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Haus Gerolzhofen - Dr. Loew

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15-Jahr-Feier bei <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> Waidhaus<br />

Es wurde ein Organisationsteam mit<br />

elf Mitarbeitern aus den drei Häusern,<br />

den beiden AWGs, dem Küchenpersonal<br />

und der Beschäftigungstherapie<br />

gegründet. Alle trafen sich regelmäßig<br />

im 2-Wochen-Rhythmus. Dort wurde<br />

viel überlegt, wie z.B. - Wo bekommen<br />

wir ein Zelt her? - Welche Band<br />

soll spielen? - Welches Rahmenprogramm<br />

macht man? - Was gibt es zu<br />

Essen?, etc.<br />

Jeder der einzelnen Mitarbeiter, die im<br />

Organisationsteam mitwirkten, brachte<br />

seine Ideen ein und besorgte Dinge,<br />

die noch benötigt wurden. Es wurden<br />

Einladungen verschickt und Plakate im<br />

Ort verteilt.<br />

Nun, am 30.07.2009, war es soweit,<br />

das Zelt stand, um 14 Uhr war die Eröffnungsansprache<br />

von Frau Hutzler,<br />

Herrn Rauch, Herrn Warken und dem<br />

Heimbeirat Herrn Krizan. Um 14.30<br />

Uhr führte unsere Theater AG ihr Stück<br />

„der Zauberer von OZ“ auf.<br />

Wir blicken zurück<br />

Oliver Hopp –<br />

einer der Bewohner des <strong>Haus</strong>es:<br />

„Ich wollte sofort hier her, als ich von<br />

der Planung des <strong>Haus</strong>es hörte. Beim<br />

Spazierengehen hab ich immer die<br />

Bauarbeiten beobachtet.<br />

Nicht schon wieder, Du willst doch<br />

alle fünf Minuten woanders hin – das<br />

sagte damals der Heimleiter. Vorrang<br />

hatten eigentlich Andere, aber irgendwie<br />

erhielt ich doch eine Chance. Ich<br />

wollte es gleich allen beweisen, dass<br />

ich für die AWG der Richtige bin.<br />

Ich habe auf die Unterstützung des<br />

Personals und die Nutzung eines<br />

Fahrzeuges verzichtet.<br />

Mit einem Handwagen und der Hilfe<br />

von zwei Mitbewohnern habe ich<br />

meine Sachen und die Möbel in die<br />

neue Wohnung geschleppt.“<br />

Grit Höhne - Mitarbeiterin<br />

der Außenwohngruppe:<br />

„Ich hatte gerade meine Ausbildung<br />

zur Heilpädagogin abgeschlossen,<br />

da erhielt ich vom Heimleiter das<br />

Angebot die Stelle im „Hösslerhaus“<br />

anzutreten.<br />

Es hat mich damals sehr gefreut,<br />

auch wenn ich einigen Respekt vor<br />

den neuen Anforderungen hatte.“<br />

Danach gab es Kaffee und Kuchen.<br />

Auch frisches Holzofenbrot konnte man<br />

erwerben. Ein Erlebnisparcour wurde<br />

aufgebaut, auch Dosenwerfen, Sackhüpfen,<br />

Boccia und Kinderschminken<br />

wurden angeboten.<br />

Am Infostand über die Arbeitstherapie<br />

konnten sich die Besucher informieren,<br />

was unsere Klienten alles Schönes<br />

machen. Hier konnte auch K-Lumet<br />

(selbstgefertigte Feueranzünder; Anm.<br />

d. Redaktion) erworben werden.<br />

Es gab auch noch einen Verkaufsstand<br />

von unserer Beschäftigungstherapie,<br />

dort konnte man z.B. Seidentücher,<br />

Stofftaschen etc. kaufen. Um 17 Uhr<br />

kam die Band „Die Fahrenden Musikanten“.<br />

Zum Abendessen gab es Leberkäse<br />

oder kleine Schweinshaxen.<br />

Es war ein sehr gelungenes Fest, alle<br />

hatten an diesem Tag sehr viel Spaß<br />

und Freude!<br />

M. Hecke, N. Lippert, S. Steenbock<br />

10 Jahre Leben und Arbeiten im „Hößlerhaus“<br />

Alle zusammen sind wir 10 Jahre älter<br />

geworden. In den Jahren gab es manche<br />

Krise zu bewältigen - wir haben<br />

Auseinandersetzungen geführt - uns<br />

Konflikten gestellt - miteinander geredet,<br />

uns gegenseitig zugehört - uns bemüht<br />

einander zu verstehen - uns gegenseitig<br />

respektiert - sind füreinander eingestanden<br />

- haben uns gemeinsam entwickelt,<br />

voneinander gelernt.<br />

Wir haben zusammen viel gelacht und<br />

Schönes erlebt.<br />

10 Jahre leben und arbeiten wir gern in<br />

diesem <strong>Haus</strong>, welches uns mit seiner<br />

Appartementstruktur und dem großen<br />

Garten viele Möglichkeiten bietet. Hier<br />

fühlen wir uns wohl, hier sind wir zu<br />

<strong>Haus</strong>e.<br />

Als Mitarbeiter haben wir gute Bedingungen<br />

sowie die befriedigende Aufgabe,<br />

den Bewohnern selbstbestimmtes/<br />

selbstverantwortliches Leben in einem<br />

begrenzten, aber größtmöglichen Rahmen<br />

zu ermöglichen und Integration erfolgreich<br />

umzusetzen.<br />

Das Jubiläum war ein wirklich guter<br />

Grund - mit Freunden, Bekannten,<br />

Nachbarn, ehemaligen <strong>Haus</strong>bewohnern<br />

und Mitarbeitern, unserem Heimleiter<br />

Norbert Blum und unseren Vermietern,<br />

der Familie Hössler - die vergangenen<br />

10 Jahre zu feiern.<br />

O. Hopp, G. Höhne<br />

AUS DEN HÄUSERN_<br />

Bilder oben:<br />

15 Jahre Waidhaus<br />

Bilder unten:<br />

10 Jahre Hößlerhaus<br />

<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> PERSPEKTIVE 2009 27

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