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Kruse Integriertes Regenwassermanagement 10 ... - Projekt RISA

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78Maßnahmen, u.a.:• Ausweitung offener Wasserflächendurch den Ausbau der Kanäle undWasserwege• Umsetzung von Gründächern zurSpeicherung und Verdunstung vonNiederschlägen• Umsetzung von Water Squares /Water Plazas zur kurzfristigen Rückhaltung• Umsetzung von Wassergärten(auch als Rain Gardens bekannt)• Zusätzliche innovative Lösungen zurRückhaltung von Regenwasser(s. Abb. 32 und Abb. 35 - 37). 164Der Water Square – der Wasserplatz 165Der Wasserplatz ist eine der innovativenLösungen, die von den Urbanistenund dem Studio Marco Vermeulen fürRotterdam entwickelt wurde. Es werdenFlächen einer anderen Nutzung kurzzeitigfür die Regenwasserbewirtschaftungmitgenutzt, wie beispielsweiseSpiel- oder Sportplätze. So kann vor allemin dicht besiedelten Gebieten derNiederschlagsabfluss kurzfristig zwischengespeichertwerden, bevor er mitzeitlicher Verzögerung in die Kanalisationeingeleitet wird (siehe Abb. 35). 166Für das Pilotprojekt Bloemhofspleinhaben die beiden Büros in 2006 einenEntwurf entwickelt und dargestellt,wie ein Spiel- und Sportplatz als Wasserplatzgestaltet sein könnte. Je nachStärke des Regenereignisses stellensich die Einstauhöhe und das Aussehendes Platzes ganz unterschiedlichdar. Die Nutzer des Platzes werden dabeimit einbezogen. Der Wasserplätzsoll Kinder zum Spielen anregen unddas Regenwetter bewusst erleben lassen(siehe Abb. 36 und 37)Aus verschiedenen Gründen habensich die Verantwortlichen im Laufe des<strong>Projekt</strong>es für einen anderen Ort als Pilotprojektentschieden (u.a. aufgrundvon Sicherheitsbedenken von Seitender Anwohner). Derzeit wird von denUrbanisten ein Entwurf für den Benthempleinentwickelt. Dort soll das Prinzipdes Wasserplatzes nun umgesetztwerden. Im September 2011 wird derEntwurf voraussichtlich durch die StadtRotterdam genehmigt. 167Abb. 35: Das Prinzip des Wasserplatzes bei trockenem und nassem Wetter

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