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Haus Gerolzhofen - Dr. Loew

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2. Marketing:<br />

„In einem umfassenden Sinne versteht<br />

man unter Marketing die marktorientierte<br />

Verwirklichung von Unternehmenszielen<br />

und die Ausrichtung des<br />

gesamten Unternehmens am Markt.“<br />

Oder: „Marketing ist ein „Ziel- und<br />

adressatengerechter Marktauftritt. Mit<br />

fokussierten und periodisierten Zielvorstellungen<br />

wird bei erwünschten<br />

Adressaten die Akquise verbessert“<br />

(Lehmann, 2007)<br />

3. Entwicklung:<br />

„Entwicklung“ bedeutet in meiner<br />

neuen Funktion die Zuständigkeit für<br />

Projekte, die zur Spezifizierung und/<br />

oder Erweiterung der Angebotspalette<br />

von <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> beitragen.<br />

Dies insbesondere dann, wenn es sich<br />

um die Erschließung neuer Geschäftsfelder,<br />

also von unserem Unternehmen<br />

noch nicht angesprochener Klienten-<br />

bzw. Diagnosegruppen geht.<br />

Im Anschluss an die strategische Planung<br />

von Geschäftsführung und Direktion,<br />

vom Grundsatz her ein neues<br />

Geschäftsfeld zu erschließen, ist es<br />

meine Aufgabe, realistische Entscheidungsgrundlagen<br />

zu erarbeiten und<br />

gegebenenfalls erste Schritte der<br />

Umsetzung in die Wege zu leiten.<br />

Dazu gehört:<br />

Erstellung von Bedarfsanalysen<br />

Entwicklung von Konzeptionen<br />

unter Einbezug der im Unternehmen<br />

vorhandenen Fachkompetenzen<br />

Sondierung der sozialpolitischen<br />

Umsetzbarkeit<br />

Planung einer Strategie bzw. Argumentation<br />

dafür<br />

Findung und Kontaktierung von<br />

möglichen Kooperationspartnern<br />

Vernetzung mit strategisch zu beteiligenden<br />

Stellen<br />

Bei Bedarf Begleitung durch das<br />

Genehmigungsverfahren und/oder<br />

regionale Gremien<br />

Wenn dann die Entscheidung - intern<br />

und extern - für das Projekt gefallen<br />

ist und die operative Umsetzung ansteht,<br />

geht die Zuständigkeit in andere<br />

Hände über.<br />

Thema „Marketing“.<br />

Ein komplexer und wenig aussagekräftiger<br />

Begriff unter dem Vieles ver-<br />

standen und eben so Vieles missverstanden<br />

werden kann. Er bedarf also<br />

der Festlegung, was bei <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> unter<br />

Marketing verstanden werden soll<br />

und welche Aufgaben sich daraus<br />

ableiten.<br />

Das wäre dann ein „Marketing-Konzept“.<br />

Ich möchte die Gelegenheit<br />

wahrnehmen an dieser Stelle nicht<br />

nur über meine Aufgaben im Rahmen<br />

der Stabsstelle zu berichten sondern<br />

gleich das Marketing-Konzept von<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> in seinem jetzigen Stand<br />

vorzustellen.<br />

Dafür zunächst eine Rückblende<br />

Bereits 2006 wurde für das Unternehmen<br />

vom QZ „Marktaufritt“ unter Begleitung<br />

von Hrn. Prof. <strong>Dr</strong>. Halfar ein<br />

Marketingkonzept entwickelt. Grundlage<br />

dafür waren zum einen bereits<br />

bestehende und erprobte aber wenig<br />

zielgerichtet eingesetzte Marketingbausteine.<br />

Zum anderen bezogen<br />

wir uns auf Ergebnisse neuerer<br />

Maßnahmen und Untersuchungen,<br />

die unter Marketinggesichtspunkten<br />

ausgewertet und berücksichtigt<br />

wurden.<br />

Hier insbesondere:<br />

Das Marketing-Konzept von<br />

Studenten der Uni Eichstätt<br />

(Juli 2005)<br />

Die Befragungsergebnisse<br />

einer Umfrage in Niederbayern<br />

der Firma XIT (Oktober 2005)<br />

Eine weitere und, wie ich meine, äußerst<br />

wichtige Orientierung für das<br />

Marketingkonzept waren die Rückmeldungen<br />

externer Personen über<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>. Aussagen darüber, wie wir<br />

in unserer Arbeit aus der „Außensicht“<br />

wahrgenommen werden. Was macht<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> eigentlich aus? Was ist das<br />

Besondere, das uns von anderen Anbietern<br />

unterscheidet? Also positive<br />

Zuschreibungen an und gute Erfahrungen<br />

mit <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>, wie wir sie im<br />

Alltag von <strong>Dr</strong>itten über uns zu hören<br />

kriegen.<br />

Und das sind Schlagworte wie: „flexibel,<br />

dynamisch, jung, glaubwürdig,<br />

freundlich“.<br />

Alles sehr sympathische Attribute<br />

und damit echte „Marketingpfunde“<br />

mit denen wir wuchern können und<br />

die unsere Firma ganz offensichtlich<br />

| <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> FACHLICH_<br />

schon jetzt von Anderen abheben.<br />

Wie wichtig das in Zukunft auch auf<br />

dem Sozialmarkt werden wird, ist<br />

bereits absehbar. Die Wahlmöglichkeiten<br />

für behinderte Menschen erhöhen<br />

sich, nicht zuletzt über das<br />

Persönliche Budget. Dies ist eine<br />

fachlich überfällige, politisch gewollte<br />

und gestützte Entwicklung. Das ist<br />

gut so. Die nach Marktgesetzen unvermeidliche<br />

aber vom Gesetzgeber<br />

ebenfalls gewünschte Folge ist die<br />

Herausbildung von Konkurrenz unter<br />

den Anbietern. Und da geht es, wie<br />

in jeder anderen Dienstleistung auch,<br />

um das Besondere. Fachinhaltliche<br />

Unterschiede sind in Ihrer Bedeutung<br />

marginal. Die überwiegende Mehrheit<br />

der Anbieter macht gute Arbeit. Das<br />

ist die Norm. Es braucht also Besonderheiten,<br />

Alleinstellungsmerkmale,<br />

um im „Geschäft“ dabei zu sein und<br />

zu bleiben.<br />

Eine schlichte Erkenntnis aus dem<br />

Marketing weist an dieser Stelle den<br />

Weg weiter:<br />

Am Ende ist eine Dienstleistung beim<br />

Kunden dann positiv angekommen,<br />

bleibt in Erinnerung und hat Weiter-<br />

Erzählwert, wenn die ganz normale<br />

Erwartung des Kunden um „das gewisse<br />

Etwas“ übertroffen wird. Jeder<br />

kann dies ohne großen Aufwand jederzeit<br />

selbst überprüfen.<br />

Wie auch immer, bei der Auswertung<br />

und Analyse aller verfügbaren Materialien<br />

haben sich vier Kategorien her-<br />

<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> PERSPEKTIVE 2009 19

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