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Kruse Integriertes Regenwassermanagement 10 ... - Projekt RISA

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1Anpassung der Regenwasserbewirtschaftung an demogaphischeVeränderungen und Auswirkungen des Klimawandels am Beispiel Hamburg11Städte sind einem permanenten Wandelunterworfen, vor allem bedingt durchdemographische Veränderungen: siewachsen oder schrumpfen, z.T. sogarauf kleinem Raum. Dies hat Auswirkungenauf die Regenwasserbewirtschaftung,die entsprechend angepasstwerden muss. In Hamburg kann durchdas Wachsen der Stadt die zunehmendeFlächenversiegelung zu Entwässerungsproblemenführen. 02 Vermehrte Mengenan Niederschlagswasser müssen bewirtschaftetwerden, wenn sie nicht aufnatürlichem Wege versickern, kurzfristigzurückgehalten werden oder verdunsten,sondern oberflächlich ins Sielsystem(Hamburger Kanalsystem) abfließen.und einem Überlauf des Sielsystemsführen. 04Der 06. Juni 2011 hat gezeigt, wie sichdie Folgen eines Starkregens in Hamburgdarstellen können (siehe Abb. 01).Innerhalb von wenigen Stunden fielenin den nordöstlichen Stadtteilen bis zu60 Liter Niederschlag pro Quadratmeter,05 die südöstlichen Stadtteile wurdendagegen verschont. 06 Das Sielsystemkonnte in den betroffenen Stadtteilendie extremen Regenmengen nichtvollständig aufnehmen. Dies führte zuzahlreichen Straßenüberflutungen, Unterführungenwurdenunpassierbar und1Hinzu kommen mögliche Auswirkungendes Klimawandels. Gemäß demKlima-bericht für die MetropolregionHamburg ist damit zu rechnen, dasssich die Verteilung der Niederschlägeüber das Jahr verändern wird. ImSommer wird langfristig weniger Regenfallen, im Winter ist dagegen mit einerdeutlichen Zunahme der Niederschlägezu rechnen. 03 Zudem werden vermehrteStarkregenereignisse erwartet,für die das bestehende zentrale Sielsystemnicht bemessen wurde. Diesekönnen punktuell zu ÜberlastungenAbb. 01: Landunter in den nordöstlichen Stadtteilen Hamburgs in Folge eines Starkregens am06. Juni 2011

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