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Tadelakt_2011_Nr_285.pdf 1419KB 08.09.2012

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Untergrund Eignung Vorarbeiten<br />

Porenbeton (Ytong,<br />

Multipor) gemauert<br />

Synthetische Untergründe(Dispersionsverputze,<br />

u.s.w.)<br />

Gut geeignet Zuerst folgt ein Anwurf aus Kalkmörtel, Kalkzement oder<br />

Trasskalk. Den <strong>Tadelakt</strong> auf den harten aber noch nicht<br />

durchgetrockneten Grundputz aufziehen. Kalk wird härter,<br />

wenn er mit dem Unterputz aushärtet. Auf Multiporplatten<br />

möglichst ein Armierungsnetz aus Glasseide oder Jute<br />

einarbeiten.<br />

Nicht geeignet, aber<br />

machbar bei starren<br />

Untergründen.<br />

Wenn darunter ein geeigneter Untergrund vorliegt, kann<br />

mit einer Putzfräse die gesamte Beschichtung entfernt und<br />

wie bei dem entsprechenden Untergrund beschrieben, weitergearbeitet<br />

werden. In trockenen, wenig beanspruchten<br />

Wohnräumen, stabile Kunsstoffverputze mittels Kalkhaftputz<br />

mit nachgebauten <strong>Tadelakt</strong>mischungen verputzen.<br />

Tapeten Nicht geeignet Falls sich unter der Tapete ein geeigneter Untergrund<br />

befindet, Tapete und Leimreste restlos entfernen. Danach<br />

wie bei dem entsprechenden Untergrund beschrieben<br />

weiterarbeiten<br />

Ton oder Lehm gebrannt,<br />

Keramik<br />

Gut geeignet Auf eine genügend raue Oberfläche direkt mit <strong>Tadelakt</strong><br />

verputzen. Ansonsten wird ein Kalkhaftputz oder ein Grundputz<br />

mit natürlich-hydraulischem Kalk und Sand, oder ein<br />

anderer Grundputz aufgezogen.<br />

Zementgrundputze Gut geeignet Wenn die Oberfläche rau genug ist, kann der <strong>Tadelakt</strong><br />

direkt verputzt werden. Falls nicht, eine 2 mm dicke<br />

Kalkhaftputzschicht aufgetragen.<br />

Zement- oder<br />

Magnesitgebundene<br />

Holzwolleplatten<br />

(Heraklith u. ä.)<br />

Zementgebundene<br />

Leichtbauplatten<br />

(z. B. Fermacell<br />

Powerpannel H 2 O,<br />

Kalziumsilikatplatten,<br />

Duripanel,etc.)<br />

Anschlüsse an andere Baumaterialien<br />

Geeignet Die Platten mittels eines Glasseide- oder Jutegewebes<br />

vollflächig armieren. Geeignete Einbettungsmassen sind<br />

Zementmörtel, Kalkmörtel, Trasskalkmörtel oder Kalkhaftputz<br />

und weitere im Handel erhältliche Produkte.<br />

<strong>Tadelakt</strong> auf den harten aber nicht durchgetrockneten<br />

Unterputz auftragen. Der Kalk wird härter, wenn er mit<br />

dem Grundputz aushärtet.<br />

Geeignet. Die Platten mittels eines Glasseide- oder Jutegewebes<br />

vollflächig armieren. Geeignete Einbettungsmassen sind<br />

Zementmörtel, Kalkmörtel, Trasskalkmörtel oder Kalkhaftputz<br />

und andere Produkte. <strong>Tadelakt</strong> auf den harten aber<br />

nicht durchgetrockneten Unterputz aufziehen. Der Kalk wird<br />

härter wenn er zusammen mit dem Unterputz aushärtet.<br />

Bereits beim Untergrund sind Anschlüsse an andere Baumaterialien zu beachten.<br />

Gegen starre Untergründe wie Mauerwerk, Beton usw., wird direkt verputzt.<br />

In Nasszellen ist die dauerhaft elastische Verfugung mit Silikon leider immer noch die<br />

zuverlässigste Abdichtung. Gegen weniger starre Materialien wird meistens mit einer<br />

Acrylfuge angeschlossen oder eine Schattenfuge belassen. Als Bodenanschluss in<br />

Badezimmern kommen Fliesen, eingelegte Steine oder Mosaike und andere Materialien<br />

in Frage. Diese sind zuerst wasserdicht zu verlegen. Mit dem <strong>Tadelakt</strong> verputzt man<br />

danach direkt gegen diese Sockel.<br />

Eine weitere gute Möglichkeit sind Putzschienen in allen Varianten. Diese können einen<br />

«modernen» Kontrast zum <strong>Tadelakt</strong> bilden.<br />

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