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des Bezirks Oberbayern

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Wie dieser Tabelle entnommen werden kann, sind trotz der gleichbleibenden Anzahl der Dienste seit<br />

2009 die Nutzer dieser pauschal finanzierten Leistung kontinuierlich angestiegen. So lag die durchschnittliche<br />

jährliche Wachstumsrate bei 4,32 % bzw. 538 Klienten pro Jahr und bei den hilfesuchenden<br />

Angehörigen im gleichen Zeitraum bei 1,76 % bzw. 52 Personen.<br />

Eingliederungshilfe<br />

Erwachsene<br />

In den dreijährlich stattfindenden Zielvereinbarungsgesprächen werden die jährlich abzugebenden<br />

Sachberichte über die Leistungen der Beratungseinrichtungen besprochen, neue Entwicklungen erörtert<br />

und planerische Impulse für die inhaltliche Ausgestaltung der Aufgaben gesetzt sowie konkrete Ziele<br />

und Maßnahmen für den Zielvereinbarungszeitraum getroffen. Die Leistungen sind in einer bayernweit<br />

geltenden Rahmenleistungsbeschreibung festgehalten. Die schriftliche Zielvereinbarung dient als<br />

verbindliche Grundlage zur weiteren Förderung <strong>des</strong> Dienstes. In den Jahren zwischen solchen Zielvereinbarungsgesprächen<br />

finden Fachgespräche statt, die durch einfache Gespräch sprotokolle dokumentiert<br />

werden. Die Auswertung der Daten erfolgt jährlich und ermöglicht ab 2010 auch Jahresvergleiche, die<br />

in Jahrestreffen aller oberbayerischen Beratungsstellen vorgestellt werden. Außerdem werden sie herangezogen<br />

bei der Beurteilung von Stellenerweiterungsanträgen der Dienste im Rahmen <strong>des</strong> quantitativen<br />

und qualitativen Nachsteuerungsverfahrens <strong>des</strong> <strong>Bezirks</strong>. Vergleiche der Dokumentationsergebnisse<br />

zwischen den Bezirken werden angestrebt.<br />

Rückblick Planungszeitraum 2013 bis 2015<br />

Im Rahmen der Nachsteuerung erfolgte bei den SPDi ein Ausbau von 155 auf 163 Personalstellen<br />

für Fachkräfte.<br />

Gemeinsam mit den Leistungserbringerverbänden erarbeitete der Bezirk <strong>Oberbayern</strong> quantitative<br />

Versorgungsstandards für die Leistungen der SPDi.<br />

Ergänzend dazu wurden qualitative, fachliche sowie sozialräumliche Kriterien erarbeitet und<br />

beschlossen. Sie kommen seit 2014 bei den Förderempfehlungen für die Dienste in einem<br />

standardisierten Verfahren zur Anwendung.<br />

Stetes Ziel <strong>des</strong> <strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong> für die Leistungen im pauschalfinanzierten Bereich ist es, die<br />

Angebote qualitativ weiterzuentwickeln und bedarfsgerecht aufzustellen. Deswegen wurde im<br />

Planungszeitraum begonnen, die Rahmenleistungsvereinbarungen der Beratungsangebote im Bereich<br />

Psychiatrie und Suchterkrankte, insbesondere der SPDi, inhaltlich und strukturell zu überarbeiten.<br />

Das Modellprojekt EX-IN (siehe Kapitel II.A.1.4.3) wurde zusätzlich eingearbeitet.<br />

Bei den Fachgesprächen, die zuletzt im Jahr 2014 geführt wurden, wurde schwerpunktmäßig auf<br />

die Umsetzung aufsuchender Beratungsangebote außerhalb der Beratungsstelle (z. B. im Rahmen<br />

von Hausbesuchen) eingegangen. Die ausgewerteten Ergebnisse dieser Gespräche und Zielvereinbarungen<br />

wurden schließlich im Rahmen der Jahrestreffen, zu denen die Regionalkoordination<br />

Psychiatrie/Suchthilfe in jedem Herbst einlädt, gemeinsam mit der jahresstatistischen Gesamtauswertung<br />

sowie den Planungsthemen der Regionalkoordination Psychiatrie/Suchthilfe vorgestellt.<br />

Außerdem wurde über das Projekt EX-IN sowie das beschlossene Nachsteuerungsverfahren im<br />

pauschalfinanzieren Bereich informiert.<br />

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