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2. Analyse - IfW

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DIN A4 Prospekt<br />

„Ökologie und Ökonomie“<br />

Willkommen im IWG<br />

Technologiezentren in NRW sind ein wichtiger Bestandteil der Landeswirtschaftspolitik. Die<br />

sichtbaren Schwächen der monostrukturierten Industriestandorte zwischen Rhein, Ruhr und<br />

Lippe, sowie in den wirtschaftlichen Randregionen fordern seit Anfang der achtziger Jahre<br />

einen Strukturwandel.<br />

Neben vielen anderen Maßnahmen fördert die Landesregierung den Aufbau von<br />

„Technologie- bzw. Innovationszentren.“ Sie sollen als gemeinsames Dach für<br />

synergieträchtige Zusammenarbeit von innovationsfreudigen Unternehmen, Neugründern und<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen fungieren.<br />

Eine derartige Ballung innovativer zukunftsorientierter Kräfte soll der Region zu neuen<br />

Impulsen und frischem Schwung verhelfen. Vordergründig werden hierbei zwei zentrale<br />

Aufgaben gesehen: Enge Zusammenarbeit mit der Industrie – vor allem die KMU in der<br />

Umgebung – und Schaffung neuer zukunftsorientierter Arbeitsplätze.<br />

In der Regel wird nicht der Anspruch erhoben, dass Technologiezentren selbst innovativ zu<br />

sein hätten. Insofern ist für den Fall Wiesenbusch Gladbeck die Wahl des Begriffs<br />

„Innovationszentrum“ gerechtfertigt.<br />

Denn neben seiner selbstverständlichen Aufgabe als Nucleus und Motor für die<br />

wirtschaftliche Restrukturierung des Wirtschaftsraumes trägt der Gebäudekomplex in seiner<br />

architektonischen und energetischen Konzeption innovativen Charakter.<br />

Nicht zuletzt aufgrund seines vorbildlichen Konzeptes im Hinblick auf ökologische<br />

Grundsätze wurde das IWG-Wiesenbusch in die Liste der IBA-Projekte aufgenommen.<br />

Das Innovationszentrum liegt westlich vom Stadtzentrum, zwischen Gladbeck Rentfort und<br />

der Autobahn A 31.<br />

Gebäudestruktur<br />

Das Innovationszentrum Wiesenbusch Gladbeck ist ein Beispiel für zukunftsorientierte<br />

Büroarchitektur. Es symbolisiert ein Höchstmaß an Transparenz nach innen und außen. Seine<br />

Gestaltung begünstigt moderne Organisationsstrukturen und die damit verbundenen flexiblen<br />

Arbeitsabläufe. Dadurch wird es für alle beteiligten Firmen im Haus zur repräsentativen<br />

Visitenkarte als Ausdruck für Unternehmenskultur.<br />

Die Hauptgebäude sind nach Süden in Form eines Kreissegments gewölbt, während die<br />

Nordseite linear strukturiert ist. Reizvolle Außenanlagen mit einem künstlichen See als<br />

Regenrückhaltebecken bereichern die Gesamtatmosphäre und sind ein überzeugender Beitrag<br />

zum Thema „Arbeiten im Park“.<br />

Energiekonzept<br />

Das Bauwerk wurde auf ein zukunftsorientiertes, alternatives Energiekonzept hin entwickelt.<br />

Durch die konsequente passive Nutzung von Solarenergie und Erdwärme konnte auf eine<br />

konventionelle Energiezentrale verzichtet werden. Die nach Süden gewölbten Hauptfassaden<br />

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