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Tadelakt_2011_Nr_285.pdf 1419KB 08.09.2012

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GLOSSAR<br />

Alkalität, alkalisch<br />

68<br />

Auch Basizität. Eine Lauge ist alkalisch, eine Säure ist sauer. Nasser Kalkputz hat<br />

einen PH-Wert von 13, Zitronensaft hat einen PH-Wert von 2.<br />

Branntkalk, Stückkalk<br />

Die Steine, welche nach dem Brennen dem Ofen entnommen werden nennt man<br />

Brannt- oder Stückkalk.<br />

Exotherme Reaktion<br />

Ein Vorgang, bei dem Energie in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben wird.<br />

Gelöschter Kalk<br />

Wenn gebrannter Kalk mit Wasser in Berührung kommt, entsteht Kalkhydrat (= ge-<br />

löschter Kalk)<br />

Hydrophobie, hydrophob<br />

Wasserabweisend<br />

Karbonatisierung<br />

Während des Austrocknens, gibt der Verputz Wasser an die Umwelt ab und nimmt<br />

CO 2 aus der Luft auf. Das CO 2 verwandelt sich im Verputz zu Kohlensäure und neu-<br />

tralisiert die hohe Alkalität. Es entsteht wieder Kalkstein.<br />

Leinölfirnis<br />

«Leinölfirnis» ist ein Anstrichmittel, das nach dem Aushärten eine transparente<br />

Schicht bildet. Diese Schicht nennt sich Firnis (Franz. «Vernis»).<br />

Natürliche Erden<br />

In den meisten Fällen Sedimentgesteine, welche durch den Kontakt mit Metall-<br />

oxiden und anderen Mineralien ihre charakteristische Farbe erhalten haben. Der<br />

Begriff «Erde» umfasst aber auch Erde und Gestein.<br />

Natürlich hydraulischer Kalk, hydraulische Eigenschaften<br />

Tonhaltige Kalke, welche unter 1250 °C gebrannt werden. Durch die niedere Brenn-<br />

temperatur scheiden die meisten Metalloxide aus. Sie trocknen nur an der Luft aus<br />

und werden deswegen auch natürlich hydraulische Luftkalke (NHL) genannt.<br />

Quast<br />

Bürstenartiger Pinsel<br />

Sgraffito<br />

Kratzputz, Kratztechnik. Vom italienischen Verb sgraffiare (kratzen) abgeleitet.<br />

Shiage-Gote<br />

Japanische Feinputzkelle<br />

Sinterschichten<br />

Transparente Bindemittelhaut an Putzoberflächen. Sie müssen mechanisch ent-<br />

fernt werden.<br />

Sorption, Sorptionsfähigkeit<br />

In diesem Zusammenhang bedeutet Sorption die Aufnahme von Wasserdampf.<br />

Thixotropie, Thixotrop<br />

Ein Material wird als thixotrop bezeichnet, wenn es durch Berührung oder Bewegung<br />

flüssiger wird.

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