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Kruse Integriertes Regenwassermanagement 10 ... - Projekt RISA

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<strong>10</strong>16.5 ZusammenfassungWie man anhand der Referenzbeispielegesehen hat, kann eine übergeordneteIdee in Form eines plakativen Leitbildesverschiedenste Maßnahmen in einerStadt bündeln und in eine gemeinsameRichtung lenken. Die Namen „RotterdamWaterstad“, „Greater, GreenerNew York“ bzw. „Singapur: City ofGardens and Water“ geben dabei eineklare Richtung vor. Durch die politischeVerankerung der Ziele und Leitlinienkann mit Hilfe der jeweiligen Behördenin der Stadt vieles erreicht werden.Ökonomische Vorteile, ergänztum plakative und schöne Bilder der zukünftigenGestaltung der Stadt leistendabei Überzeugungsarbeit.vor allem in New York und Singapurdar.Als Arbeitsgrundlage ist eine stadtweiteAnalyse der aktuellen wasserwirtschaftlichenSituation notwendig, um darauszukünftige Handlungsfelder ableiten zukönnen. Dies kann entweder auf Basisder Grenzen der Flusseinzugsgebietegeschehen (siehe New York und Singapur)oder anhand wasserwirtschaftlicherund stadtstruktureller Gegebenheiten,wie in Rotterdam. Die RotterdamerKarte mit den Bedarfen an zusätzlichemSpeichervolumen für Regenwasserin 2015 und 2050 illustriert diesesplakativ und führt allen Beteiligten dieNotwendigkeit zu handeln vor Augen.pur wird deutlich, dass ihr Konzept nurdauerhaft funktionsfähig ist, wenn alleBürger zur Reinhaltung der Gewässerbeitragen und diese nicht als Müllhaldenutzen.Wie gerade aufgezeigt wurde, verfolgenalle drei Städte ein integriertes <strong>Regenwassermanagement</strong>und nutzen esals Gestaltungsaufgabe der Stadtentwicklungfür den städtischen Freiraum.Der Erfolg dieser Vorgehensweise lässtsich derzeit noch nicht evaluieren. AlleStädte haben jedoch einen Zeitplan mitdefinierten Zielvorgaben aufgestellt,der anhand von Zwischenberichtennachvollzogen werden kann.6Die Loslösung von der konkreten umsetzungsorientierten<strong>Projekt</strong>ebene hinzum sogenannten Großen Ganzenbirgt zudem das Potential, visionäreund innovative Ideen zu entwickeln,wie der Wasserplatz in Rotterdam beweist.Hinzu kommt die interdisziplinäreArbeitsweise, durch die weitere Synergieeffekteerzielt werden können:nicht nur ökonomisch, sondern auchökologisch, sozial und nicht zuletzt ästhetisch.Die Verbindung ökologischerund ökonomischer Vorteile stellt sichDie Öffentlichkeit ist als wichtiger Partnerbei der Aufstellung von Konzeptenzu berücksichtigen. Dies gilt sowohl fürdie Umsetzung und Wartung dezentralerMaßnahmen auf privaten Grundstücken(siehe New York), als auch fürdas Thema Mitbenutzung von Flächenzum Überflutungsschutz, wie beispielsweiseKinderspielplätze (siehe Rotterdam).Hier stellt das Thema „Sicherheit“einen wichtigen Aspekt bei derPlanung dar, der zu berücksichtigen ist.Aber auch durch das Beispiel Singa-

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