Haus Gerolzhofen - Dr. Loew

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32 _AUS DEN HÄUSERN | FERIEN/URLAUB Fortsetzung: Haus Schreinermühle Viel Lobesworte für Heimleiterin Petra Stiedl fand Behindertenbeauftragter Herbert Klomann. Nie sei sie ungehalten und handle stets nach der Devise: „Wir haben keine Behinderten im Haus, das sind alles unsere Mitbewohner.“ Direktor Joachim Rauscher sprach im Namen von Geschäftsführerin Sandra Loew und der ganzen Familie Loew. Die Schreinermühle bezeichnete er als einen Ort, an dem Menschen für andere Verantwortung übernehmen, mit Einsatzbereitschaft, Verantwortlichkeit, Kreativität und Humor einen Ort schaffen, an dem man sich wohl fühlt. Dekan Josef Renner, Pfarrer Ernst- Martin Kittelmann und Diakon Hans Kollmer gestalteten zusammen mit der Heimleitung einen ökumenischen Gottesdienst. Die „Ayrhofer Kirchturmspatzen“ unter der Leitung von Rosmarie Hagengruber am E-Piano brachten mit ihren Liedern Schwung in den Wortgottesdienst. Reichlich Gelegenheit gab es für die Besucher, sich bei der Hausführung über die Welt der behinderten Menschen im Haus Schreinermühle zu informieren. Beeindruckt zeigte man sich von den Wohngruppen und den Therapieeinrichtungen. Stolz präsentierten die Bewohner ihre angefertigten Bilder, Keramik- oder Holzarbeiten. Für Kinder und die jung gebliebenen Bewohner fand sich gemeinsamer Spaß an Fahrten mit dem Feuerwehrauto der Kollnburger Wehr oder mit der Pferdekutsche, in der Hüpfburg oder bei der Tombola. Bunt gemischt auch die Gruppen an den Biertischen bei Kaffee oder Brotzeit. Wieder einmal ein gelungenes und bestens organisiertes Sommerfest der Schreinermühle, damit sich Heimbewohner, Betreuer und Gäste besser kennenlernen können. Petra Stiedl Dr.Loew PERSPEKTIVE 2009 Impressionen Glaubendorf 2009 Feuerwehrfest & Einweihung Pfarrheim G e d u l d L e b e n A k z e p t a n z U n t e r h a l t u n g B e w o h n e r E r f o l g N e u a n f a n g D o r f g e m e i n s c h a f t O f f e n h e i t R e a l i t ä t F a m i l i e Lutz Beier Salzburg ist eine Reise wert Auf unserer Ausflugsfahrt am 2. Mai 2009 haben wir schon vom Bus aus interessante Dinge gesehen: Marktl, den Geburtsort von Papst Benedikt XVI, das gelbe Haus aus den Sissi-Filmen und die Ex-Villa von Rennfahrer Niki Lauda. Wir haben auf dem Wolfgangsee eine Schifffahrt gemacht und sind dort ausgestiegen, wo auch der Film „Am Weissen Rössl am Wolfgangsee“ mit Peter Alexander gedreht wurde. Der Höhepunkt der Reise war aber das Hotel Rupertihof mit den „Singenden Wirtsleut“ Eva-Maria und Thomas Berger in Ainring im Berchtesgadener Land. Die „Singenden Wirtsleut“ kennt man aus dem Radio und Fernsehen. Jede Woche kann man bekannte Künstler der volkstümlichen Musik im Rupertihof erleben. Man sieht Eva-Maria und Thomas Berger auf Bildern mit vielen bekannten Volksmusikstars. Wie z.B. Margot und Maria Hellwig, Franzl Lang, die Geschwister Hofmann, Heino, Karl Moik, Gunther Emmerich u.v.a. Nach dem Abendessen erlebten wir einen Auftritt von Eva-Maria und Thomas Berger und Sohn Hansi. Wir bekamen viele bekannte volkstümliche Lieder wie z.B. „Die Rose vom Wörthersee“, das Kufstein-Lied und „Rosamunde“ zu hören. Später bekamen wir dann noch einige Partykracher wie z.B. „Die Hände zum Himmel“, „Komm hol das Lasso raus“ und „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ zu hören. Nach der Übernachtung im Rupertihof, bzw. Ruperti Gästehaus nahmen wir am 3. Mai in der Früh an einem Vortrag der Firma Wenatex teil. Die Firma stellt orthopädische Schlafsysteme her. Es gab dort kostenlose Getränke und man konnte auch Wiener oder Weißwürste essen, die auch kostenlos waren. An den zwei Tagen hatten wir eine Reiseführerin Namens Natascha. Wir haben am Nachmittag eine Stadtführung durch Salzburg mitgemacht. Da war zufällig gerade der Salzburg Marathon. Auf der Heimfahrt haben wir in Altötting Pause gemacht und haben uns noch einiges angesehen, bevor wir nach Hause gefahren sind. Es wurde für den Busfahrer ein kleines Trinkgeld gesammelt, denn bei Busreisen ist es so üblich, dass man sich durch einen kleinen Betrag bedankt. Ich hatte am 2. Mai Geburtstag. Soweit ich mich erinnern kann, bin ich bis jetzt noch nie an meinem Geburtstag verreist und ich habe sogar einen Teil des Tages in Österreich verbracht. Thomas Schiferle, Grünthaler Hof
Von Darß bis Zingst Ostseereise vom 11. bis 17. Mai 2009 Auch an deutschen Stränden kann es schön sein, das dachten wir sechs Bewohner und zwei Mitarbeiter der Aussenwohngruppen vom Heimbereich Wernberg und machten uns am 11. Mai mit dem Bus auf den Weg Richtung Fischland Darß im schönen Mecklenburg Vorpommern. Übernachten durften wir in einer Jugendherberge die im Wald war, quasi mitten in der Natur. Nachdem wir eingecheckt und das Gelände erkundet hatten, fuhren wir noch nach Wustrow zur Seebrücke, um einen abendlichen Spaziergang am Strand entlang zu machen. Am Dienstag ging es dann gleich nach dem Frühstück ins Ostseebad Prerow zum Strand. Leider war es sehr windig und kühl, so dass wir keine Möglichkeit hatten, ins Wasser zu springen. Aber trotz alledem tat uns die frische Ostseeluft sehr gut. Danach erkundeten wir noch Prerow und schlenderten zur Seebrücke. Der nächste Tag brachte uns auf den Weg in die Hansestadt Rostock. Nach einem kleinen Stadtbummel fuhren wir mit dem Schiff Richtung Warnemünde. Dort schauten wir uns den Leuchtturm und den Hafen an. Von dort ging es mit dem Zug wieder zurück nach Rostock und in die Herberge. Am Donnerstag brachte uns Petrus Sonnenschein und somit beschlossen wir, nochmals an den Strand zu gehen. Ein langer Spaziergang durch den Wald Richtung Leuchtturm Prerow mit einer anschließend sehr amüsanten Kutschenfahrt zurück gab uns den Abschluss für diesen Tag. Auf dem darauffolgendem Tag fuhren wir nach Stralsund, erkundeten die Stadt und gingen dann an den Hafen. Dort stand das ehemalige Bundeswehrausbildungsschiff „Gorch Fock 1“, das wir besuchen durften. Danach ging es ins Ozeaneum Stralsund, indem wir sämtliche Meereslebewesen der ganzen Welt bestaunten. Am Samstag fuhren wir ins Ostseebad Zingst und erkundeten dort die Stadt und den Strand. Danach ging es weiter ins Technikermuseum, wo wir die Ge- schichte der Titanic nochmals miterleben konnten und jede Menge Oldtimer betrachteten. Am Sonntag mussten wir leider schon die Heimreise antreten, aber da wir keinen Stress hatten, wollten wir noch einen Abstecher zu Karls Erlebnisdorf (ein großer Bauernmarkt) machen. Der lohnte sich allerdings, denn dort konnte jeder noch einige Souvenirs kaufen und sein restliches Geld loswerden. Gegen Abend kamen wir dann kaputt und müde, aber zufrieden mit unseren Urlaub in Wernberg an. Die Ostseecrew der Aussenwohngruppen Heimbereich Wernberg Unsere Ferienmaßnahme am Gardasee In der Zeit vom 20.06.09 bis 26.06.09 verbrachten insgesamt zehn Bewohner vom Heimbereich Mertenberg ihren Urlaub in Casteletto di Brenzone am Gardasee; vier aus dem Haus Mertenberg und sechs aus dem Haus Sitzambuch. Wir hatten dort zwei Villen mit jeweils eigenem Pool gemietet, die fast direkt am See lagen und uns einen wunderschönen Blick auf den Gardasee boten. Natürlich haben wir während unseres Aufenthaltes auch einige Ausflüge unternommen, so waren wir z.B. in der „Stadt der Liebe“ Verona, im Gardaland (Freizeitpark) und bummelten an der Promenade in Garda. So richtig gut haben wir es uns auch beim Genuss der italienischen Küche gehen lassen und das berühmte „Gelato“ durfte auch nicht fehlen. Beim gemeinsamen spielen und toben im Pool waren diese kleinen und großen Sünden aber schnell wieder vergessen … ! Die Zeit verging wie im Fluge und als wir uns so richtig eingelebt hatten, mussten wir leider auch schon wieder unsere Heimreise antreten. Wir haben jedoch ganz viele Eindrücke mit nach Hause genommen und können uns damit noch lange an die Zeit am Gardasee erinnern. Katja Stichler Mitarbeiterin im Heimbereich Mertenberg Gruppe Sitzambuch FERIEN/URLAUB_ Bilder oben: Die Reisegruppe des Heimbereichs Wernberg an der Ostsee Bild unten: auch am Gardasee gibt‘s Swimming-Pools Dr.Loew PERSPEKTIVE 2009 33
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