Tadelakt_2011_Nr_285.pdf 1419KB 08.09.2012
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Aufrühren des eingesumpf-<br />
ten <strong>Tadelakt</strong>pulvers mit<br />
einem starken Rührwerk<br />
Fertiges, klumpenfreies<br />
Verputzmaterial<br />
3.2 VERARBEITUNG<br />
1. Einsumpfen und Anrühren des <strong>Tadelakt</strong>pulvers<br />
Etwa 24 Stunden vor dem Verputzen wird der trocken gelöschte Kalk eingesumpft. Am<br />
besten eignen sich als Gebinde luftdicht verschliessbare Eimer. Pro Kilo Trockenpulver,<br />
sind 4 dl Wasser nötig, die wir über das Pulver giessen. Der Eimer wird verschlossen,<br />
damit sich das Kalkpulver über Nacht mit Wasser vollsaugen kann. Beim Einsumpfen<br />
kann Wärme (bis 60 °C) entstehen (exotherme Reaktion).<br />
Rund eine Stunde vor Arbeitsbeginn gibt man die vorbereitete Pigmentpaste (siehe Ka-<br />
pitel 2) mit dem Anmachwasser und dem eingesumpften <strong>Tadelakt</strong> in einen sauberen<br />
Mörteleimer. Das Verputzmaterial ist thixotrop. Das heisst, je länger es bewegt wird,<br />
desto dünnflüssiger wird es. Man sollte unter keinen Umständen zu viel Wasser bei-<br />
geben, da der Verputz sonst zu flüssig wird und schlecht austrocknet. Dann wird alles<br />
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