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Kruse Integriertes Regenwassermanagement 10 ... - Projekt RISA

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49sam mit HAMBURG WASSER das <strong>Projekt</strong><strong>RISA</strong> – RegenInfraStrukturAnpassungins Leben gerufen. Im Rahmendieses <strong>Projekt</strong>es soll der „StrukturplanRegenwasser“ erstellt werden. „Ziel des<strong>Projekt</strong>es ist es, den heutigen Entwässerungskomfortzu erhalten, den Gewässer-und Binnenhochwasserschutz zuwahren und zu verbessern und Zielvorgabenfür einen möglichst naturnahenWasserhaushalt zu definieren. Dazusollen integrale Lösungen im Umgangmit Regenwasser etabliert werden.“ 87Die Zielvorgaben für die Regenwasserbewirtschaftungsollen hier erstmaligmit Hilfe von Wasserbilanzen definiertwerden (siehe auch Kap. 3.1.2).Im Vergleich zu den vorherigen Senatsbeschlüssen(siehe Kap. 5.1.1) soll mitdem Strukturplan eine neue Art der integrativenPlanung in der Verwaltungetabliert und ein stärkerer Einbezugder Grundstückseigentümer erreichtwerden. Aus diesem Grund ist einestärkere Integration der wasserwirtschaftlichenBelange in die BauleitundLandschaftsplanung angestrebtund notwendig. So sollen u.a. Verfahrensabläufeim Rahmen der Bauleitplanungoptimiert, die behördeninterneKommunikation verbessert und Zuständigkeitenklarer geregelt werden. 88Wie dieses konkret umgesetzt wird, istin den nächsten Jahren durch die <strong>Projekt</strong>beteiligtenvon <strong>RISA</strong> zu definieren.Welche Möglichkeiten dazu die formellenPlanungsinstrumente bieten, wird inKapitel 5.2 dargestellt.Auch im Rahmen des <strong>RISA</strong>-<strong>Projekt</strong>eswurde ein Leitbild für Hamburg entwickelt.Dieses lautet: „Leben mit Wasser“.Es soll unterstreichen, dass dieHamburger nicht nur am Wasser lebensondern zukünftig auch lernen müssen,mit dem Wasser und möglichen Überflutungeninfolge von stärkeren Regenereignissenzu leben. 89 Eine genaueAusformulierung von Leitlinien und derenIntegration in die Stadtentwicklungsteht jedoch bisher noch aus.5.1.3 ZusammenfassungDie politischen und wasserwirtschaftlichenVorgaben der letzten 30 Jahrenstammen aus dem UmweltpolitischenAktionsprogramm von 1984, demStrukturplan Abwasserentsorgung undGewässerschutz Hamburg von 1990sowie dem Abwasserbeseitigungsplanaus dem Jahr 2000. Die dezentrale naturnaheRegenwasserbewirtschaftungwird in allen drei Programmen bzw.79Bürgerschaft der Freien und HansestadtHamburg 1984: S. 380Bürgerschaft der Freien und HansestadtHamburg 1984: S. 1981Freie und Hansestadt Hamburg 1990,Kapitel 4.2.2.182vgl. Bürgerschaft der Freien und HansestadtHamburg 199183vgl. Bürgerschaft der Freien und HansestadtHamburg 199484Bürgerschaft der Freien und HansestadtHamburg 2000: S. 485Bürgerschaft der Freien und HansestadtHamburg 2000: S. 2686Bürgerschaft der Freien und HansestadtHamburg 2000: III87HAMBURG WASSER 20<strong>10</strong>b: S. 188vgl. Andresen / Dickhaut 201189vgl. Scholz & Friends 20<strong>10</strong>5

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