Tadelakt_2011_Nr_285.pdf 1419KB 08.09.2012
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Die erste Schicht wird nur<br />
sehr dünn aufgetragen<br />
Für schmale Stellen, runde<br />
und kleine Formen sind<br />
Spachtel, Poliersteine<br />
oder Plastikstücke sehr<br />
praktisch<br />
4. Aufziehen der zweiten Schicht<br />
Sobald die erste Schicht fertig ist, wird sofort mit dem Auftragen der zweiten begonnen.<br />
Diese sollte rund fünf Millimeter dick sein. Am besten wird die Traufel mit gleich blei-<br />
bendem, leichtem Druck geführt. Besonderes Augenmerk verlangen jetzt auch Kanten,<br />
Ecken und Rundungen, welche ebenfalls mit einer gleich dicken Verputzschicht be-<br />
deckt sein sollen.<br />
5. Glätten<br />
Nun wird die Fläche mit einem Holzreibebrett mit wenig Druck in kreisenden Bewegun-<br />
gen gerieben. Für diesen Arbeitsgang kann auch die Schwammscheibe, eine Glättekelle<br />
oder die Shiage-Gote-Kelle benützt werden. Allerdings ist das Holzreibebrett ideal, da<br />
es dem Verputz immer ein wenig Wasser entzieht. Mit dem Abreiben drückt man die<br />
grösseren Körner ins Innere des Verputzes, wo sie das Material verfestigen. Der Verputz<br />
ist jetzt ein erstes Mal verdichtet. Gleichzeitig wird ein sehr feiner Putzschlamm an die<br />
Oberfläche befördert. Dieser Putzschlamm macht die Glätte und den Glanz des Tade-<br />
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