• Erhöhte Mobilität durch Verwendungsmöglichkeit alsSchieberollstuhl• Vermin<strong>der</strong>te Rückenbelastung <strong>der</strong> Begleitperson beimSchieben, Anheben, Kippen etc.VI.8.5. Greifreifen-Materialien und -überzügeDie Greifreifen sind <strong>an</strong> <strong>den</strong> Antriebsrä<strong>der</strong>n montiert und dienenzum Antrieb und zur Steuerung des gesamten Rollstuhls.Rollstuhlfahrer mit Greiffunktion <strong>der</strong> Hände bremsen <strong>den</strong>Rollstuhl über die Greifreifen ab.Es gibt verschie<strong>den</strong>e Greifreifen zur Auswahl. Meist wer<strong>den</strong>Greifreifen aus Stahl, Edelstahl o<strong>der</strong> Aluminium verwendet.VI.8.5.1. Stahlgreifreifen• Hohe Materialfestigkeit• Wer<strong>den</strong> als Schutz vor Korrosion verchromt, vernickelt o<strong>der</strong>beidesVI.8.5.2. Edelstahlgreifreifen• Höhere Materialfestigkeit gegenüber Stahlgreifreifen bedeutetlängere Haltbarkeit• Korrodieren nicht• Lassen sich leicht und hygienisch sauber halten• Geringere Hitzebildung beim Abbremsen über <strong>den</strong>Greifreifen als bei Aluminium• Höheres Gewicht als bei AluminiumgreifreifenDie tägliche Daumendruckprüfungsollte nichtals lästige Pflicht, son<strong>der</strong>nver<strong>an</strong>twortungsvolleH<strong>an</strong>dlung desRollstuhlfahrers o<strong>der</strong>seiner Betreu-ungspersongegenüber seinemGerät zur Fort-bewegunggesehen wer<strong>den</strong>.VI.8.5.3. Aluminiumgreifreifen• Geringes Eigengewicht macht die Einheit „Rad mitGreifreifen” leichter, z. B. zum Verla<strong>den</strong> im Auto• Material ist nicht so beständig gegen Beschädigungen,wodurch ein mögliches Verletzungsrisiko höher ist• Oberfläche wird als Schutz gegen Abrieb eloxiert (entwe<strong>der</strong>natur o<strong>der</strong> schwarz)VI.8.5.4. Griffigere Greifreifen durchGreifreifenüberzügeMeist sind die Greifreifenüberzüge aus sehr formbarenMaterialien, die zudem eine hohe Reibung aufweisen wieGummi, Silikon, Kautschuk o<strong>der</strong> ähnliche MaterialienTherapeutischer Nutzen• Greifreifen<strong>an</strong>trieb auch ohne o<strong>der</strong> mit sehr reduzierter Greiffunktion<strong>der</strong> Hände. Der Antrieb wird durch die erhöhte Reibungzwischen Hän<strong>den</strong> und <strong>der</strong> Greifreifenoberfläche möglichVI.8.6. SpeichenschutzKunststoffabdeckung über <strong>den</strong> Radspeichen• Fingerschutz bei Deformitäten o<strong>der</strong> Lähmungen• Bei Sensibilitätsstörungen in <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> als Fingerschutzwegen <strong>der</strong> hohen Verletzungsgefahr erfor<strong>der</strong>lichVI.8.7. Steckachse für Antriebsrä<strong>der</strong>• Reduzierung des Rollstuhlgewichts und -volumens beimVerla<strong>den</strong> ins Auto• Wechsel zwischen verschie<strong>den</strong>en Bereifungen möglich, z. B.zwischen Innen- und AußenbereifungVI.8.8. Steckachse für Lenkgabeln• Erlauben ein einfaches Austauschen <strong>der</strong> Lenkgabel samt <strong>der</strong>Lenkrä<strong>der</strong>, wenn z. B. im Außenbereich <strong>an</strong><strong>der</strong>e Lenkrä<strong>der</strong>verwendet wer<strong>den</strong> als im Innenbereich• Das Ein- und Ausla<strong>den</strong> des Rollstuhls beim Tr<strong>an</strong>sfer ins Auto87

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