21.07.2015 Aufrufe

Kruse Integriertes Regenwassermanagement 10 ... - Projekt RISA

Kruse Integriertes Regenwassermanagement 10 ... - Projekt RISA

Kruse Integriertes Regenwassermanagement 10 ... - Projekt RISA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

645.2.5 ZusammenfassungWie in den Kapiteln 5.2.1 und 5.2.2dargelegt sind wasserwirtschaftlicheVorgaben bereits auf gesamtstädtischerEbene im Flächennutzungsplanund im Landschaftsprogramm integriertworden. Vor allem im Landschaftsprogrammist das Thema „DezentraleRegenwasserbewirtschaftung“ bereitssehr ausführlich verankert. So werdengenerelle Ziele für den Naturhaushaltdefiniert, die großen Einfluss auf denUmgang mit Regenabflüssen haben.Darauf aufbauend werden im nächstenSchritt für die jeweiligen MilieusEntwicklungsziele definiert, die anschließendbei der Aufstellung vonBebauungsplänen oder auch anderenPlanungen im Rahmen der Abwägungberücksichtigt werden müssen. Inwieweitdie landschaftsplanerischen Zielebei der kleinräumigen Planung aufB-Plan-Ebene Eingang finden, wurdeim Rahmen dieses Berichtes nicht evaluiert.Um die rechtliche Verbindlichkeitzu stärken, ist es jedoch möglich,konkrete Planungen von Teilbereichenals Senatsdrucksache beschließenzu lassen. Dieses sollte für wichtigeHandlungsschwerpunkte als Optionin Betracht gezogen werden. Dafürkann eine flächendeckende Analyseder wasserwirtschaftlichen Ist-Situation,aus der sich Handlungsschwerpunkteableiten lassen, eine wichtigeGrundlage darstellen. Damit könntenBereiche identifiziert werden, die alsSenatsdrucksache beschlossen werdensollten. Erste Arbeiten wurden dazuim Rahmen des KompetenzNetzwerksHAMBURG WASSER durchgeführt, eineflächendeckende Analyse steht jedochbisher noch aus.Des Weiteren ist auf dieser Grundlagemöglich, auch den F-Plan mit Blick aufdie Integration von dezentraler naturnaherRegenwasserbewirtschaftung zuoptimieren. So könnten Bauflächen imF-Plan dargestellt werden, für die einezentrale Abwasserbeseitigung nichtvorgesehen ist. In dem Zusammenhangist zu prüfen, ob im Bedarfsfalleine getrennte Darstellung für den Umgangmit Schmutz- bzw. Regenwassererfolgen kann.Für die Umsetzung eines integrierten<strong>Regenwassermanagement</strong>s auf gesamtstädtischerEbene ist vor allem dasKonzept des Grünen Netzes interessant.Eine Kombination wäre denkbar undwürde die Ziele des Landschaftsprogrammszur Verbesserung des Naturhaushaltesunterstützen. Dies könntezudem aus finanzieller Sicht ein interessanterAspekt sein, um eine dauerhafteund fachgerechte Unterhaltungder Grünflächen zu sichern. Somit wäreeine Umsetzung konkreter Handlungskonzeptemöglich und finanzierbar.Die Kapitel 5.2.3 und 5.2.4 zeigen,dass der Bebauungsplan zwar einenwichtigen aber nur sehr kleinräumigenund flächenmäßig geringfügigen Bausteinzur Umsetzung von integriertem<strong>Regenwassermanagement</strong> darstellenkann. Dementsprechend muss er durchweitere ergänzt werden, um auch dieBereiche, die durch einen B-Plan nichterreicht werden können, gezielt miteinbeziehen zu können.Damit stellt sich die Frage, ob dieformalen Planungsinstrumente nichtdurch andere ergänzt werden können.Aus diesem Grund werden im Kapitel5.3 informelle Instrumente der Stadtentwicklungbetrachtet, die ggf. dortgreifen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!