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Tadelakt_2011_Nr_285.pdf 1419KB 08.09.2012

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Um zu testen, ob sich aus dem gebrannten und gelöschten Material tatsächlich ein<br />

tadelaktartiger Verputz herstellen lässt, habe ich mit beiden Pulvern eine Mustertafel<br />

angefertigt.<br />

In der folgenden Tabelle dokumentiere ich kurz die Ergebnisse:<br />

getestete Eigenschaft Kalziumkarbonat (350g) Dolomit (100g)<br />

Körnigkeit des Pulvers Sieblinie: 0 – 3 mm, grösstenteils<br />

mehlig<br />

Einsumpfen Das Pulver nimmt 1,5 dl Wasser<br />

auf und scheint immer noch<br />

trocken zu sein.<br />

Wasseraufnahme beim Anrühren 2,2 dl<br />

Die gesamte Wasseraufnahme<br />

beträgt etwas mehr als das<br />

Eigengewicht. (<strong>Tadelakt</strong> aus<br />

Marokko: max. 1:1)<br />

Plastizität, Klebrigkeit nach dem<br />

Anrühren<br />

Sehr gute Plastizität und hohe<br />

Klebrigkeit. Ähnlich wie Zahnpasta.<br />

Verhalten beim Verputzen Lässt sich gut verputzen.<br />

Vergleichbar mit <strong>Tadelakt</strong>.<br />

Beschaffenheit der<br />

Oberfläche<br />

An der Oberfläche bildet sich<br />

rasch ein sehr feiner Putzschlamm,<br />

welcher sich gut<br />

glätten lässt.<br />

Sieblinie: 0 – 3 mm, grösstenteils<br />

sehr feiner Sand<br />

Das Pulver nimmt 0,4 dl Wasser<br />

auf und ist sofort feucht.<br />

0,3 dl<br />

Die gesamte Wasseraufnahme<br />

beträgt 75 % des Eigengewichts.<br />

Also immer noch 4 - 5 Mal mehr<br />

als Zement.<br />

Mässige Plastizität, eher krümelige,<br />

brüchige Struktur.<br />

Löst sich am Anfang öfters von<br />

der Oberfläche, ansonsten ähnlich<br />

wie <strong>Tadelakt</strong>.<br />

An der Oberfläche bildet sich<br />

wenig wässriger Putzschlamm. Der<br />

Verputz ist auf Druck relativ fest,<br />

trocknet aber etwas langsamer<br />

aus. Ein wenig angetrocknet, lässt<br />

sich die Fläche aber gut glätten.<br />

61<br />

Während dem Löschen<br />

zerfallen die Kalksteine<br />

zu einem weissen Pulver

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