des Bezirks Oberbayern

Inklusion
Im Berichtszeitraum 2013 bis 2015 nahmen Vertreter der Sozialverwaltung und Mitarbeiter der Regionalkoordination
Behindertenhilfe des Bezirks Oberbayern an Sitzungen des Behindertenbeirats der
Landeshauptstadt München und des Landkreises München regelhaft teil. Im Zuge des Paradigmenwechsels
von der Fürsorge hin zur Selbstbestimmung, wäre es erstrebenswert, dass die Verbände der
freien Wohlfahrtspflege und der privaten Leistungsanbieter im Dialog mit den Menschen mit Behinderungen,
der Selbstorganisation und der Angehörigenvertretungen ein strukturelles System des
Interessenaus tauschs aufbauen, um die Bedarfe und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu
formulieren. Aus der Sicht des Bezirks Oberbayern ist der strukturierte, gemeinsame Meinungsbildungsprozess
wichtig, um durch einen diskursiven Austausch zu einer gelingenden Weiterentwicklung des
Unterstützungs systems zu gelangen.
3.1.8 Beratungsangebot für Fachschulen und Fachakademien
Dem Bezirk Oberbayern ist der Transfer von heilpädagogischem Fachwissen wichtig – insbesondere in
Regeleinrichtungen, die sich im Zuge der Inklusion für den Personenkreis der Kinder mit Behinderungen
öffnen. Daher wirkte der Bezirk Oberbayern im Berichtszeitraum 2013 bis 2015 im Rahmen seiner Möglichkeiten
darauf hin, dass bereits in der Ausbildung, z. B. von Heilerziehungspflegern und zukünftig von
Erziehern, die Förderung und Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen
intensiv diskutiert wird. Hierzu fanden im Bezirk Oberbayern sechs Informationsveranstaltungen für
Schüler der Fachschulen für Heilerziehungspflege statt.
Im Planungszeitraum 2016 bis 2020 wird dieses Angebot für Schüler von Fachakademien für Heilerziehungspflege
und Sozialpädagogik von Seiten des Bezirks Oberbayern fortgeführt.
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