Haus Gerolzhofen - Dr. Loew
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_<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>_FACHLICH<br />
Neuformierung der Obersten Führungsebene<br />
Stabsstellen führen elementare Aufgabengebiete weiter und<br />
befruchten die Direktionsarbeit<br />
Neue Position von<br />
Volker Schirmer<br />
Verband & Gremien<br />
Das neue Organigramm von <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong><br />
Soziale Dienstleistungen zeigt oben<br />
links - direkt der Geschäftsführung<br />
zugeordnet - ein <strong>Dr</strong>eieck mit dem<br />
Titel „Verband und Gremien - Volker<br />
Schirmer“.<br />
Damit wird eine Halbtagsstelle bezeichnet,<br />
die - inhaltlich, wie der<br />
Name der Stelle schon sagt - mit<br />
einem Verband (bpa) und dort insbesondere<br />
mit Gremienarbeit befasst<br />
ist.<br />
Der bpa - ausgeschrieben „Bundesverband<br />
privater Anbieter sozialer<br />
Dienst e. V. - ist ein auf Bundesebene<br />
organisierter Verband mit Landesgruppen,<br />
der die Interessen der privaten<br />
Träger vertritt.<br />
Bundesweit sind im bpa über 6.000<br />
private soziale Einrichtungen organisiert<br />
- darunter 3.200 stationäre<br />
Pflege- und Behindertenheime die<br />
210.000 pflegebedürftige bzw. Menschen<br />
mit Behinderung betreuen. Der<br />
bpa ist damit durchaus auf Augen-<br />
<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> PERSPEKTIVE 2009<br />
höhe mit den Verbänden der freien<br />
Wohlfahrtspflege, z.B. Caritas, Diakonie<br />
oder AWO.<br />
Innerhalb des Verbandes bin ich sowohl<br />
auf Bundes- als auch auf bayerischer<br />
Landesebene der Ansprechpartner<br />
für alles, was mit Betreuung<br />
und Interessensvertretung von Menschen<br />
mit Behinderung zu tun hat.<br />
Auf Bundesebene bedeutet dies die<br />
Wahl in das fünfköpfige Präsidium,<br />
das höchste Gremium des Verbandes.<br />
Auf Landesebene bin ich stellvertretender<br />
Vorsitzender und in diverse<br />
Gremien delegiert, in denen Leistungsträger<br />
und Leistungserbringervertreter<br />
die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben<br />
auf Landesebene diskutieren<br />
und vereinbaren.<br />
Wesentlich sind hier die Landesentgeltkommission,<br />
kurz „LEK“, die im<br />
Rahmen des SGB XII agiert, d.h. die<br />
Regelungen für die Eingliederungshilfe<br />
beschließt und analog die Landespflegesatzkommission,<br />
kurz „LPSK“,<br />
die diese Aufgaben im Rahmen der<br />
Pflege bzw. des SGB XI übernimmt.<br />
Hinzu kommt eine Bayerische Sondersituation,<br />
bedingt durch die sieben<br />
Bezirke, die eine Vielzahl weiterer<br />
Gremien auf Bezirksebene hervorruft.<br />
Ausgelöst durch ein immer noch massives<br />
Nord-Süd-Gefälle sind für viele<br />
Problemsituationen keine landesweiten<br />
Regelungen zu finden. Auf diese<br />
Weise werden die Schwierigkeiten auf<br />
sieben Bezirks-Ebenen verschoben<br />
und führen dort zu durchaus verschiedenen<br />
Lösungen. Was beispielsweise<br />
in Oberbayern nahezu überhaupt kein<br />
Problem darstellt, ist in Oberfranken<br />
- natürlich auch nur als Beispiel - absolut<br />
nicht lösbar.<br />
Insgesamt vertrete ich auf Landes-<br />
und Bezirksebene die Interessen privater<br />
Träger in fast 40 verschiedenen<br />
Gremien und Arbeitsgruppen.<br />
Was bringt <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> dazu, eine halbe<br />
Stelle zu finanzieren, die die Arbeitsleistung<br />
für den Verband, also nicht<br />
direkt für <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> erbringt?<br />
Meine Aufgabe umfasst zwei Aufgabenstellungen:<br />
Vertretung der Interessen von<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> in den Gremien und Arbeitsgruppen<br />
Schnelle Information von <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong><br />
über die erarbeiteten Ergebnisse<br />
bzw. die zu erwartenden Trends.<br />
Damit verfügt <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> über aktuelle<br />
und umfassende Informationen,<br />
was sich in der Eingliederungshilfe<br />
und der Pflege politisch, organisatorisch<br />
und fachlich entwickelt. Mit<br />
diesem „Frühwarnsystem“ versucht<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>, seine Marktposition rechtzeitig<br />
auf neue Tendenzen einzustellen<br />
und zu festigen, von vielfältigen<br />
Kontakten zu Leistungsträgern und<br />
anderen Leistungserbringern einmal<br />
ganz abgesehen.<br />
Volker Schirmer<br />
Neue Position<br />
von Lisa Volland<br />
Marketing & Entwicklung<br />
Stabsstelle Marketing & Entwicklung?<br />
„Aha“! - „?“ „Und was macht man<br />
da???“ - Hm! Eine häufig gestellte<br />
und berechtigte Frage, die gar nicht<br />
so einfach zu beantworten ist.<br />
1. Stabsstelle:<br />
Das Stabskonzept geht auf die preußische<br />
Militärreform im 19. Jh. zurück<br />
und wurde später von der Wirtschaft<br />
teilweise adaptiert. Beratungs- und<br />
Weisungsbefugnis sind im sogenannten<br />
Stab-Linien-Konzept klar<br />
getrennt. Stabsstellen sind Leitungshilfestellen<br />
in denen sich qualifizierte<br />
Kräfte mit strategischen Planungsaufgaben<br />
hauptamtlich befassen, um die<br />
weisungsberechtigten Instanzen in<br />
ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen.<br />
- Aha!