Leitfaden den an der Rollstuhlversorgung - Meyra

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wird vereinfacht• Das Gewicht des Rollstuhlrahmens wird bis zu 1 kg je Radreduziert, was bei sehr kraftreduzierten Rollstuhlbenutzerndie Selbstständigkeit erst ermöglichen kann• Das Packvolumen des Rollstuhls wird geringerVI. 9. BereifungVI.9.1.Wahl der Bereifung: luftbereift oderpannensicher?Luft ist der „beste“ und leichteste Stoßdämpfer. Bei genügendLuftdruck in den Reifen des Rollstuhls sind Komfort hoch,Wen-digkeit und Rollwiderstand gering. Ist hingegen zuwenigLuft-druck im Reifen, steigt der Roll- und Lenkwiderstand –Leicht-gängigkeit und Wendigkeit des Rollstuhls sind reduziertbis zur Unfahrbarkeit.• Die meisten manuellen Greifreifenrollstühle haben als Standardluftbereifte Antriebsräder, gleich normalen Fahrrädern.Im Gegensatz zur Fahrradbereifung sind die Mäntel jedochmeist grau statt schwarz, da die Rollstühle im Innenbereichgefahren und dort sonst unschöne Spuren hinterlassenkönnten. Üblicherweise wird mit ca. 4 bar Luftdruck gefahren.• Alternativ gibt es auch sogenannte Leichtlauf- und Hochdruckbereifung,die je nach Reifenhersteller mit zwischen7,5 – 8 bar Luftdruck gefahren werden müssen. Der hoheLuft-druck reduziert den Rollwiderstand und den Widerstandbeim Drehen des Rollstuhls durch die geringeAufstandsfläche Gummi – Boden. Die Leichtgängigkeit undWendigkeit des Rollstuhls wird erhöht, gleichzeitig wird derKomfort weniger – Stöße werden vom Reifen nicht so gutabsorbiert.• Im Innenbereich ist die Kombination „luftbereifte Antriebsräder– Vollgummi/PU-Lenkräder“ meistens die sinnvollere.Diese Zusammenstellung bietet gleichbleibend guteWendigkeit.• Im Außenbereich kann die obige Kombination für alle aktivenRollstuhlfahrer empfohlen werden. Damit sind diejenigengemeint, die den Rollstuhl mit Armkraft selbstständig bewegenund kleine Stufen und Kanten, gekippt und balanciertauf den Hinterrädern, überwinden können.• Für die Rollstuhlfahrer, die öfter unbefestigte Wege fahrenoder die zum Rollstuhlfahren Unterstützung benötigen, sindluftbereifte Antriebs- und Lenkräder empfehlenswert. DieseKombination absorbiert kleine Fahrbahnunebenheiten besser,der Komfort ist höher, die Roll- und Lenkwiderstände beioptimalem Luftdruck in den Reifen nur geringfügig höher.• Nicht verhindert werden können schleichende Luftdruckverlustebei Luftbereifungen.• Die wartungsfreie pannensichere Bereifung für alle vierRäder sollte nach Möglichkeit vermieden werden, da sich derRollwiderstand erhöht und jegliche Dämpfung entfällt.Lediglich in Fällen, bei denen der Benutzer z. B. alleine lebtund deshalb selbst die Wartung nicht ausführen kann, wenndas Arbeitsumfeld des Rollstuhlsfahrers es verlangt oder fürden Urlaub sollte diese Ausstattung gewählt werden.* vergleiche auch Abschnitt VI.4.88Auswirkung von zu geringem Luftdruck in den Antriebsrädern:• Der Rollstuhl fährt schwer und langsam
• Der Rollstuhl kann nur mit hohem Kraftaufwand gedrehtwerden• Der Rollstuhlfahrer sitzt durch Luftdruckunterschiede schiefAuswirkung von zu geringem Luftdruck in Lenkrädern:• Der Rollstuhl lässt sich schwer auf der Stelle drehen undhakt• Der Rollstuhl fährt nicht mehr geradeaus und zieht nacheiner Seite89
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Autoren dieses LeitfadensKarl-Heinz
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Ihre ErsatzkassenJeder weiß aus se
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InhaltsverzeichnisVorwortSeiteI. Ei
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VI.Ausstattungsvarianten beiRollst
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I. Einleitung?Warum dieser Leitfade
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I.1.2.Häufig gestellte Fragenzum M
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ProdSGUmbau fachmännisch erfolgte,
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II.II.1.Krankheitsbilder undderen s
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II.3.Das Sitzen im RollstuhlDurch d
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Spastizität• Funktionelles Zubeh
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II.4.4.Die Hemiparese oder -plegieD
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II.4.6. Die QuerschnittlähmungII.4
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III.Allgemeines zumRollstuhlIII.1.W
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SitztiefeIII.3.2.2.Sitztiefe (ST):A
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III.4.3. Veränderung der Antriebsr
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III.4.7.Das Gewicht des RollstuhlsM
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III.5.Qualitäts- und Sicherheitsas
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Seite 42 und 43: HMVDas geringere Gewicht von Leicht
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