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2. Analyse - IfW

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der Bürogebäude bilden dabei einen idealen Sonnenkollektor zur Energieeinsparung im<br />

Winter. Sie fängt das Sonnenlicht in einem Radius von 180° während des ganzen Tages ein.<br />

Für die Sommerzeit gilt das Prinzip der Fassadenverschattung. Hierzu sind im<br />

Brüstungsbereich filigrane Vordächer angebracht. In Zeiten flacher einfallenden Lichtes<br />

(Frühling, Herbst, Winter) ist ein optimaler Lichteinfall gewährleistet.<br />

Spitzenwärmebedarfszeiten werden durch eine bivalente elektrische Erdreich-Wärmepumpe<br />

abgedeckt, die über im Teichboden eingelegte Flächenkollektoren und Erdsonden gespeist<br />

wird. Mit mehr als 30 Erdspießen verfügt das IWG über die z.Zt. größte Erdabsorber-<br />

Wärmepumpenanlage Deutschlands.<br />

Diese Maßnahmen ermöglichten es, die Heizungs- und Kühlanlagen auf eine Minimum zu<br />

reduzieren.<br />

Weitere ökologische Maßnahmen<br />

Außer den drei- bzw. viergeschossigen Hauptkörpern sind alle Dächer mit Dachaufsicht<br />

extensiv begrünt.<br />

Das Regenwasser der Hauptgebäude wird gesammelt und in einen Teich als<br />

Regenrückhaltebecken eingeleitet.<br />

Überschießendes Regenwasser wird über offene Gräben versickert. Die Dachflächen der<br />

übrigen Gebäude werden in ein Grauwasserreservoir (10.000 l) zur Wiederverwendung<br />

entwässert. Dieses ist mit einem Überlauf an den Teich angeschlossen.<br />

Die Brauchwassererwärmung für die Versorgung von Gastronomie und Konferenzbereich,<br />

erfolgt zentral über einen Elektrogroßspeicher.<br />

Im Rahmen des errichteten Minimal-Energie-Solargebäudes sind sowohl die Büros und die<br />

Werkstätten als auch alle übrigen Aufenthaltsräume über dezentrale Anlagen mechanisch beund<br />

entlüftet. Hierdurch ist gewährleistet, dass der notwendige Außenluftanteil mit<br />

Wärmerückgewinnung permanent dem Gebäude zugeführt wird.<br />

Innenräume<br />

In der Gebäudemitte entstand ein gerundeter Innenraum, der als offene Halle ausgebildet<br />

wurde. Das schräg geneigte, gläserne Hallendach sorgt für Tageslicht bis in die unterste Zone<br />

und verbessert die Raumatmosphäre dadurch erheblich.<br />

Schräg verlaufende, transparente Brückenübergänge schaffen eine Kurzverbindung zwischen<br />

den einzelnen Ebenen und fördern auf diese Weise den interdisziplinären Austausch der<br />

Nutzer. Die voll belichteten Erdgeschossflächen können zu Ausstellungszwecken genutzt<br />

werden.<br />

Die Lage der Treppenhäuser an den Endpunkten des Gebäudes ermöglicht eine weitgehend<br />

variable Nutzung des Grundrisses. D.h., es können je nach Bedarf kleinere, mittlere und große<br />

Büroeinheiten angemietet werden. Den äußeren Treppenhauskernen ist ein Toilettenbereich<br />

zugeordnet, so dass eine größtmögliche Nutzvariabilität gegeben ist.<br />

Service-Einrichtungen<br />

Der Besucher wird an der Informationszentrale im vorderen Bereich des Foyers empfangen,<br />

informiert und weitergeleitet.<br />

Ein zentrales Sekretariat bietet im besonderen jungen Unternehmen Telefon-, Telefax- und<br />

Schreibservice, die dadurch von einem zusätzlichen Personalbedarf entlastet werden.<br />

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