Haus Gerolzhofen - Dr. Loew
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_<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>_FACHLICH<br />
Fortsetzung: Neuformierung ...<br />
auskristallisiert, die mit dem Unternehmen<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> unmittelbar verbunden werden:<br />
1. Emotionalität<br />
2. Fachlichkeit<br />
3. Innovation<br />
4. Kundenorientierung<br />
Und nicht nur das. Von Marketingstrategen<br />
als besonderer Glücksfall wird hervorgehoben,<br />
daß diese Kategorien im Unternehmen<br />
von vielen Personen mitgetragen werden.<br />
Allen voran von Sandra <strong>Loew</strong>.<br />
Diese Qualitäten werden wir professionell<br />
und zielgerichtet weiter entwickeln,<br />
um unsere gute Ausgangslage am Markt<br />
zu festigen und auszubauen. Intelligentes<br />
Marketing zu betreiben wird für eine gute<br />
Belegungsbilanz, für die Mitarbeiteridentität<br />
und die Firmenkultur künftig wichtiger sein<br />
und muss mehr Gewicht als bisher bekommen.<br />
Dies, obwohl in den Entgelten dafür<br />
nicht wirklich Ansätze vorgesehen sind.<br />
Nach Marketinggesichtpunkten stecken<br />
wir noch mit Vielem in den Kinderschuhen.<br />
Aber es ist ein Anfang gemacht. Ich erinnere<br />
z.B. an die sehr gelungenen Veranstaltungen<br />
zur 40-Jahrfeier. An den Festakt, den<br />
Marktplatz, das Mitarbeiterfest sowie die<br />
hochkarätige und von der Fachöffentlichkeit<br />
viel beachtete Fachtagung und deren Dokumentation<br />
als Broschüre und CD.<br />
Als neuestes Projekt, das wir ebenfalls in<br />
Kooperation mit der Universität Eichstätt<br />
durchführen, sei an dieser Stelle auf die<br />
derzeit laufende Analyse zu firmeninternen<br />
Kommunikationsstrukturen hingewiesen.<br />
Im Rahmen dieser Studie wird nicht nur<br />
eine Analyse des Ist-Standes zu erwarten<br />
sein, sondern es werden auch konkrete<br />
Maßnahmen zur Verbesserung von Kommunikation<br />
und internem Marketing erarbeitet.<br />
Soweit so gut und so viel für heute<br />
zur Position „Marketing & Entwicklung bei<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>.<br />
Das Unternehmen hat durch meine neue<br />
Funktion hier Ressourcen zur Verfügung<br />
gestellt und ich freue mich darauf, diese<br />
Aufgaben künftig mit mehr Tiefgang und<br />
Intensität als bisher zu bearbeiten und verfolgen<br />
zu können.<br />
Für mich ist das ein gewaltiger Wechsel<br />
der Perspektive. So bin ich neugierig und<br />
gespannt auf das, was es zu lernen und zu<br />
erfahren gilt, und offen für Anregungen und<br />
Tipps.<br />
Lisa Volland<br />
<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> PERSPEKTIVE 2009<br />
„Isabelle“ ist am Start<br />
Eine erfolgreiche Entwicklung weiter zu verfolgen,<br />
das beflügelt und freut alle Beteiligten.<br />
Diesmal bedeutet es, dass wir<br />
stolz sind, dass <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> Soziale<br />
Dienstleistungen die zweite<br />
stationäre Wohngruppe für Jugendliche<br />
eröffnen wird. Ziemlich<br />
genau dann, wenn die hier vorliegende<br />
Ausgabe der „Perspektive“<br />
in <strong>Dr</strong>uck geht, werden die ersten<br />
Jugendlichen in die völlig neu gestaltete<br />
heilpädagogische Wohngruppe<br />
„Isabelle“ in Weiden in der<br />
Oberpfalz einziehen.<br />
Auf einer einzigen Etage wurde<br />
eine über 300 qm große und völlig<br />
neu konzipierte Wohngruppe mit<br />
neun festen Plätzen und einem<br />
Platz für Inobhutnahme erbaut.<br />
In einem bestehenden Gebäude<br />
werden nur die Außenmauern<br />
weiter genutzt. Alles andere ist<br />
neu, alle Wände, die Fenster, Türen<br />
bis hin zum Kochlöffel in der<br />
Schublade und den Blumen auf<br />
dem Tisch.<br />
Dieses konsequente Vorgehen erlaubt,<br />
dass die Grundideen unseres<br />
pädagogisch-therapeutischen<br />
Betreuungsansatzes schon räumlich-strukturell<br />
verankert werden<br />
konnten.<br />
So wurde z.B. darauf geachtet,<br />
dass die Raumgestaltung Konfliktpotential<br />
verringert. Menschen<br />
brauchen einen eigenen Platz<br />
und genügend Raum, um soziale<br />
Nähe und Distanz selbst bestimmen<br />
zu können. Deshalb werden<br />
für die Privatsphäre und Selbstbestimmung<br />
nur Einzelzimmer angeboten<br />
und diese sind so angeordnet,<br />
dass nur vier bzw. fünf am<br />
gleichen Flur liegen. So begegnet<br />
man nicht automatisch jedem -<br />
und nicht ständig.<br />
Ebenso unbeeinträchtigt sollten<br />
die Bedürfnisse der Hygiene<br />
und Körperpflege erfüllt werden<br />
können. Deshalb stehen sowohl<br />
Dusch- als auch Bademöglichkeiten<br />
und zusätzliche sanitäre<br />
Anlagen für Mädchen und Jungen<br />
getrennt zur Verfügung. Damit<br />
werden Reibereien im Alltag oder<br />
der Stress bei Zeitdruck vermieden.<br />
Und Entspannungsbäder<br />
sind möglich.<br />
An die gemeinsam genutzten Bereiche<br />
wie Küche und Wohnzimmer<br />
werden vielfältige Ansprüche gestellt.<br />
Sie sollen funktional sein, allen gefallen,<br />
gleichzeitig freundlich Gruppengeschehen<br />
anregen und individuelle<br />
Geborgenheit ausstrahlen.<br />
Wir haben uns für luftige große Räume<br />
entschieden. Zudem wird das helle<br />
Wohnzimmer nicht durch eine Wand,<br />
sondern durch einen Raumteiler von<br />
der geräumigen Küche abgetrennt.<br />
Deren Ausstattung erlaubt gemeinsame<br />
Mahlzeiten an der großen Tafel,<br />
sie bietet aber ebenso eine Ecke für<br />
das schnelle Frühstück.<br />
Auch im Wohnzimmer sind einsame<br />
und gemeinsame Ecken vorgesehen.<br />
Die Ideen des „Würzburger Modells,<br />
Bauen für Geborgenheit“ beeinflussen<br />
die Gestaltung.<br />
Ein besonderes Augenmerk wurde<br />
auf den Eingangsbereich gelegt, er ist<br />
ungewöhnlich großzügig ausgeführt.<br />
Selbst dann, wenn die Jugendlichen<br />
mit dicken Winterjacken, Stiefeln<br />
und Taschen bepackt sind, bleibt ihnen<br />
ausreichend Bewegungsfreiheit.<br />
Für einen stressfreien Ablauf stehen<br />
Sitzmöglichkeiten fürs Schuhe Anziehen<br />
und persönliche Staufächer für<br />
das Ablegen und die Aufbewahrung<br />
der Utensilien bereit. Es gibt keinen<br />
Kampf um Kleiderhaken, keine überfüllten<br />
Schuhschränke oder mangelnde<br />
Regalfläche.<br />
Für die therapeutischen Angebote<br />
und zur Freizeitgestaltung stehen ergänzende<br />
Räume und ein Balkon,<br />
sowie ein Garten zur Nutzung bereit.<br />
Gestalterische Projekte können ihren<br />
Lauf nehmen.<br />
Ist einerseits das Raumprogramm<br />
geeignet, individuellen Bedürfnissen<br />
zu entsprechen, so bieten wir diese<br />
Möglichkeit selbstverständlich auch in<br />
der Betreuung.<br />
Die individuelle Hilfeplanung zusammen<br />
mit den verantwortlichen Vertretern<br />
der Jugendämter bildet den<br />
hierzu bekannten Rahmen. Wir haben<br />
ganz bewusst die Form der „heilpädagogischen<br />
Wohngruppe“ gewählt, um<br />
möglichst vielen Jugendlichen einen<br />
Platz bieten zu können.